Motor läuft zu Mager, Fehlersuche, ist der Potentiometer defekt?

    • Moin,

      meiner Ansicht nach zäumst du gerade das Pferd von hinten auf, mit der Fehlersuche bei der (Zusatz-) Steuerelektronik (KE-Steuergerät inkl. Sensoren und Lamdaregelung via EHS)
      zu beginnen macht eigentlich keinen Sinn.

      Wenn der Motor vorher nicht ohne KE-Elektronik vernünftig läuft (Zündung i.O., Kraftstoffdruck und Versorgung i.O., keine Falschluft und /oder defekte Unterdrucksckäuche)

      Die vermutlich intakte Zusatzsteuerelektronik der KE versucht nur mechanisch/pneumatische Fehler deines Motors aus zu gleichen, was sie aber nicht leisten kann.

      Meine Empfehlung, erst mechanisch/pneumatische Fehler suchen und beheben, dann erst KE-Steuerelektronik zuschalten und prüfen, bzw. dort eventuell vorhandene Fehler suchen und beheben.
      Das ist der eigentliche Vorteil bei einer KE-Jetronik, das man das System teilen kann und getrennte Fehlersuche machen kann, was viel einfacher ist.

      Oder um es anders aus zu drücken, es macht auch keinen Sinn bei fehlerhafter Zündanlage, Fehlersuche beim Kraftstoffsystem oder dem Unterdrucksystem zu betreiben.

      Viel Erfolg, wie auch immer. :yo

      Gruß
      Jo
    • Micha_W201 schrieb:

      Tippe ebenfalls auf Falschluft.
      Dein Mechaniker hat alle Schläuche gecheckt? Wie denn, mit Nebel?
      Haben beim 190er eines Freundes letztens einen defekten Unterdruckschlauch unterm Gebläsemotor gefunden. Ohne Nebel wären wir da nie drauf gekommen, dass er dort Falschluft zieht.
      Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen:

      In Sachen Falschluft-Lecks ist eine Nebelmaschine das Nonplusultra. Damit findet man jedes Leck.

      jo.corzel schrieb:

      Meine Empfehlung, erst mechanisch/pneumatische Fehler suchen und beheben, dann erst KE-Steuerelektronik zuschalten und prüfen, bzw. dort eventuell vorhandene Fehler suchen und beheben.
      Diesem guten Rat würde ich auch folgen. So geht man systematisch vor und kann den Fehler nach und nach eingrenzen. In der Regel haben unsere Autos mehrere Defekte, die in Summe Probleme verursachen.
    • gazzel! schrieb:

      anscheinend erklennt dein MSG das Problemm und versucht es zu korregieren. Das Problem scheint uebermaessig zu sein. Nebenluft oder kein Benzinaustritt . Oder noch schlechte Zuendung. Einspritzduesen samt Leitungen einzeln ausbauen, Leitung zur S eite schieben und in ein Glas/Bechgefaess spritzen. Feuerloescher dabei haben. Und Schutzbrille bei Arbeiten mit Benzin unter Druck tragen
      alles klar, dann werde ich mal die Einspritzdüsen testen.


      Charlie_Romeo schrieb:

      Die 9V Batterie ist bei 7,8V Leerlaufspannung tot. Deswegen hat auch der Leerlaufsteller nichts getan.
      gut zu wissen! Danke.


      jo.corzel schrieb:

      Moin,

      meiner Ansicht nach zäumst du gerade das Pferd von hinten auf, mit der Fehlersuche bei der (Zusatz-) Steuerelektronik (KE-Steuergerät inkl. Sensoren und Lamdaregelung via EHS)
      zu beginnen macht eigentlich keinen Sinn.

      Wenn der Motor vorher nicht ohne KE-Elektronik vernünftig läuft (Zündung i.O., Kraftstoffdruck und Versorgung i.O., keine Falschluft und /oder defekte Unterdrucksckäuche)

      Die vermutlich intakte Zusatzsteuerelektronik der KE versucht nur mechanisch/pneumatische Fehler deines Motors aus zu gleichen, was sie aber nicht leisten kann.

      Meine Empfehlung, erst mechanisch/pneumatische Fehler suchen und beheben, dann erst KE-Steuerelektronik zuschalten und prüfen, bzw. dort eventuell vorhandene Fehler suchen und beheben.
      Das ist der eigentliche Vorteil bei einer KE-Jetronik, das man das System teilen kann und getrennte Fehlersuche machen kann, was viel einfacher ist.

      Oder um es anders aus zu drücken, es macht auch keinen Sinn bei fehlerhafter Zündanlage, Fehlersuche beim Kraftstoffsystem oder dem Unterdrucksystem zu betreiben.

      Viel Erfolg, wie auch immer. :yo

      Gruß
      Jo
      ja das macht schon Sinn was du sagst, werde dann die Elektronik erstmal sein lassen und andere Fehler suchen. Gibt es irgendwo eine Auflistung aller Schläuche oder sonstiger Punkte die ich auf Lecks testen muss um Unterdruckprobleme auszuschließen?


      Doerk schrieb:

      Micha_W201 schrieb:

      Tippe ebenfalls auf Falschluft.
      Dein Mechaniker hat alle Schläuche gecheckt? Wie denn, mit Nebel?
      Haben beim 190er eines Freundes letztens einen defekten Unterdruckschlauch unterm Gebläsemotor gefunden. Ohne Nebel wären wir da nie drauf gekommen, dass er dort Falschluft zieht.
      Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen:
      In Sachen Falschluft-Lecks ist eine Nebelmaschine das Nonplusultra. Damit findet man jedes Leck.

      jo.corzel schrieb:

      Meine Empfehlung, erst mechanisch/pneumatische Fehler suchen und beheben, dann erst KE-Steuerelektronik zuschalten und prüfen, bzw. dort eventuell vorhandene Fehler suchen und beheben.
      Diesem guten Rat würde ich auch folgen. So geht man systematisch vor und kann den Fehler nach und nach eingrenzen. In der Regel haben unsere Autos mehrere Defekte, die in Summe Probleme verursachen.
      ja so ein Nebelgerät klingt schon sehr praktisch. War eigentlich gerade nicht 150€ oder mehr für so ein Gerät ausgeben aber vielleicht ist es eine gute Investition….
    • hfhausen schrieb:

      Naja Nebelmaschine für nur einen Fzg und dann einmalig ist es ein wenig übertrieben. Wenn die Undichtigkeit gefunden und beseitigt wurde sollte das ja dann eine Zeit lang gut sein. Bei mehreren Fahrzeugen und Freundeskreis eine Überlegung wert.
      Evtl. mal eine Werkstatt fragen, ob die das machen kann.
      Ggf. gebraucht bei eBay Kleinanzeigen oder mittels E-Zigarette und Pumpe.
      190E
      Vormopf
      2.0; 122 PS
      Baujahr 1988
      Automatik
    • Teh schrieb:

      Wo habt ihr den Rauch eingeleitet und welche Teile muss ich abdichten?
      Ich habe mir als Nebelmaschine die OURANTOOLS AUTOOL SDT-205 Automotive gekauft. Da ist als Zubehör ein Blasebalg mit Nebelschlauch dabei. Damit kann man die Öffnung zur Stauscheibe absolut dicht bekommen, sofern man die Querstrebe demontiert. Diesen Blasebalg kann man aber auch separat erwerben. Hier ein Video dazu.

      Einleiten kann man den Nebel auch gut an der hinteren Ansaugbrücke hinter dem Luftfilterkasten. Da findet man einen kleinen Stutzen, an dem ein Unterdruckschlauch für das Automatikgetriebe sitzt. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe dürfte dort ein Blindstopfen sitzen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Doerk ()

    • Das geht nicht, das ist nicht so cool wie mit ner Nebelmaschine.
      Und der Geruch von Babyöl erinnert immer an früher, als noch alles in Ordnung war. :rofl:
      Greets Gunna :yo

      Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

      Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.
    • Midnightstar schrieb:

      ....jetzt kauft Euch doch nicht gleich alle eine Nebelmaschine die ihr jetzt einmal meint zu brauchen und danach im Keller zustaubt.
      Sprüht das einfach wie vor 100 Jahren mit einer Dose Bremsenreiniger ab und gut ist.
      Spart eine Menge Geld und Zeit.
      Wenn man bedenkt, wie viel Geld Andere durch blindes Teiletauschen aus dem Fenster werfen, dann ist eine Nebelmaschine eine gute Investition.
    • Doerk schrieb:

      Midnightstar schrieb:

      ....jetzt kauft Euch doch nicht gleich alle eine Nebelmaschine die ihr jetzt einmal meint zu brauchen und danach im Keller zustaubt.
      Sprüht das einfach wie vor 100 Jahren mit einer Dose Bremsenreiniger ab und gut ist.
      Spart eine Menge Geld und Zeit.
      Wenn man bedenkt, wie viel Geld Andere durch blindes Teiletauschen aus dem Fenster werfen, dann ist eine Nebelmaschine eine gute Investition.

      190E 2.5-17 schrieb:

      Das ist eine verfehlte Argumentation, mit der man jeden Blödsinn rechtfertigen könnte.
      Vernünftige Mess-/Prüfgeräte für die Diagnose anzuschaffen, ist für mich keine "verfehlte Argumentation" und schon gar kein "Blödsinn".
    • 190E 2.5-17 schrieb:

      Das hat auch keiner behauptet.

      Du hast die Anschaffungskosten der Nebelmaschine mit den Kosten für Teileweitwurf ins Verhältnis gesetzt.

      Diese Argumentation greift überhaupt nicht, da eine sichere Diagnose z.B. auch mit einer Dose Bremsenreiniger möglich wäre.
      Mein Leck unter dem LMM hätte ich ohne die Nebelmaschine gar nicht gefunden, weil schwer zugänglich und schlecht einzusehen. Dort kam reichlich Nebel raus.
    • Doerk schrieb:

      Mein Leck unter dem LMM hätte ich ohne die Nebelmaschine gar nicht gefunden, weil schwer zugänglich und schlecht einzusehen. Dort kam reichlich Nebel raus.
      wenn du gründlich genug suchst schon und außerdem weiß eigentlich jeder das das Gummiunterteil zu Rissbildung neigt.

      Das einzige was für die Nebelmaschine spricht ist das Bremsenreiniger nunmal nicht so gut für Gummiteile ist und diese langfristig beschädigt.

      Naja, warum einfach wenns auch kompliziert geht.
    • Alle etwas vernebelt hier. Woran das liegt ...

      Fakt ist , Bremsenreiniger ist nicht die Lösung für alles. Man findet die Undichtigkeit halt nicht.
      Allerdings wage ich jetzt mal zu bezweifeln das dies mit einnebeln funktioniert.

      Und alle die man konkret befragt, haben bei Radio Eriwan gelernt. :)

      Ich meine es könnte ja einen Unterschied machen ob man Luft "ansaugt" oder verölte Luft rauspressen will.

      Ich hatte dazu ja schon mal was geschrieben, hatte allerdings nicht selbst genebelt.
      Gruss! Stefan