Hallo Matthias,

Wenn du eh schon 3 streben neu machst würde ich gleich den kompletten querlenkersatz bestellen und die 4. Strebe mit tauschen.
Am sinnvollsten wird die Sache wenn man den achsträger ausbaut und gleich noch die Topflager mit macht.
Dann hadt du ruhe und kannst duch gleichzeitig auch um den evtl. Rost an den achsaufnahmen kümmern

Grüße

Genau so wie es komatsu schreibt sollte man das machen. Vor allem wenn man schonmal eine Bühne zur Verfügung hat.

Wichtig bei der Gelegenheit ist sich ernsthaft mit vorhandenem Rost zu befassen, dann alles sandern. Ist mit eingebauter Achse alles nicht zu erreichen.

Hab auch einmal die Streben im eingebauten Zustand gewechselt, ist der letzte Mist. Das passiert mir nicht noch einmal.

Schwer zu sagen, kommt drauf an wie flink du bist, was du alles parat hast und wie genau es sein soll.
Ich hab mir zb ne zweite Hinterachse gekauft günstig, diese restauriert und dann erst die alte abgemacht alles entrostet und Co und dann die Neue rein.
Aber ich muss sagen: Man schreckt total zurück vor "Hinterachse ausbauen" aber das geht recht fix. Auspuff ab, Kardanwelle trennen, Kabel am Diff lösen sowie Bremssättel und dann war es das fast auch schon.
Selbst das Geschreibe scheint mir mehr Aufwand als die Arbeit selbst, und ich bin kein Erfahrener..:)

Ach und im Notfall falls du es echt nicht willst, kannst du ja die Hinterachse an den Topflagern einfach nur etwas lösen, vielleicht brauchst du das um an einigen Schrauben besser dran zu kommen. Aber dann unbedingt abstützen, sonst reisst es dir ab!

Ich hab auch mit einer zusätzlichen Achse gearbeitet die ich vorher auf Vordermann gebracht habe. Dann ist das reine Tauschen an einem Tag gut zu machen.

Sinnig ist es halt die Gelegenheit für zusätzliche Tätigkeiten zu nutzen: Achsaufnahme entrosten, fetten / Ggf Bremsleitung neu / Federteller entrosten, fetten/ ...
Irgendwas findet man dann schon immer was man noch machen sollte.

Hallo,
Hebebühne braucht es nicht unbedingt, Garage/Unterstellmöglichkeit reicht aus, meiner Meinung nach und Achse kpl. ausbauen macht Sinn.

Man muss die Querlenker nicht austauschen, es genügt alle Elastomerlager zu erneuern, ist wesentlich günstiger, kommt auch darauf an wie die Achsschenkel/Traggelenke aus sehen usw.

Ausreichend Zeit einplanen und sich eine Ersatzfahrgelegenheit beschaffen ist sicher sinnvoll und nimmt den Zeitdruck, unvorhergesehene Zwischenfälle wie z.B. abgerissene Schrauben usw. sind immer möglich. Auch was man sonst so bei der Aktion an einem 30 Jahre alten Wagen noch findet, wie Durchrostungen, gebrochene Federn u.a.

Die Original Schrauben (nach Entrostung und Neubeschichtung) zu verwenden ist aus meiner Sicht sinnvoller als den 210er Kram, der den neuen Quelenker-Kits bei liegt.

Ich habe noch zwei Querlenker oben, neueste Ausführung mit Lemförder-Lagern (ca. 6000 Km im Einsatz, neuwertig, Austausch wegen verstellbarer Sturzstreben/Querlenker)
zu verschenken, bei Interesse PN.

Gruß
Jo

Das sehe ich auch so, nur beschichtet hab ich da noch nie was.
Mit dem (Flex-) Zopf Entrosten, ein Bad in Fertan und nach der Montage einen Batzen Brantho Korrux und der Kessel ist geflickt.
Als Zugabe am Schluss mit Wachs anseichen.

Kann man machen, eleganter und dauerhafter ist mit Phosphorsäure entrosten und neu galvanisch beschichten, alternativ mit Reinaluminium beschichten.

Nach der Montage mit Wachs versiegeln mach ich auch.

Bei einem Kollegen steht die Achsüberholung an. Bei der Teilesuche bin ich noch etwas ratlos. Topflager und Streben sind klar, aber bei den Querlenkerbuchsen bin ich verwirrt.

Außen ein Traggelenk, innen die Buchse, soweit klar - dachte ich. Dann bin ich aber auf drei unterschiedliche Teile gestoßen, statt wie erwartet auf zwei:

Außen am Querlenker zum Achsschenkel - richtig?

motointegrator.de/artikel/1334…uerlenker-meyle-160106313



Aber innen am Querlenker kann ja nur eines davon passen, da unterschiedliche Außendurchmesser (32 und 36 mm):

motointegrator.de/artikel/1335…uerlenker-meyle-140350018

motointegrator.de/artikel/1334…uerlenker-meyle-140356301

Vielleicht hat jemand von euch ja den nötigen Durchblick, dafür Dank im Voraus.

Hier hab ich vor Jahren nach meiner Achsrevision mal einige Teile zusammengelistet und ein paar Beiträge davor auch einige Arbeiten beschrieben:

[KLICK] -- (alter Beitrag)

Eventuell noch so Zeug wie die Ankerbleche der Bremse bzw. generell alles rund um die Bremse.
Und wenn man schon dabei ist Antriebswellen checken, Differenzial auf Spiel und Dichtheit prüfen.
Hardyscheibe kann auch gleich neu.
Auspuff muss eh weg, ein Tausch wäre leicht möglich.

Ich finde es deutlich einfacher n ganzes querlenker Set von meyle zu holen. Nur die Schrauben würde ich nicht verwenden sondern die alten. Dann haste keinen Stress.

Bei den inneren Buchsen der Federlenker/ Querlenker brauch man eine ordentliche Presse und gute passgenaue Druckstücke. Als ich das letztens gemacht habe haben wir eine Buchse erstmal schöne verdrückt. Ist nicht so einfach diese zu wechseln. Aber geht nicht gibt's nicht.
Ich habe noch zwei überarbeitete Achsschenkel mit neuen Lagern, Quitschbuchse und top Ankerblechen liegen. Biete ich bei Kleinanzeigen an... Die sind einbaufertig, bei Interesse einfach mal melden.

Grüße

Oder halt bei ebay die Presse für 80 Euro kaufen und gleich den Koffer mit druckstücken dazu. Nimmt nicht viel Platz weg und man wird nicht glauben wozu man das noch alles gebrauchen kann.. Best investiertes geld!

Nehme zum pressen immer nur lange Schrauben, entsprechende U-Scheiben und eine passende große Nuss wo das Lager reinpasst. Man muss Sparen in der Not

Viel spannender finde ich, das man für das Lager im Federlenker lieber das Lager des 124ers nehmen sollte und nicht das originale. Die Gummilager vom 190er sind bei mir im Fahrbetrieb immer gewandert, das vom großen Bruder hat eine Alu-Hülse. Lässt sich auch viel besser einpressen.

Bei dem Lager vom 124er kann man meiner Erfahrung nach aber nicht nur ne Nuss, Schraube und Scheibe nehmen muss ja mittig zentriert werden. Da schaut die Hülse ja 2mm rechts und links raus. Außerdem ist die Hülse leicht abgeschrägt, so dass man da wenig Auflagefläche hat und durch die Aufnahme müsste man schon zwei Nüsse nehmen um das richtig einzupressen. Hab das jetzt schon paar mal gemacht und hab dann extra was auf der Drehbank drehen lassen. Damit geht es recht gut. Ansonsten besteht die Gefahr den Federlenker zu beschädigen...

Grüße

So sah das bei mir aus

Und die Buchse saß danach zentriert im Federlenker? Sie ist ja breiter wie die Aufnahme vom Federlenker und schaut rechts und links etwas raus.

Alles eine Frage der Anzahl der U-Scheiben und deren vielfältiger Größenvarianten