AU mittlerweile bestanden. KE-Optimierung u.a.

    • So,

      komme gerade von meinem Bruder, der mir bei den Arbeiten geholfen hat. Er ist ein erfahrener Schrauber.

      Was heute gemacht wurde:

      1. Wechsel der Ventildeckel-Dichtung (wegen Ölverlust)
      2. Erneuerung der Einspritzventile inkl. Dichtungen (BOSCH)
      3. Prüfung des Leerlauf-Regelventils
      4. Erneuerung der Schläuche zwischen Leerlauf-Regelventils und Ventildeckel
      Der Wagen läuft gefühlt nun seidiger. Er springt auch besser an. Das Leerlauf-Regelventils habe ich mit einem Netzteil, das ich stufenlose von 0 - 9 Volt regeln kann, geprüft: Es regelt einwandfrei. Von innen sah es blitzblank aus. Was mir beim Fahren auffällt: Beim Kuppeln, wenn man herunterschaltet, fällt die Drehzahl ziemlich tief auf 500 U/min.

      Das Poti vom LMM habe ich bewusst noch nicht gewechselt. Ich wollte checken, wie der Motor nach den obigen Maßnahmen läuft. Am Donnerstag kommt das Poti dran.


      Viele Grüße

      Dirk
    • thc04 schrieb:

      Die 2 Person tupft, reicht Tee - vorzugsweise Earl Grey heiß ^^
      Vermutlich wurde in 180 Posts ja alles erwähnt.
      Die Schraube nur gering bewegen, dann einen Gasstoß ..
      Das Poti wird (oder kann) sich beim anziehen wieder etwas verstellen, das musst du ausgleichen.
      Ich würde die Kappen erst ein paar Tage später montieren, es kann gut sein das du es nachstellen musst nach ein paar (mehr) Kilometern.
      Die Erfahrung hat gezeigt das es besser ist das Tastververhältnis eher in Richtung 45 zu bringen.

      Aber das schaffst du schon, nicht verzeifeln. - beim ersten mal dauert alles immer etwas länger.
      Danke für die Ermunterung und die Tipps. :thumbup:

      Ich trinke tatsächlich Earl Grey.

      Ich habe noch eine Frage zum Tastverhältnis: Sollte der Wert wirklich bei mir bei 50 % pendeln? In den Tabellen steht meist ganz unten (unter dem 100 % Wert):

      Anzeige pendelt -> Mit Lambda-Regelung: Alle überwachten Signale sind in Ordnung (vgl. Anhang).

      Da ich eine Lambdasonde habe, sollte doch alles okay sein. Oder muss ich zusätzlich ohne Lambdasonde testen?

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    • Nein da wird nix ohne Sonde getestet.
      Der Schließwinkeltester sollte um 50% pendeln, genauer die Anzeige :)
      Viele zeigen in Grad an, umrechnen nicht vergessen - ein analoger ist am besten.
      Und das sollte ziemlich zügig pendeln, daran siehst du das die "Regelung" funktioniert.
      Als Beispiel sollte der Zeiger sich immer zwischen 45 und 55 hin und her bewegen, ständig.
      Je langsamer das pendelt, desto platter(träge) ist die Sonde.
      Wenn du mal ne neue einbauen solltest, würde ich auf eine 4 polige umrüsten.
      Da hast du dann einen Masseanschluß, und bist nicht mehr auf den Auspuff angewiesen (um Masse zu bekommen).
      Gruss! Stefan
    • Gerissene Abgaskrümmer sind übrigens auch ungünstig, fällt mir gerade so sein...tun die ja gern mal...

      Ansonsten:

      Tastverhältnis soll um die 50% pendeln, pendelt es um einen höheren Wert, ist die Grundeinstellung zu mager (oder er zieht irgendwo Falschluft), pendelt es um einen niedrigeren Wert, ist die Grundeinstellung zu fett. Kann man gut nachvollziehen, indem man bei laufendem Motor einen Unterdruckschlauch abzieht (einen dünnen natürlich!) oder die Stauscheibe ganz langsam mit dem Finger belastet und die Anzeige beobachtet.

      Vorteilhaft ist es meist, die Einstellung auf pendeln um die 45% vorzunehmen, in so mancher Grenzsituation ist das für den Motorlauf von Vorteil, und wird im Normalbetrieb ausgeregelt, sodass es für AU, Schadstoffausstoß und Verbrauch keine Rolle spielt.

      Aber ich weise sicherheitshalber nochmal darauf hin, dass das Einstellen des Tastverhältnisses über die Schraube NICHT zum Ausgleich anderer Fehler missbraucht werden sollte, sonst kommt man u.U. in Teufels Küche. Insbesondere Falschluft sollte ausgeschlossen sein. Wer sicher sein will, sollte daher die Platte unten am LMM prüfen (demontieren) und die Unterdruckschläuche zum Getriebe/Scheinwerferhöhenverstellung usw. direkt an der Ansaugbrücke abziehen und den Stutzen verschließen. Hierdurch sollte sich das Tastverhältnis nicht ändern. Ändert es sich, ist irgendwo ein Schlauch undicht (oder - sehr oft - der Höhenregler der Scheinwerfer).
    • thc04 schrieb:



      Aber das schaffst du schon, nicht verzeifeln. - beim ersten mal dauert alles immer etwas länger.
      Ist diese Anleitung zur Einstellung des LMM-Potis korrekt?

      ************schnipp************

      - Stecker vom Leerlaufsteller und vom elektrohydraulischen Stellglied abziehen
      - Motor starten, er sollte nun im Notlauf einwandfrei laufen (erhöhte Drehzahl, keine Korrektur duch das MSG)
      - Schrauben des Poti lösen, soweit dass es sich durch Klopfen verdrehen lässt, sich aber nicht von alleine verstellen kann.
      - Mit einer Schlauchdrossel (oder eine flache Gripzange) den Schlauch vom Leerlaufsteller soweit zusammendrücken bis die SOLL-Leerlaufdrehzahl erreicht ist.
      - Die Drehzahl mit einem digitalen Multimeter an der Diagnosebuchse messen!!!
      - Nun den Stecker vom Poti soweit abziehen dass du mit dünnen Klemmen an die Pins kommst, ohne dass der Kontakt zwischen Stecker und Poti abbricht.
      - Nun mit einem guten digitalen Multimeter die SOLL-Spannung, durch verdrehen des Poti, einstellen.
      - Schrauben des Poti anziehen, Wert sollte sich nicht verstellen.
      - Motor abschalten, Messgeräte abklemmen, Schlauchdrossel abnehmen, Stecker vom Leerlaufsteller und EHS wieder aufstecken.
      - Motor Starten, er sollte nun wie gewünscht laufen.

      ************schnapp************
    • Die Anleitung, die Stadler seinen Potis beilegt, weicht davon ab.
      Ich hab es bisher immer nach der Stadlerschen Anleitung gemacht.

      Leider hab ich die gerade nicht zu Hand.

      Bei ihr bleibt die KE aber in Betrieb, man nutzt ihre Leerlaufregelung. Außerdem kann die kleine Schlitz"Schraube" zum feintrimmen verwendet werden, wenn Verdrehen des Poti bei Abweichungen von 0,0X Volt zu grobe Änderungen bewirkt.



      Edit, hab nachgelesen:

      Motor betriebswarm, Leerlaufdrehzahl von der KE wird korrekt gehalten.
      Stecker zum Messen halb abziehen (Kontakt des Steckers muss erhalten bleiben) und Spannung durch drehen des Poti auf 0,73V +- 0,05V einstellen, Poti festziehen. Beim einstellen langsam vorgehen und immer warten, bis sich nach einer Veränderung alles ausgeregelt und eingeschwungen hat.
      Nach dem Festziehen kann die Feineinstellung auf 0,73V exakt über die Trimmschraube erfolgen.


      Wie bereits erwähnt, würde ich bei so zweifelhaften Fällen dabei auch das Tastverhältnis mit im Blick behalten und ggf. nach der Einstellung des Poti nochmal nachstellen, um anschließend nochmal die Potieinstellung zu prüfen.

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    • T993 schrieb:

      Edit, hab nachgelesen:

      Motor betriebswarm, Leerlaufdrehzahl von der KE wird korrekt gehalten.
      Stecker zum Messen halb abziehen (Kontakt des Steckers muss erhalten bleiben) und Spannung durch drehen des Poti auf 0,73V +- 0,05V einstellen, Poti festziehen. Beim einstellen langsam vorgehen und immer warten, bis sich nach einer Veränderung alles ausgeregelt und eingeschwungen hat.
      Nach dem Festziehen kann die Feineinstellung auf 0,73V exakt über die Trimmschraube erfolgen.
      Nach der obigen Anleitung für die Poti-Einstellung nach Stadler bleibt die KE also aktiv. Stecker vom EHS und dem Leerlaufregler müssen NICHT abgezogen werden. Schlauch vom Leerlaufregler muss NICHT gedrosselt werden.

      Hat jemand von euch damit positive Erfahrungen gemacht?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Doerk ()

    • Poti sieht klasse aus <X ....

      Wo genau ist denn das Problem mit dem einstellen ?

      Wenn du die Regelung aktiv lässt und du bekommst das nicht eingestellt, dann hast du noch ein anderes Problem.
      Oder mehrere.

      Das sollte ALLES im besten Zustand sein. Und wirklich Betriebstemperatur.

      Zieh die Stecker ab und stell die Drehzahl ein. (Ich mach das über regelbares Netzteil, statt Schlauch zudrücken)
      Der Motor muss dann schon sauber laufen, kein sägen usw, keine Drehzahländerung möglichst.

      Das Poti sollte gleichmäßig sitzen und sich gerade so bewegen lassen.
      Bei der Montage sollte ein leichter Gegendruck spürbar sein. Die Schleifer sauber und nicht verbogen ... usw ..

      Zur Not prüf doch mal ob das Poti sauber folgt, per analogem Multimeter.
      Gruss! Stefan