Hallo liebe Forengemeinde,
als Neuling in diesem Frorum habe ich auch schon gleich Fragen zu meinem Problem (ich konnte unter der Suchfunktion bisher keine passende Antwort finden).
Zuvor möchte ich mich aber kurz vorstellen. Mein Name ist Klaus-Dieter und ich fahre alternativ zu meinem Erstfahrzeug einen W201 D2,5, Baujahr 1987, den ich 1995 noch von meinem Vater übernommen hatte und der mittlerweile als Oldtimer auch sein H-Kennzeichen hat (aktueller km- Stand: 415 000km).
Und nun zu meinem Problem:
Seit längerer Zeit funktioniert die Drehzahlanzeige des Drehzahlmessers nicht mehr. Das Drehzahlmesserinstrument selbst ist in Ordnung; wenn ich aus einem Signalgenerator über einen Koppelkondesator Impulse einspeise, liefert es mir eine frequenzabhängige Anzeige. Bei einer Signalfrequenz von 14,4kHz werden 6000Umdr./min. angezeigt. Ich habe die Information, dass der Sensor wohl 144Impulse pro Umdrehung liefert (d.h. 144Zähne an der Schwungscheibe). Dies passt dann genau zu der Drehzahlanzeige.
Ich vermute daher, dass der Drehzahlsensor selbst oder die Leitungsverbindung defekt ist. Am abgezogenen zweipoligen Stecker des Sensors messe ich rund 1,9kOhm Gleichstromwiderstand. Ich kenne den Nennwert und den Toleranzbereich nicht, weiß auch nicht, nach welchem Prinzip der Geber arbeitet (Induktiver Geber mit Wicklung, Hall-Sensor???). Mir kommt mir der Messwert jedoch recht hoch vor, bei einem induktiven Geber würde ich erheblich niedrigere Widerstandswerte erwarten. Immerhin liegt hier aber keine vollständige Unterbrechung oder ein Kurzschluss vor.
Der Sensor liefert auch ein drehzahlabhängiges sinusförmiges Signal, hierzu ein im Leerlauf kurz nach dem Anlassen aufgenommenes Bild:
[/url][/img]
Von der Kurvenform her sieht es so aus, als wenn es sich um einen induktiven Geber handelt.
Anmerkung: der Drehzahlgeber war über eine 20:1 Differenztastkopf angeschlossen, d.h. die angezeigten 262mV Scheitelwert sind mit 20 zu multiplizieren, was einen Wert von ca. 5V ergibt.
Die Frequenz liegt bei rund 1,6kHz, was einer Leerlaufdrehzahl von etwa 700Umdr./ min. entspricht
Es sieht übrigens so aus, als ob die ARA (Anti Ruckel Aufschaltung gegen den "Bonanza-Effekt") auch nicht wirkt. Die Verbindung vom Sensor-Übergabestecke zur ARA habe ich noch nicht überprüft, werde das aber als nächstes tun.
Wer weiss, wie der Drehzahlsensor aufgebaut ist und welchen Nennwiderstand er haben soll?
Viele Grüße
Klaus-Dieter
als Neuling in diesem Frorum habe ich auch schon gleich Fragen zu meinem Problem (ich konnte unter der Suchfunktion bisher keine passende Antwort finden).
Zuvor möchte ich mich aber kurz vorstellen. Mein Name ist Klaus-Dieter und ich fahre alternativ zu meinem Erstfahrzeug einen W201 D2,5, Baujahr 1987, den ich 1995 noch von meinem Vater übernommen hatte und der mittlerweile als Oldtimer auch sein H-Kennzeichen hat (aktueller km- Stand: 415 000km).
Und nun zu meinem Problem:
Seit längerer Zeit funktioniert die Drehzahlanzeige des Drehzahlmessers nicht mehr. Das Drehzahlmesserinstrument selbst ist in Ordnung; wenn ich aus einem Signalgenerator über einen Koppelkondesator Impulse einspeise, liefert es mir eine frequenzabhängige Anzeige. Bei einer Signalfrequenz von 14,4kHz werden 6000Umdr./min. angezeigt. Ich habe die Information, dass der Sensor wohl 144Impulse pro Umdrehung liefert (d.h. 144Zähne an der Schwungscheibe). Dies passt dann genau zu der Drehzahlanzeige.
Ich vermute daher, dass der Drehzahlsensor selbst oder die Leitungsverbindung defekt ist. Am abgezogenen zweipoligen Stecker des Sensors messe ich rund 1,9kOhm Gleichstromwiderstand. Ich kenne den Nennwert und den Toleranzbereich nicht, weiß auch nicht, nach welchem Prinzip der Geber arbeitet (Induktiver Geber mit Wicklung, Hall-Sensor???). Mir kommt mir der Messwert jedoch recht hoch vor, bei einem induktiven Geber würde ich erheblich niedrigere Widerstandswerte erwarten. Immerhin liegt hier aber keine vollständige Unterbrechung oder ein Kurzschluss vor.
Der Sensor liefert auch ein drehzahlabhängiges sinusförmiges Signal, hierzu ein im Leerlauf kurz nach dem Anlassen aufgenommenes Bild:
[/url][/img]
Von der Kurvenform her sieht es so aus, als wenn es sich um einen induktiven Geber handelt.
Anmerkung: der Drehzahlgeber war über eine 20:1 Differenztastkopf angeschlossen, d.h. die angezeigten 262mV Scheitelwert sind mit 20 zu multiplizieren, was einen Wert von ca. 5V ergibt.
Die Frequenz liegt bei rund 1,6kHz, was einer Leerlaufdrehzahl von etwa 700Umdr./ min. entspricht
Es sieht übrigens so aus, als ob die ARA (Anti Ruckel Aufschaltung gegen den "Bonanza-Effekt") auch nicht wirkt. Die Verbindung vom Sensor-Übergabestecke zur ARA habe ich noch nicht überprüft, werde das aber als nächstes tun.
Wer weiss, wie der Drehzahlsensor aufgebaut ist und welchen Nennwiderstand er haben soll?
Viele Grüße
Klaus-Dieter
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