jo.corzel schrieb:
Die Füllstandsmessung im Tank vom W201 u.a. ist eine kapazitive Messung, der Sprit ist das Elektrolyt analog wie bei einem Kondensator.
Zur Messung bildet eine im Inneren befindliche Sonde und die elektrisch leitende Behälterwand (in dem Fall das äußere Alurohr des Gebers, gibt auch Plastik W201 Tanks) einen elektrischen Kondensator. Befindet sich die Sonde in Luft (1), wird eine bestimmte niedrige Anfangskapazität gemessen. Wird der Behälter befüllt, so steigt mit zunehmender Bedeckung der Sonde die Kapazität des Kondensators. Bei der Ausführung der kapazitiven Sonde als Grenzsignalgeber schaltet dieser, wenn die bei der Kalibrierung festgelegte Kapazität erreicht wird (Reservelampe). Bei kapazitiven Sonden zur kontinuierlichen Füllstandmessung ist es auch möglich, ab einer Leitfähigkeit von 100 μS/cm unabhängig von der Dielektrizitätskonstante (DK) der Flüssigkeit, den Füllstand zu messen. Dadurch haben Schwankungen des DK-Wertes keinen Einfluss auf die Messwertanzeige. Weiterhin werden damit Fehler durch Füllgutansatz oder Kondensat vermieden.
Details finden sich hier: de.wikipedia.org/wiki/Kapazitive_Füllstandmessung
Und wofür war dann nochmal der Schwimmer im Tankgeber?
Grüße
Mario
Mario