190D oder 190E 1.8 ?

    • Mutti schrieb:

      Ich hatte vor längerer Zeit bereits
      ich vermute, die Frage ist nicht nach der Leistung, sonder ueber den heutigen Zustand der Dinge.

      Beide Motoren sind immer noch Gut. Inzwischen sind die Preise fuer KE-J Ersatzteile sehr hoch gestiegen, und wenige Fachleute geblieben. Einige Ersatzteile gibt es heute nur in China Fertigung. Falls etwas mit KE passiert, laesst es sich sicher beheben, aber mit der Reparatur muss man sich einwenig mehr anstrengen. Zylinderkopfdichtung ist bei jedem M102 zu wechseln, und ist kein Grund auf diesen Motor zu verzichten. m102 gibt es nich hoeher als Euro2.

      OM601 ist ohne Klima, Tempomat etwas robuster und seltener stoeranfaellig, dafuer ist bei einem Diesel KM-Stand immer hoeher beim Kauf. Zwar hatte ich keinen Diesel, aber nach meinen Beobachtungen, wenn schon etwas mit der Diesel Einspritzun passiert, dann ist im gegensatzu zu KE ueberhapt kein Fachman zu finden. Die Reparatur wird zu einer Beschaeftigung. Aber wie gesagt, das Risiko ist sehr gering. Und das Reparaturergebnis ist immer sehr gut und haelt anscheinend gut weitere 20-30 Jahre, also eine einmalige Reparatur.


      Es wird 100% etwas zu reparieren, auch bei 1000 Km pro Jahr, darum nicht nur besser erhaltenen, sonder auch schoeneren aussuchen, damit sogar teure Reparutur Freude statt Leiden bringt.

      Zum Thema Steuern/Versicherung/H W201 Oldtimer-/Youngtimer-Versicherung

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    • Mantafred schrieb:

      Sterntaler 201 schrieb:

      Ich würde mehr Wert auf eine gute Substanz legen als auf den Motor. Was bringt Dir ein Wagen, wenn die Hülle zerfällt.
      Mit Verlaub, das ist doch eine Binsenweisheit, das bringt Mutti doch keinen Schritt weiter, weil die Frage nicht beantwortet wird.
      Mutti möchte einfach nur wissen, welche Vor- und Nachteile der Diesel 2.0 im Vergleich zum 1,8 Benziner hat und zwar völlig unabhängig vom Budget. Zur Erläuterung zwei Fallbeispiele.

      Fall 1:
      Mutti ist arm und hat nur ein Budget von 1500 EUR. Sie hat einen 1,8 Benziner und einen 2,0 D an der Hand, beide mit ähnlicher Laufleistung und im vergleichbar schlechten Zustand. Mutti ist aber technisch begabt, kann schweißen. Welches Fahrzeug soll sie nehmen?

      Fall 2:
      Mutti ist reich und hat ein Budget von 10.000 EUR. Sie hat Sie hat einen 1,8 Benziner und einen 2,0 D an der Hand, beide mit ähnlicher Laufleistung und im vergleichbaren Top-Zustand. Für welches Fahrzeug soll sie sich entscheiden?

      Jetzt argumentieren, das hilft Mutti weiter!

      Gruß

      Mantafred
      Wer 10k für einen 1.8er oder 2.0D ausgibt hat die Kontrolle über sein Leben verloren (außer vielleicht die sind so gut wie Werksneu)
    • yasiris672 schrieb:

      Wer 10k für einen 1.8er oder 2.0D ausgibt hat die Kontrolle über sein Leben verloren (außer vielleicht die sind so gut wie Werksneu)
      Hey Leute,

      die Fallbeispiele sollten doch nur erläutern, dass es bei der Fragestellung ausschließlich um den Vergleich von zwei Motorenvarianten ging, also welcher Motor unter ansonsten vergleichbaren Bedingungen (Zustand, Budget) die bessere Wahl ist.
      Und außerdem: Was sind schon 10.000 EUR? Wenn ein Fahrzeug mit H im Zustand 1 (wie werksneu) nicht einmal den Neuwert knackt, dann sind doch 10.000 EUR Peanuts.

      Gruß
      Mantafred
    • yasiris672 schrieb:

      Wer 10k für einen 1.8er oder 2.0D ausgibt hat die Kontrolle über sein Leben verloren (außer vielleicht die sind so gut wie Werksneu)
      Hör ich da Herrn Lagerfeld zitiert? 8) Es soll ja Leute geben, denen das egal ist.
      Mehr Luxus braucht kein Mensch ^^

      W 201 190 E 1.8 /Baujahr 91 58.700 km rauchsilber
      W 123 230 E / Baujahr 82 123.850 km blausilber 930
      BMW 120 i Cabrio 39.000 km kashmirmetallic
    • Hallo,
      ich bedanke mich für die zahlreichen Antworten und grüße alle Sternfahrer.
      Also 10T€ werde ich auf keinen Fall ausgeben,egal wie gut der Zustand ist... Ich dachte eher an die Hälfte (+/-)

      Ihr habt sicher recht dass man eher auch auf den Zustand achten sollte als allein auf den Motor.
      Da ich wirklich sehr gemütlich fahren will und die Diesel vermutlich eher von Rentnern bewegt wurden dachte ich an den Diesel. Auch
      in Sachen Robustheit , hat der Diesel da ein Pluspukt.

      Da man das aber alles nicht pauschal betrachten kann werde ich mich mal auf die Suche nach beiden Modellen machen und schauen, ob bzw. was da
      so angeboten wird.

      Eine Frage habe ich noch zu dem H-Kennzeichen:
      was denkt ihr sind (eventuell) Schwierigkeiten es zu bekommen ?
      Und darf ich dann auch in alle Umweltzonen einfahren ?


      Danke und viele Grüße
      eure Mutti
    • Mutti schrieb:

      Eine Frage habe ich noch zu dem H-Kennzeichen:
      was denkt ihr sind (eventuell) Schwierigkeiten es zu bekommen ?
      Und darf ich dann auch in alle Umweltzonen einfahren ?
      Solange nichts umgebaut wurde oder gemachte Umbauten H-konform sind, steht dem H-Kennzeichen nichts im Wege. Eigentlich soll das Fahrzeug in einem guten Zustand sein, ohne gravierende Gebrauchsspuren, aber das sehen viele Prüfer nicht so eng. Und ja, damit darfst du dann auch in alle Umweltzonen


      Da fällt mir spontan eine Frage in die Runde ein: Gab es den 1.8er auch ohne Katalysator? Wäre es möglich, den Kat auszubauen, die Steuerklasse zurückzustufen und dann mit H-Kennzeichen rumzufahren, um nicht so hohe Steuern zu zahlen? Mein Kat ist nämlich defekt und müsste über kurz oder lang mal neu.
    • Mutti schrieb:

      Ihr habt sicher recht dass man eher auch auf den Zustand achten sollte als allein auf den Motor.
      Da ich wirklich sehr gemütlich fahren will und die Diesel vermutlich eher von Rentnern bewegt wurden dachte ich an den Diesel.
      Selbstverständlich muss man auf den Zustand achten. Schön, dass du einen Diesel in die engere Wahl ziehen willst. Aber bedenke: Die wirklich guten Exemplare sind meist schon in Sammlerhand. Das Angebot ist schon ziemlich ausgedünnt. War vor 2-3 Jahren bei Mobile das Diesel-Angebot noch 3-stellig, sind heute nur noch an die 20 übrig geblieben. Davon würde ich mir 15 nicht mal ansehen. Bei den übrigen findet man häufig nichtssagende Floskeln wie " für das Alter im guten Zustand". Ein abgegriffenes Lenkrad, verschliessene Sitze und eine Kupplung, die angeblich bald fällig sei, passen nicht zur angegebenen Laufleistung.

      Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Glück bei der Suche. Und lahm ist der Diesel auch nicht, zumindest was die Endgeschwindigkeit bei Rückenwind betrifft :D . Schade, dass der Tacho nur bis 180 geht, da ist längst noch nicht Schluss :thumbsup: :
      youtube.com/watch?v=5Qc0V8eL-pQ

      Gruß
      Mantafred

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    • yasiris672 schrieb:

      Wenn der Tacho bei 180 steht, bist du in Echt mit Glück bei 160
      Ok, ich werd mal eine Vergleichsmessung mit GPS machen, dann melde ich mich nochmal.

      Ich muss den Motor ohnehin mal freipusten. Die Hauptuntersuchung mit Abgasprüfung steht nämlich an. Der Abgastest beim Diesel ist mörderisch: Im Stand wird mehrfach hochgedreht bis der Motor abregelt. Dabei wird der Trübungswert am Endrohr gemessen. Dabei sollen immer wieder Motoren hopps gegangen sein oder sie liefen danach nicht mehr sauber. So eine Prozedur konnte sich nur ein Dieselhasser einfallen lassen. Der Prüfer achtet vor dem Test penibel darauf, dass der Motor betriebswarm ist und der Ölstand stimmt.

      Gruß
      Mantafred
    • Mantafred schrieb:

      yasiris672 schrieb:

      Wenn der Tacho bei 180 steht, bist du in Echt mit Glück bei 160
      Ok, ich werd mal eine Vergleichsmessung mit GPS machen, dann melde ich mich nochmal.
      Ich muss den Motor ohnehin mal freipusten. Die Hauptuntersuchung mit Abgasprüfung steht nämlich an. Der Abgastest beim Diesel ist mörderisch: Im Stand wird mehrfach hochgedreht bis der Motor abregelt. Dabei wird der Trübungswert am Endrohr gemessen. Dabei sollen immer wieder Motoren hopps gegangen sein oder sie liefen danach nicht mehr sauber. So eine Prozedur konnte sich nur ein Dieselhasser einfallen lassen. Der Prüfer achtet vor dem Test penibel darauf, dass der Motor betriebswarm ist und der Ölstand stimmt.

      Gruß
      Mantafred
      Betriebswarm sollte der Motor für eine AU sowieso sein, und wenn dein Motor beim Hochdrehen in den Begrenzer ohne Last das Zeitliche segnet, war der sowieso kurz vorm Motorschaden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von yasiris672 ()

    • Mutti schrieb:

      Hallo,
      ich bedanke mich für die zahlreichen Antworten und grüße alle Sternfahrer.
      Also 10T€ werde ich auf keinen Fall ausgeben,egal wie gut der Zustand ist... Ich dachte eher an die Hälfte (+/-)

      Ihr habt sicher recht dass man eher auch auf den Zustand achten sollte als allein auf den Motor.
      Da ich wirklich sehr gemütlich fahren will und die Diesel vermutlich eher von Rentnern bewegt wurden dachte ich an den Diesel. Auch
      in Sachen Robustheit , hat der Diesel da ein Pluspukt.

      Da man das aber alles nicht pauschal betrachten kann werde ich mich mal auf die Suche nach beiden Modellen machen und schauen, ob bzw. was da
      so angeboten wird.

      Eine Frage habe ich noch zu dem H-Kennzeichen:
      was denkt ihr sind (eventuell) Schwierigkeiten es zu bekommen ?
      Und darf ich dann auch in alle Umweltzonen einfahren ?


      Danke und viele Grüße
      eure Mutti
      Hallo Mutti,

      selbstverständlich darfst Du mit einem "H-Kennzeichen-Diesel" nicht in alle Umweltzonen fahren.
      Dort, wo Dieselfahrverbote gelten, entscheidet man selbst. Beispiel: In Stuttgart darfst Du mit Deinem Diesel fahren, wenn er ein "H-Kennzeichen" hat, in Hamburg nicht.

      bussgeldkatalog.org/diesel-fahrverbot-oldtimer/

      Viel Erfolg bei der Fahrzeugsuche,

      Olli
      Volkswagen Vanagon Atlantic 1.6TD
      Citroen Dyane 6
      Mercedes-Benz 190E 1.8

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Olli Bornit ()

    • Hallo,

      die deutsche Kleinstaaterei von vor 1870 läßt grüßen, :thumbsup:
      zum Glück hat das auch Vorteile, wie auch bei den aktuellen "Corona-Regeln" blickt kaum noch Jemand durch das Regelwerk durch, jeder Landkreis und
      jeder Bürgermeister kocht seine "eigene Suppe", herrlich :thumbsup:

      Aber soweit ist das alles noch nicht, wann kann auch noch keiner sagen :thumbup:

      Quelle:
      chrome-extension://mhjfbmdgcfjbbpaeojofohoefgiehjai/index.html

      Fahrverbot für Diesel-Oldtimer?Erste Überlegung zu Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts(Fahrverbot für Oldtimer)Unter großer öffentlicher Anteilnahme hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dassDieselfahrverbote grundsätzlich zulässig seien. Dabei stellt sich nun die Frage, ob und inwieweit hier auch diese Oldtimer betroffen sein können, zumal Oldtimer mit H-Kennzeichenja bisher in Umweltzonen der Städte einfahren dürfen.Hier einige wichtige Hinweise. Allerdings muss betont werden, dass das Bundesverwaltungsgericht keinesfalls diese Fahrverbote ausgesprochen hat, es hat vielmehr nur Rahmenbedingungen für Städte festgelegt, die erfüllt sein müssen, wenn im Einzelfall (!) für einzelneStrecken (!) ein Fahrverbot verhängt werden soll.1.Die beiden Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. Februar 2018 (Aktenzeichen 7 C 26.16 und 7 C 30.17) sind bisher nur in Form einer Pressemitteilung bekannt.Bis zur Vorlage des vollständigen schriftlichen Urteils kann noch einige Zeit vergehen. Daherlässt sich heute auch noch nicht im Detail sagen, was genau das Bundesverwaltungsgerichtgeurteilt hat.2.Dieselverkehrsverbote sind nur ausnahmsweise möglich. Bei der Prüfung, ob solche Verkehrsverbote verhängt werden dürfen, sind strenge Maßstäbe anzulegen, insbesondere istdie Verhältnismäßigkeit zu beachten.- Das Bundesverwaltungsgericht bestätigt, dass nach Bundesrecht zonen- und streckenbezogene Verkehrsverbote speziell für Dieselfahrzeuge (noch) nicht zulässigsind. Ein Verkehrsverbot für Dieselfahrzeuge kann aber ausnahmsweise zulässig

      sein, wenn ein solches Verbot sich als „einzig geeignete Maßnahme erweist, denZeitraum einer Nichteinhaltung der NO2-Grenzwerte so kurz wie möglich zu halten“.3.Wichtig ist die Wahrung der Verhältnismäßigkeit. Insoweit muss auch geprüft werden, obphasen-/stundenweise Verkehrsverbote eingeführt werden können. Hier ist eine stufenweiseRegelung vorzusehen, beispielsweise zunächst ein Verbot für Fahrzeuge mit der AbgasnormEuro-4. Euro-5 Fahrzeuge dürfen jedenfalls nicht vor dem 01. September 2019 mit einemVerkehrsverbot verlegt werden. Darüber hinaus erfordert die Verhältnismäßigkeit, Ausnahmen vorzusehen. Dies gilt zum Beispiel für Handwerker und bestimmte Anwohnergruppen.4.Vor Verhängung eines Verkehrsverbotes für Diesel müssen also zunächst alle anderen möglicherweise geeigneten Maßnahmen zur Verbesserung der Luftwerte (NO2) geprüft werden.5.Bei erheblicher Überschreitung der Grenzwerte (wie in den entschiedenen Fällen in Düsseldorf und Stuttgart der Fall) können auch Maßnahmen über die sogenannte Plakettenregelung (rote, gelbe, grüne Plakette) hinaus notwendig und zulässig sein. Da Oldtimer bisher nurvon der Plakettenregelung ausgenommen sind, bedeutet dies, dass das H-Kennzeichennicht automatisch dazu berechtigen würde, Strecken oder Zonen zu befahren, die vielleichteinmal in Zukunft mit einem Verkehrsverbot für Dieselfahrzeuge belegt werden.
      6.Im Rahmen der Verhältnismäßigkeit könnte es gerade auf Durchgangsstraßen sinnvoll sein,Oldtimer-Dieselfahrzeuge von einem Verkehrsverbot auszunehmen, da diese nicht in nennenswertem Umfang zur Schadstoffbelastung beitragen. Dies ist aber eine Frage, die dieVerwaltung jeweils vor Ort in jedem Einzelfall prüfen muss.7.Fahrer von Oldtimer-Dieseln, die Anwohner in dem Bereich sind, für die möglicherweise zukünftig ein Strecken- oder Zonenverbot verhängt wird, sollten eine Ausnahmegenehmigungbeantragen. Dies zum einen aus dem Aspekt, dass sie Anwohner sind, zum anderen mitBlick auf die Tatsache, dass Oldtimer aufgrund der geringen Fahrleistung so geringfügig zurNO2-Belastung beitragen, dass dies nicht mehr messbar ist. Schließlich können sie sich da-

      rauf berufen, dass der Erhalt und auch Betrieb von Oldtimerfahrzeugen von kulturhistorischerBedeutung ist. Dies gilt insbesondere für alte Diesel-PKW, die auch im Oldtimerbereich äußerst selten sind.- Es ist völlig offen, inwieweit sich ein Dieselfahrverbot auch auf Nutzfahrzeuge erstrecken kann. Der Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichts lässt sich dazunichts entnehmen. Nutzfahrzeuge, insbesondere LKW, Busse etc. sind praktisch nurals Dieselfahrzeuge lieferbar (gewesen). Hierfür werden wahrscheinlich Ausnahmevorschriften vorgesehen werden.8.Ob es Ausnahmeregelungen auch für Dieseltaxis gibt, lässt sich der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts ebenfalls nicht entnehmen, zumindest findet sich dazu nichts in derPressemitteilung. Im Rahmen der Verhältnismäßigkeit wäre dies aber wünschenswert.Aktuelle Zusammenfassung:Endgültige Aussagen über die Auswirkung des neuen Urteils lassen sich noch nicht treffen.Aus dem Urteil selbst ergeben sich keinerlei Fahrverbote. Lediglich wird in Kommunen inbestimmten Ausnahmefällen die Möglichkeit eingeräumt, bestimmte Bereiche oder Streckenfür bestimmte Dieselfahrzeuge zu sperren, wobei zwingend Ausnahmen vorzusehen sind.Hier werden sich die Regelungen in den Städten erheblich unterscheiden. Jede Gemeindeist nach derzeitigem Recht noch selbst berechtigt und verpflichtet, eigene Regelungen, Ausnahmevorschriften etc. zu erlassen.Oldtimer können sich jedenfalls nicht auf die Plakettenfreiheit beim H-Kennzeichen berufen.Ob die Städte jeweils Ausnahmen für Diesel-Oldtimer schaffen, muss abgewartet werden.
      Wichtig ist jedenfalls, dass Diesel-Fahrzeuge und insbesondere auch Diesel-Oldtimer nichtfür eine gesamte Stadt verboten werden dürfen, sondern immer nur für bestimmte Streckenoder Zonen, die man natürlich auch innerstädtisch umfahren kann.Die Auswirkungen auf die Oldtimer-Szene werden daher gering bleiben.

      Spezialist für Oldtimerrecht
    • 190E 2.5-17 schrieb:

      Ich würde mir ein Budget setzen und das beste Auto kaufen, was zu dem Preis zu kriegen ist.

      Die Motorisierung wäre mir dabei grundsätzlich egal, wobei mir ein Benziner schon sympathischer wäre.
      So sehe ich das prinzipiell auch, ein hoch motorisierter W201 würde bei mir den Vorzug bekommen (2,6er mit 3,0er Motor z.B., der kann mit H-Kennz. fahren :thumbup: )

      Ein W201 mit M117 5,0 V8 Motor ist leider zu selten und vermutlich unbezahlbar mit H-Kennzeichen (weil schon offiziell in den 80er Jahren umgebaut).
      1,8er/2,0er waren Volumenmodelle, gibt auch noch gut erhaltene die bezahlbar sind.

      Gruß
      Jo
    • Flaschenoeffner schrieb:

      Hallo Mutti,

      bei H-Kennzeichen zahlst Du pauschal 192€ Steuern, Abgaseinstufung ist dann hinfällig.

      Robuster ist klar der OM601. Aber auch der M102 ist nicht speziell anfällig/auffällig. Wenn Du keine Ahnung von der KE hast und es Dir nicht aneignen kannst/willst schwierig. Diejenigen die es beherrschen sterben im wahrsten Sinne des Wortes aus. Der 1.8er ist thermisch generell problematischer da er immer mehr arbeiten muss. Kann man aber durch größeren Kühler z.B. beheben.

      Ein 1.8er kostet mit Euro 2 (Maximum) 147€ (oder war das der 2L? auf jeden Fall weniger als mit H).
      Dazu benötigt man neben dem KAT (ist beim 1.8er Serie) noch einen Kaltlaufregler oder einen Mini-Kat, beides neu nur schwer erhältlich, also am besten direkt einen "mit" suchen im Fall des Falles. Ein Kaltlaufregler ist jedoch leider auch eine weitere Schwachstelle, besonders wenn sie älter sind. Obacht, die meisten KLR sind nur für Handschalter und nicht Automatik freigegeben.

      Ich würde wenn es ein Benziner werden soll eher zum 2.3 oder 2.0 tendieren, Verbrauch quasi gleich mit 1.8 oder sogar weniger. Und wesentlich spaßiger zu fahren. Der 1.8er ist deswegen aber nicht total schlecht, siehe oben. Im Endeffekt kauft man einen 190er bestenfalls nur nach Zustand und nicht nach Motorisierung. Ein schlechter Zustand frisst alle Steuer,- Versicherungs-, und Spritsparvorteile rapide wieder auf.

      Viel Erfolg!
      So schwer erhältlich ist der Kaltlaufregler nicht. Der wird oft und gern preiswert (neu, für unter 50 Euro) in einschlägigen Verkaufsportalen angeboten. Allerdings, wie Flaschenoeffner schon schrieb, für den Handschalter.

      Nur mal so als Beispiel:

      add

      PS: Ich bin mit dem Verkäufer nicht verwandt oder verschwägert und kenne ihn auch nicht. Es war nur ein Zufallstreffer auf der Suche nach Kaltlaufregler W201 neu.

      Gruß, Olli
      Volkswagen Vanagon Atlantic 1.6TD
      Citroen Dyane 6
      Mercedes-Benz 190E 1.8
    • Hallo,

      in der Rechnung vergisst man oft die Versicherung, als Oldie sind das nur noch 80€ jährlich (reine Haftpflicht, bei mir Standard),

      ich zahle für den 1,8er bei SF25 derzeit 175€ jährlich+ 136€ Steuer =311€,
      als Oldie (07/2021) 80€ Vers. + 192€ Steuer =272€ insgesamt trotzdem günstiger.

      So einen HJS-Kaltlaufregler für den M102 (1,8-2,3 Getriebe egal) habe ich noch zu verschenken, einen von GAT für den M103 auch, Papiere gibt`s dazu,
      brauch den Plunder nicht mehr. :D In zwei Jahren braucht das für den W201 Niemand mehr.

      Gruß
      Jo
    • Ich würde dem H-Kennzeichen nicht allzuviel Bedeutung mehr zumessen.

      Es fahren immer mehr alte "Schüsseln" herum bei denen man sich fragt, wie sie das H geschafft haben.
      Immer mehr Youngster finden die H-Fahrzeuge hipp, ist doch die Einfahrt in die Innenstädte zum Protzen und Posen damit möglich,
      neuere Autos dürfen oft nicht in die Umweltzone.
      Und vor allem:
      Mit der unsäglichen Coronapolitik unserer Regierungen und den über 180 Millarden Subventionen an Firmen wie TUI, Lufthansa und wie sie alle heissen werden sich die NiN (Nieten in Nadelstreifen)
      in Berlin und Bonn nach den Wahlen im Herbst bestimmt überlegen wie sie einen Teil der verprassten Gelder wieder vom Bürger abschröpfen können.
      Mit den H-Kennzeichen sind etliche Millionen an Steuergelder gespart, nur wie lange noch.....

      Mein 190er wäre im April nächsten Jahres alt genung für das H, ich hoffe das es dann noch die H-Kennzeichen gibt.
      Wenn nicht, bleibt er halt so angemeldet, muss ich wenigstens kein neues EU-Kennzeichen dranschrauben.
      Er hat sein Kennzeichen seit 1992, dem Jahr der Erstzulassung und so soll es dann auch bleiben. :)