Leerlaufprobleme beim Kaltstart

    • Leerlaufprobleme beim Kaltstart

      Hey zusammen,

      ich habe bei meinem W201 1.8l BJ 1991 Leerlaufprobleme beim Kaltstart, diese stellen sich wie folgt dar:

      Wenn ich den Wagen morgens starte, läuft er 5-10 Sekunden ruhig und konstant auf derselben Drehzahl. Danach jedoch, fällt diese auf unter 500. Der Wagen geht dann entweder aus oder fängt sich wieder und geht auf ca. 1500 Umdrehungen. Das wiederholt sich dann bis der Motor warm ist. Wenn ich jedoch Gas gebe, habe ich einen ruhigen Motorlauf und die Drehzahl ist konstant. Wichtig ist, dass ich die Probleme wirklich nur beim Kaltstart habe.

      Die Probleme werden schlimmer, jetzt wo es kälter wird.

      Folgende Sachen habe ich schon getestet:

      LMM gewechselt,
      Die Schläuche rund um den LMM geprüft,
      KPR gewechselt,
      Lambdasonde gewechselt

      Fällt euch noch was ein woran es liegen könnte oder was ich testen könnte?

      Gruß vilo
    • die Kaltstarduese schaltet genau etwa 10 Sek ein. Dann noch etwa noch zusaetzlich 30 Sek Nachstartanreicherung.

      Lambda schaltet nach etwa 40C° ein.

      Oder ist die Startanreicherung iO, aber zB Leerlaufsteller klemt. Schau vor dem Start, ob es an der Oelnachfuelldeckel Kondensspuren gibt.

      Versuche vor dem Start den Tankdeckel zu oeffnen und erst die Zuendung 3-4 mal zu schalten, damit die Pumpe summt
    • gazzel! schrieb:

      die Kaltstarduese schaltet genau etwa 10 Sek ein. Dann noch etwa noch zusaetzlich 30 Sek Nachstartanreicherung.

      Lambda schaltet nach etwa 40C° ein.

      Oder ist die Startanreicherung iO, aber zB Leerlaufsteller klemt.


      Schau vor dem Start, ob es an der Oelnachfuelldeckel Kondensspuren gibt.

      Versuche vor dem Start den Tankdeckel zu oeffnen und erst die Zuendung 3-4 mal zu schalten, damit die Pumpe summt
      hey,

      Den leerlaufsteller habe ich bereits ausgebaut. Mechanisch klemmen tut er aufjedenfall nicht, da er beweglich ist.

      Der Öldeckel ist frei von kondensspuren oder ähnlichem.

      Tankdeckel auf und die Zündung tätigen bringt leider auch keine Veränderung :/
    • Du sollst (möchtest) die prüfen, und nicht einfach tauschen.

      Der Ansaugluftfühler sollte beim 91er auf das EZL gehen - dürfte nicht entscheidend sein.
      Den Wassertemperaturfühler über Kreuz messen. Falls die Werte der beiden Fühler unterschiedlich sind, versuchsweise Stecker 90 Grad drehen.
      – Dann tauschen
      Widerstandswerte sind gleich, bei allen 3 Fühlern.
      Den Leerlaufsteller kannst du direkt mit 12 Volt befeuern. Das klackt deutlich.
      Ich würde weiterhin Drosselklappenschalter (Leerlaufkontakt) prüfen. (Mehrfach !) , die Feder ist da ?
      Schubabschaltung auch.

      Teilenummer müsste ich suchen, könntest du auch selbst . ;)

      motor-talk.de/forum/aktion/Att….html?attachmentId=667137

      Anleitung von Webman - falls du das nicht kennst.
      Gruss! Stefan

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von thc04 ()

    • Soo,

      hat jetzt doch etwas länger gedauert. Ich wollte als erstes Mal die Diagnosebuchse auslesen, jedoch hat das irgendwie nicht so ganz geklappt. 1 und 3 gebrückt ist 2-mal ausgeschlagen -> Was ja auf "Vollastkontakt, Drosselklappenschalter Vollast/Leerlauferkennung (S29/2) unplausibel. " Hinweisen würde.
      Wollte dann aber nochmal lesen um sicherzugehen, aber da ist er dann immer auf 3,5 geblieben.

      Leerlaufsteller schaltet,
      Temperaturfühler passt auch,
      Den Poti habe ich auch durchgemessen, der war zwischen 1 und 3 bei 4,5 kΩ betragen, denke, das passt?
      Zwischen 1 und 2 ist der Widerstand stetig gestiegen und dann so wie er soll wieder abgesunken, alles ohne Sprünge.

      Dann kommen wir zum spannenden:
      Drosselklappenschalter ist beim Vollastkontakt immer auf ∞Ω
      Den Leerlaufkontakt gemessen, dort ist er auf Leerlaufstellung bei ca. 50Ω und unter Vollaststellung bei ca 100Ω.
      So sollte das ja nun nicht sein?

      Zwei Fragen bleiben mir jetzt. Warum konnte ich den Fehlercode nicht nochmal auslesen? Hatte die Zündung auch nochmal ausgemacht und das Auto gestartet, aber es blieb immer auf 3,5v.
      Ist der Drosselklappenschalter jetzt hinüber? Ich verstehe nicht ganz genau welches Bauteil genau der Drosselklappenschalter ist, irgendwie stehe ich nach googeln immer noch auf dem Schlauch.
    • Falls du mich meinst, einige.

      Weggebrochen war da noch nie was, die sind leicht instandzusetzen.
      Aber alle die ich auf hatte waren fehljustiert - vielleicht so gewollt.
      Normalerweise könnte man die nachstellen, bringt aber nur kurz was.
      Ggf. sollte auch der Drosselklappenanschlag justiert werden.
      Wenn die Klappe natürlich richtig ausgeschlagen ist, halt buchsen.
      Solange es keine neuen Schalter gibt, ist instandsetzen die einzige Option.
      Wer mag kann ja gebrauchtes Zeuch einbauen :thumbdown: , und dann wenig Freude haben.

      Ich hatte da mal kurz was zu geschrieben:

      Drosselklappenschalter M 102
      Gruss! Stefan