Wie viel Zeit kostet ein 190?

    • Eben so ist es. Ein 190er frisst Zeit. Tut er das nicht, dann hat man ein gutes immer schön durchrepariertes Exemplar erwischt, das bei Nichtstun auch irgendwann Zeit fressen wird.

      Diese Autos haben ihren guten Ruf noch aus der Zeit, als sie unter 20 Jahre alt waren. Nicht umsonst dünnt sich das Forum hier seit Jahren aus. Die echten Fans werden sowieso bleiben. Aber immer weniger Leute fahren die Kisten einfach. Das liegt daran, dass es nicht mehr so einfach geht wie früher. Erst wenn ein 190er in die Jahre kommt, stellt man fest, was da alles kaputtgehen kann. Und das ist viel.

      Glücklicherweise kann man da recht viel selbst machen aber man muss es können: zeitlich, vom Platz her und kostenlos ist es auch nicht.

      Ich bleib erstmal beim 190er, auch wenn es anstrengender wird. Aber das muss für andere nicht gelten und sinnvoll sein.

      Grüßle Jo
    • Jeder wie er mag,

      wer den Hobel einfach nur fährt solange sich die Rädeer irgendwie drehen muß sich nicht wundern wenn der Wagen im unpassendsten Moment streikt, nachts wenn`s dunkel ist und regnet,
      oder im Winter. :D

      Wozu sind regelmäßige Inspektionen (die man auch selber machen kann) wohl da?

      Um z.B. fest zu stellen, das bestimmte Bauteile verschlissen sind und ein baldiger Ausfall des Systems droht.
      Den kpl. Riementrieb bei jedem Keilrippenriemen-Wechsel (hält keine 100.000Km, wird vorher innen rissig) mal genauer zu prüfen und schadhafte Bauteile wie Stoßdämpfer, Spannrollen und Umlenkhebel usw. rechtzeitig aus zu tauschen ist wenn geplant keine große Sache und bewahrt mich vor unliebsamen Überraschungen.

      Wer dazu zu bequem ist muss halt damit leben wenn die Kiste einfach mal so den Dienst quittiert, denke ich.

      Die komische Philososophie das ein 190er in die Jahre kommt halte ich persönlich für eine Ausrede sich nicht um das Fahrzeug angemessen zu kümmern.
      Meine Exemplare sind und bleiben ohne Wartungs- und Instandsetzungsstau und damit immer sehr zuverlässig und unproblematisch, jederzeit reparabel weil ohne Durchrostungen.
      Sie können sich in diesem Punkt der Zuverlässigkeit durchaus mit Neufahrzeugen messen.

      Klar ist das nicht umsonst, im Vergleich zu den Kosten eines Neuwagens aber Peanuts, wer das nicht will sollte sich besser eine Carsharing-Kiste mieten :yo , da hat er keine Wartungsprobleme. :phatgrin:

      Gruß
      Jo
    • Natürlich kann man auch pauschal alle X Kilometer den Kühler, den Thermoschalter, Nehmer/Geberzylinder, und und und etc tauschen.

      Einer der letzten Ausfälle: Elektrode der Zündkerze abgerissen (6000km verbaut, Bosch).
      Hättest du sicher auch bei deiner Inspektion gesehen, ist mir bei dem ganzen Ranz bei mir leider nicht aufgefallen.
      190E 2.3 - 320.000km
      190D 2.5 - 400.000km
    • Manche Dinge passieren eben an alten Autos. Diese Saison hatte ich zwei Ausfälle, Zuerst hat sich bei Regen auf der AB das Getriebe des Pendelhubwischers verabschiedet und 6 Wochen später ist der 1 Jahr alte 16V Kühler geplatzt. Zum Glück alles heimatnah.
      Kosten fast nicht zu beziffern, einen alten Wischer hatte ich halt vom Schlachter liegen. Das hätte man in 2h erledigen können aber da ich den gesamten Wischer renoviert habe inkl. Lack war es dann ein Tag. Wenn man dann schon alles auseinander hat Wasserkasten inkl aller Dichtungen gesäubert, Abläufe usw. Für den Kühler hab ich ebenfalls länger benötigt da ich gleich die Front zerlegt und gereinigt habe.
      Wer sowas zeitlich und handwerklich nicht auf die Reihe bekommt sollte besser zum jungen gebrauchten greifen.
      Am besten immer einen Zweiten Wagen bereithalten, mein Winteryoungtimer hat ganzjähriges H-Kennzeichen. Wenn's hart auf hart kommt oder Hagel gemeldet ist muss der herhalten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von patrick8549 ()

    • patrick8549 schrieb:



      Wer sowas zeitlich und handwerklich nicht auf die Reihe bekommt sollte besser zum jungen gebrauchten greifen.
      Dann muss man sich aber alle 5 Jahre ein Neuwagen mit Garantie kaufen.
      Wenn ich so auf Arbeit oder im Familienkreis höre was da alles so mit den Autos los obwohl die noch keine 10 Jahre Alt sind... Da hol ich mir dann im Notfall noch lieber einen gepflegten Polo 6n oder so..
    • Wenn der Wagen mal durchrepariert ist geht der Instandhaltungsaufwand stark zurück.
      Ich fahre meinen seit 1993, hat jetzt 175t km auf dem Tacho.
      Seit 2015 ist er reines Hobbyfahrzeug, bis dahin war er Daily-Driver, Sommer wie Winter.
      2016 habe ich dann viel Zeit und auch den einen oder anderen Euro reingesteckt.
      Seit 2017 keinen zeitlichen Aufwand mehr für Instandhaltung, er wird bei schönem und trockenem Wetter immer wieder mal für Zeitreisen in unsere Jugend aktiviert, ca 1500 km im Jahr.
      Ich denke, er sieht auch einigermaßen gut in Schuss aus.
      Nächstes Jahr schraube ich ihm das H dran (falls es das dann noch gibt), Reparaturen stehen momentan nicht an.
      Gut, es kann bei jeder Fahrt was kaputtgehen, dann muss ich halt reagieren. Das ist aber egal ob´s ein 3jähriger oder 30jähriger Wagen ist.
      Ich überlege momentan einen neuen Stadtwagen, Opel Astra K, Benziner.
      Da legst Du die Ohren an wenn Du im Forum liest was da alles schiefläuft.....

      Wegen Zuverlässigkeit:
      Wir besitzen 8 Autos, die beiden zuverlässigsten Autos sind definitiv der Daewoo Nexia und der Azzurro.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bananenmilch ()

    • Wer hat nix mit Chinesischen Herstellern zu tun ?
      Die Koreaner
      Die Japaner
      Die Amis

      Was ihr daraus macht, um ein bisschen Staussympol auf der Straße stehen zu haben, bleibt jedem selbst überlassen.
      Der EK von 150.000 Kilos schützt einen NiCHT.

      Ich bin bekannt für den , der nur mit alten Benzen daher kommt.
      Ich find das gut. ;)
      Greets Gunna :yo

      Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

      Seit 03/2020 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.
    • Bananenmilch schrieb:

      Wenn der Wagen mal durchrepariert ist geht der Instandhaltungsaufwand stark zurück.
      Ich fahre meinen seit 1993, hat jetzt 175t km auf dem Tacho.
      Seit 2015 ist er reines Hobbyfahrzeug, bis dahin war er Daily-Driver, Sommer wie Winter.
      2016 habe ich dann viel Zeit und auch den einen oder anderen Euro reingesteckt.
      Seit 2017 keinen zeitlichen Aufwand mehr für Instandhaltung, er wird bei schönem und trockenem Wetter immer wieder mal für Zeitreisen in unsere Jugend aktiviert, ca 1500 km im Jahr.
      Ich denke, er sieht auch einigermaßen gut in Schuss aus.
      Nächstes Jahr schraube ich ihm das H dran (falls es das dann noch gibt), Reparaturen stehen momentan nicht an.
      Gut, es kann bei jeder Fahrt was kaputtgehen, dann muss ich halt reagieren. Das ist aber egal ob´s ein 3jähriger oder 30jähriger Wagen ist.
      Ich überlege momentan einen neuen Stadtwagen, Opel Astra K, Benziner.
      Da legst Du die Ohren an wenn Du im Forum liest was da alles schiefläuft.....

      Wegen Zuverlässigkeit:
      Wir besitzen 8 Autos, die beiden zuverlässigsten Autos sind definitiv der Daewoo Nexia und der Azzurro.
      So sieht das aus… :thumbup:

      Und wenn ich zurückdenke, dann galt der 190er schon damals, in seinen ersten Jahren, als ausgesprochen zuverlässig.
      Grüße
      Mario
    • 190E 2.5-17 schrieb:

      Und wenn ich zurückdenke, dann galt der 190er schon damals, in seinen ersten Jahren, als ausgesprochen zuverläs
      Absolut.

      In den 22 Jahren, in denen der W201 unser Hauptauto war gabs kaum Reparaturen:
      1 Lichtmaschine
      1 Anlasser
      1 Zündschloss
      1 Riemenspanner
      1 ZKD
      fertig.
      Und der Wagen wurde nicht geschont.
      Er zog Wohnwagen und Motorradhänger, zog Anhänger beim Hausbau und überlebte die Jugendjahre seines zukünftigen Besitzers (meines Sohns).
      Der W201 braucht keinen Vergleich mit der Zuverlässigkeit mit moderneren Fahrzeugen scheuen.
      Und er hat noch Ecken und Kanten was den neuen Kisten fehlt.
    • Zwecks durchrepariert:
      Am 19.6. vorsorglich den Zündverteilerdeckel und den Läufer ersetzt (mit neuen Bosch-Teilen).
      Nach nicht einmal 1000km geht der Motor mitten auf der Kreuzung aus (natürlich bei meiner Frau und den Enkeln an Board).
      Fazit, kein Zündfunke mehr da. --> Alten Verteiler und Läufer wieder rein, und er läuft wieder perfekt.

      Ansonst kann ich die Zuverlässigkeit wirklich nur bestätigen, habe ich auch seit 1996 einen 190er und der wird täglich (Sommer wie Winter) bewegt und nicht geschont.

      Wenn Probleme, dann mit minderwertigen Ersatzteilen, oder Teilen die es bei Mercedes nicht mehr gibt.