Mein taigabeiger 2.0D Vormopf

    • :D lustige Ideen

      Einfach nur fahren und nix machen (außer Ölwechsel), hatte mal ein altes Taxi mit 736.000 Km auf der Uhr, fährt vermutlich in Palästina immer noch.
      An der Pflege, Zweitaktöl oder ähnlichen Dingen lag es nicht, er hatte nichts der Gleichen.
      An dem Motor wurde nie etwas gemacht, war ungeöffnet bis zum VK.

      Ab und zu mal eine etwas flottere Autobahnfahrt ist gut (besonders vor einer anstehenden Abgasuntersuchung :D ), nicht wundern wenn`s nach reichlich Stadtverkehr dann hinten schwarz wird und der nachfolgende Verkehr die Nebellampen einschalten muss, ist normal. Wenn der abgelagerte Ruß dann kpl. verbrannt ist, ist alles wieder gut.

      Die Einspritzpumpe bei den W201 Dieselmotoren wird vom Motorölkreislauf geschmiert und benötigt keine weiteren Schmierstoffe im Kraftstoff, nach meinem Kenntnisstand.
      Schaden tut es auch nicht, auch wenn man mit Salatöl täglich fährt, benutzen die Waldarbeiter im Forst auch anstatt teurem Kettenöl für ihre Motorsägen.

      Vorsicht wenn der Diesel nur selten bewegt wird, Salatöl kann dann leider verharzen und Probleme machen, ich habe immer eine Mixtur aus 70% Rapsöl und 30% Diesel gefahren, im Winter 60% Rapsöl, 10% Benzin und Rest Diesel, alles so pi x Daumen.

      Als ich noch Zugang dazu hatte war der Dieselanteil durch Kerosin ersetzt, das waren noch (spritkostengünstige) Zeiten.

      Gruß
      Jo
    • Guten Morgen!!


      Das mit dem 2Taktök ist mir bekannt, und habe ich bei meinen anderen Dieseln immer benutzt. ( VerteilerESP ).
      Die Reiheneinspritzpumpen sind schon sehr robust, aber dennoch nicht zerstörungsfrei.
      Ich werde jetzt einfach mal fahren, und auch mal ab auf die Autobahn und mal Stoff geben.
      Wahrscheinlich gehört der einfach ordentlich bewegt, 7 Jahre Standzeit mit gelegentlicher Bewegung ist halt nix.

      Hab jetzt nach 300km wieder vollgetankt, und den Verbrauch ausgerechnet. 5,82l das müsste ebenfalls hinhauen.
      Und Ruß gibt's keinen, auch bei Vollgas nicht. Minimal merkt man schon was, aber von rußen kann man da nicht sprechen.

      Was denn Ölwechsel angeht, es hat sich verbessert von 10W40 auf 15W40. Gelegentlich kommt ein leichtes klackern, dann ist es wieder weg.
      Meistens wenn der Motor warm ist und eher im unteren Drehzahlbereich.

      Habe nicht vor, das ich jetzt Düsen oder sonstiges tausche. Ich fahre jetzt schön bis Frühling, und warte ab. Sollte sich bis dahin was ins negative verändern, werden alle Hydros und alle ESD getauscht und fertig.
      Fahrwerkstechnisch ist jetzt alles erste Sahne.


      Ich wünsche Allen Forumskollegen schöne, besinnliche Weihnachten und ein schönes Fest! :saint:

      Lg aus Österreich
    • Raggna schrieb:

      Hallo guten Morgen,
      wenn Du dieser Meinung bist, lass Dir bitte das zeigen:
      kfz-tech.de/Biblio/Diesel-Eins…Reihen-Einspritzpumpe.htm
      So eine Einspritzpumpe ist nicht so kompliziert und wird auch vom Motoröl geschmiert, richtig.
      Die Einspritzkolben allerdings nur bis zu den Steuerkanten, danach macht das der Kraftstoff.
      Ich hoffe ich konnte Dich überzeugen.
      Gruß
      R
      Hallo,

      danke für die Info, das war mir schon bekannt, genau wie die Erfahrungen im Taxibetrieb der 90er Jahre mit diesen Modellen, von den über 1.200 Taxen in Köln waren (sind denk ich immer noch) ca. 90% Sternenkreuzer.

      Schäden und Störungen an der Dieseleinspritzpumpe sind sicher möglich, mir persönlich sind keine bekannt (auch nicht an den Einspritzdüsen), auch meinem alten Werkstattmeister (leider jetzt mit 66 nicht mehr gewerblich aktiv) nicht. Er sagte mir immer das ist Beutelschneiderei die Düsen zu überholen, danach läuft der Wagen somit auch nicht anders. :thumbup:
      Das einzige Problem was gelegentlich aufgetreten ist sind Undichtigkeiten an der ESP.

      Kein Vergleich mit den Piezzo-Injektoren der cdi-Modelle, die gehen reihenweise kaputt und sind sch... teuer.

      Kein Taxibetrieb(Fahrer hat da nach meiner Kenntnis irgend etwas anderes als einfach nur Diesel in den Tank gekippt (auf eine Taxe kommen teilweise 4-8 verschiedene Fahrer), die mir bekannten Laufleistungen der Fahrzeuge sind teilweise exorbitant beeindruckend im Bereich von mehr als einer 3/4 Million Km.
      Ist immer noch ähnlich, der Wagen von meinem Bekannten ist nach 560.000Km ersetzt worden, hat allerdings einige Injektoren u.a. verraucht in der Zeit.
      Zum rosten hatte er keine Zeit :phatgrin: in den 5 Jahren

      Vermutlich wird kein privat betriebener Diesel jemals in diese Regionen vorstoßen, von da her sehe ich das entspannt auch bei meinem Diesel, hat ja erst 380.000 Km auf der Uhr.
      Jeder mag Glauben woran er mag (Wundermittelchen), ich halte mich da lieber an die harten Erprobungstests in der Praxis.

      Was das Motorenöl angeht ist mein Kenntnisstand, das moderne vollsynthetische Motorenöle (z.B. 5W40/5W50) im oberen Temperatürbereich deutlich stabiler in ihrer Viskosität sind als die alten mineralischen Öle wie z.B. ein 15W40.
      So ist ein 15W-40 bei -18 Grad dicker als ein 5W-40. Bei 100 Grad sind beide Öle dann gleich dünnflüssig. Bei Temperaturen über 120 Grad verschiebt sie das Ganze noch weiter.
      Man sieht also, das ein 5W-40 im kalten Zustand ( gerade im Winter ) den Motor sehr viel mehr schont, wenn die Öltemperatur sehr warm wird auch (z.B. im Sommer über Alpenpässe oder in langen Staus u.a.).


      Im Vergleich zu Mineralölen sind synthetische Öle deutlich hochwertiger, da alleine das Herstellungsverfahren wesentlich aufwendiger ist. Bei Synthetiköl reißt der Schmierfilm selbst bei sehr hohen Belastungen nicht, die Kühleigenschaften sind besser und die Intervalle für den Ölwechsel lassen sich durch ihren Einsatz optimieren und verlängern.


      Klar reicht bei den alten OM601/602 und 603 Motoren das 15W40 völlig aus, ich habe es bei mir nur umgestellt um in allen meinen Fahrzeugen das gleiche Öl verwenden können, vom 2,5 Turbodiesel über den 4,0Ltr. Jeep-Sechszylinder(hatte mal 15W40 lt. Betriebsanleitung vorgesehen) bis zum 32ventiler V8-Alumotor.


      Gruß
      Jo
    • Abend Allerseits!!


      So, mittlerweile bin ich 2000km gefahren.
      Springt perfekt an, und geht auch nicht schlecht, jedenfalls hab ich mal kurz auf die Tube gedrückt und war relativ schnell auf 150kmh.
      Was mich aber höllisch nervt, ist dieses klackern.

      Auto kalt, eigentlich so gut wie nicht hörbar.
      Normale Fahrweise bzw. normale Betriebstemperatur wirds ungut.
      Längere Fahrten oder wenn meine Frau fährt (die kennt nur Bodenblech), ist es auch nicht vorhanden.
      Mal schnurrt er wie ein Kätzchen, die letzten 2 Tage nagelt er wieder wie verrückt.

      Die Hydros kosten ja nocht die Welt, aber mein Bauchgefühl sagt, dass es eventuell an den Düsen liegt. Gibt es eine halbwegs verlässliche Methode diese zu prüfen?
      Oder gleich neue Düsen in die vorhandenen Düsenstöcke rein und einstellen lassen?

      Ich bin immer für Vorsorge, und mein Gehör ist empfindlich. ^^

      Ps. Öl ist fast durchsichtig, nichts verschlammt oder augenscheinlich zugesottet.

      Lg
    • Grüss Euch

      Danke für die Tipps.
      Wird wohl so hinauslaufen, daß ich so ab Anfang April das in Angriff nehme. ( vorher steht mir ein Umzug im Haus. ) 8| :S
      Vielleicht mache ich die Hydros schon vorher.
      Nicht das ich so geil wäre auf Einspritzdüsen tauschen oder so, aber ich weiß aus Erfahrung ( zwar 1.9TDI ) wie die nach 200tsd. plus arbeiten, bzw. wie das Spritzbild ausschaut. Da merkt man nach dem tauschen der ESD einen Leistungszuwachs und seideren Motorlauf.

      Bin gerade dabei ein Video zum zusammenschneiden, das man das "klackern" hört. Einen Tag ist es da, denn anderen Tag wieder nicht. Deshalb schließe ich mal eine kaputte Kopfdichtung oder verstellte Steuerzeiten aus.
      Denn laufen tut er gut, anspringen ebenfalls.

      Mir geht's ja gar nicht um Mehrleistung oder sowas, will nur das sich der Motor gesund anhört. Tut im gut, und meinen Ohren. ^^

      Einen neuen kleinen Hänger hab ich jetzt auch, dann muss ich nichts "dreckiges" mehr in den Kofferraum stellen. :D


      Wegen der Türverkleidungen,.... gibts sowas noch? Ein Sattler hat vor Jahren mal probiert das zu machen. Leider ist das Leder oben so kurz, dass ich es nicht mehr ziehen kann. Die gebrauchten werden wohl auch nicht mehr besser aussehen denke ich.
      Tipps, Bezugsquellen? Will nicht die ganze Ausstattung nur wegen der Türpappen tauschen.

      Schöne Grüsse
      Bilder
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    • Hallo,

      wenn du das Kunstleder an den Türverkleidungen schön warm machst mit dem Heißluft-Fön, kannst du es ziehen wohin du magst, wenn es nur die Kanten oben sind kann man es mit Loctite 401 Kleber (Sekundenkleber) fest kleben, Leimzwingen helfen dabei es in Position zu halten, ich hatte zu wenig Finger. :D
      Wenn es sich großflächig gelöst hat ist nix mehr zu machen, sorry.
      Ich kenne keinen Kleber mit dem man größere Flächen wieder dauerhaft fest kleben könnte, sorry

      Aktuell werden ca. 200€ hier in D. für mängelfreie Türpappen (4 Stück) auf gerufen, es gibt vereinzelt auch noch Neue, die liegen dann bei 200-250€ pro Stück.
      Wenn du eine gängige Innenausstattung (Farbe) hast gibt es vereinzelt was, ist deine Farbe eher selten wird es schwierig.
      Bei MB NML.

      Ich habe auch schon gehört das manche das kpl. Kunstleder abgezogen haben und die Türverkleidungen lackiert haben, gesehen habe ich persönlich so was noch nicht.
      Ob man dir TV. mit echtem Leder beziehen kann, dürfte in jedem Fall nicht so einfach sein :wacko:

      Gruß
      Jo