190er Wert

    • Midnightstar schrieb:

      190E 2.5-17 schrieb:

      Das passiert aber teilweise auch zwangsläufig, weil ganz einfach die Kohle fehlt.

      Achte mal drauf, wie viele junge Leute in modernen Mercedes fahren oder durch die Verkaufsräume schleichen.

      Sobald das Einkommen da ist, wächst der Wunsch nach einem entsprechenden fahrbaren Untersatz.
      Das Thema ist etwas differenzierter als das es nur eine finanzielle Frage wäre, denke ich.Unter einigen jungen Akademikern hat das Auto zunehmend ein negatives Image.
      Das würde aber zu weit vom Thema wegführen.
      Das sehe ich auch so.
      Allerdngs verlaufen Entwicklungen in den wenigsten Fällen linear.

      Man kann heute noch nicht sagen, wo sich Politik und Gesellschaft mittel- bis langfristig hinentwickeln werden.

      Aus meiner Sicht wären das auch keine Überlegungen, die mich in meiner Entscheidung für oder gegen einen 190er wesentlich beeinflussen würden.

      Fakt ist…wer heute 5.000,- Euro für ein alltagstaugliches Exemplar anlegt, kann dieses nach 5 Jahren verschenken oder entsorgen und steht wirtschaftlich (voraussichtlich) dennoch deutlich besser da, als der Neuwagennutzer.
      Grüße
      Mario
    • 190E 2.5-17 schrieb:

      Fakt ist…wer heute 5.000,- Euro für ein alltagstaugliches Exemplar anlegt, kann dieses nach 5 Jahren verschenken oder entsorgen und steht wirtschaftlich (voraussichtlich) dennoch deutlich besser da, als der Neuwagennutzer.
      So denken wir.
      Für meine Tochter, sehen halt alle neuen Autos gleich aus.Haben keinen karakter, will sie nicht, das kann ich nachvollziehen.
    • blackbeastly schrieb:

      190E 2.5-17 schrieb:

      Fakt ist…wer heute 5.000,- Euro für ein alltagstaugliches Exemplar anlegt, kann dieses nach 5 Jahren verschenken oder entsorgen und steht wirtschaftlich (voraussichtlich) dennoch deutlich besser da, als der Neuwagennutzer.
      So denken wir.Für meine Tochter, sehen halt alle neuen Autos gleich aus.Haben keinen karakter, will sie nicht, das kann ich nachvollziehen.
      Lustig, genau das wollte ich ursprünglich auch noch schreiben.
      Grüße
      Mario
    • Midnightstar schrieb:

      190E 2.5-17 schrieb:

      Das passiert aber teilweise auch zwangsläufig, weil ganz einfach die Kohle fehlt.

      Achte mal drauf, wie viele junge Leute in modernen Mercedes fahren oder durch die Verkaufsräume schleichen.

      Sobald das Einkommen da ist, wächst der Wunsch nach einem entsprechenden fahrbaren Untersatz.
      Das Thema ist etwas differenzierter als das es nur eine finanzielle Frage wäre, denke ich.Unter einigen jungen Akademikern hat das Auto zunehmend ein negatives Image.
      Das würde aber zu weit vom Thema wegführen.
      Also ich bin junger Akademiker und fahre mit viel Freude 190er :D
      Nachdem ich mit einem Ford Focus angefangen habe (in den mir dann zum Glück einer reingefahren ist) war mein erster Mercedes ein gebrauchter W204. Den fahre ich immer noch im Alltag. Ist ein solides Auto mit Komfort, Preis/Leistung stimmt.
      Wirklich Spaß macht mir das fahren damit aber nicht, weil ich einfach die Autos der 80er optisch und technisch deutlich besser finde.
      Deswegen habe ich mich dann vor knappen 2 Jahren entschieden, dass es als Zweitwagen ein Auto aus der Zeit sein soll. Am liebsten hätte ich tatsächlich den E30 gehabt, aber ich habe mir auch W201, W124, E34, Audi 80 und Audi 100 angeguckt.
      Der Vater meiner Freundin (hat selber in dem Alter den ersten 190er gekauft und fährt mittlerweile durch viel Glück einen Evo 2 ) hat mich dann letztendlich mit sehr guten Argumenten zum 190er überredet.
      Beim E30 ist es leider so, dass die sehr teuer sind, dafür aber viel weniger Leistung und eine sehr schlechte Ausstattung haben. Für den Preis von einem irgendwie fahrbereiten E30 kriege ich einen guten 190er mit Tüv, der dann nen 2L Motor, allerhand Ausstattung und meistens noch Holz im Innenraum hat...
      Beim E34 das gleiche Problem und Audis sind ja dank weniger Rost generell teuer.

      Im direkten Vergleich zum E30 sieht der 190er natürlich spießiger aus, aber bis heute habe ich den Kauf nicht bereut. Mit einem E30 wäre ich sicher weniger glücklich!

      Bei jungen Leuten ist der 190er allerdings auch nicht mehr das günstige Alltagsauto, was er vielleicht 2000-2010 war. Dafür verbraucht der zu viel und rostet zu viel.
      Allerdings ist der bei Jungen genauso wie bei Älteren als Zweitwagen beliebt, weil es einfach ein schönes und gutes Auto ist. Egal ob man jetzt wie ich auf die 80er steht oder den 190er als gutes Tuningprojekt sieht.

      Dass junge Leute generell weniger Auto fahren ist heutzutage halt so, da hat bestimmt auch das grün verblendete Gedankengut vieler jüngerer was damit zu tun. Besonders das ist bei jungen AkademikerInnen leider so...
    • Midnightstar schrieb:

      My190E schrieb:

      Solange der W201 noch von Fahranfängern als Alltagsauto gefahren wird, weil man ihn so günstig kaufen kann,
      solange der W201 noch als Alltagsauto in schlechtem / ungepflegten Zustand bewegt wird

      solange wird er auch keinen Status haben, der die Preise nach oben gehen lässt.
      Diese Schwelle ist längst überschritten. Es gibt deutlich mehr Liebhaberfahrzeuge als Alltagshuren.Seltener wird er auch und die Preise sind ebenfalls bereits gestiegen. Warte mal noch fünf bis 10 Jahre.
      Also das mit den Alltagshuren sieht bei mir (Dorf) anderst aus.
      Im Umkreis von einem Kilometer komme ich fast auf 10 Stück (!)

      2 davon von uns, aber alle im Alltag genutzt.

      Letzte Woche bin ich 1400 km quer durch Deutschland auf der Autobahn gefahren.
      Da habe ich nicht einen einzigen gesehen.

      ...das mit dem etwas zu hohen Verbrauch gilt übrigens imho nur für die Benziner
      2000: 100.000 km
      2009: 200.000 km
      2013: 300.000 km
      2019: 400.000 km
      Nov 2021: 424.000 km und H-Kennzeichen
      Apr 2024: 472.000 km

      2 x w201, 1 x S124, 1 x R171
    • Geht so, ich finde den Verbrauch nicht sonderlich hoch…
      Mein Ruedi, ein 2.3er Automat, liegt im Alltag, und ich fahre volle Segel, jeden Tag, um die 8,5 bis Max 9,2.
      Alles ohne künstliche Verschönerungen, inkl Hängerbetrieb, inkl ne Tonne Dreck dran.
      Unter 8,5 war ich auch schon.

      Meine Ratte zieht sich auf Strecke, ebenfalls ein 2.3er aber mit Schaltung, exakt 8.5 L rein.
      Linke Spur, Blinker links, Lichthupe und immer Druck im Kessel.
      Volle Pulle, alles um die 160, 180 bis 220 ( Lt Tacho ), keine Rücksicht auf Verluste, gecheckt auf 10,5L / 100.
      Voll beladen, schön geschmeidig 120-140, nachts von Hanover aus unter 8 L, bis nach Singen.
      Unter 8L/100 !!!
      Unglaublich. :yo

      Ich finde das sensationell, also nicht viel, denn man stelle sich vor, die Technik stammt aus 1980+, nich aus 2020.
      Die brauchen dann so auch 6-8L, mindestens, und 300 km Vollgas, nachts, nach Berlin, ohne Rücksicht auf Verluste,
      dann stecken die Burschen auch an die 10 weg.

      Verbraucht euer Bock mehr, dann stimmt halt was nicht. ;)

      PS
      Der technische und sensationelle Fortschritt in der Motorentwicklung wurde sehr, sehr viele Jahre darauf fokussiert
      einen Motor nicht besser zu machen, sondern um ihn billiger zu produzieren , unter Verwendung von Materialien,
      die da eigentlich gar nichts verloren haben.
      Zb Kunstoff, auch wenn er schön schwarz ist .
      Greets Gunna :yo

      Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

      Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.

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    • RAPS201 schrieb:

      Kann ich so bestätigen, unser 2.0 kann auch mit 8 Litern gefahren werden.

      Aber der Diesel halt unter 6 (bei 120 km/h)
      Beim 190E habe ich das noch nicht ermittelt, beim S124 250 Diesel Automatik sind es ca. 7,3 Liter, ein befreundeter 190e 2.3 Automatik gönnt sich gut 12 Liter, der bekommt jetzt neue Einspritzventile, vielleicht wird es dann besser.

      Nur wegen weniger Verbrauch würde ich mir aber kein anderes Auto kaufen, lieber die Fahrten besser planen oder öfter Radfahren - denn ohne den Spaßfaktor des alten Benz würde ich wie zuvor fast gar nicht Auto fahren. Meine Autobahnerlebnisse diese Woche (zwei durchgeknallte Lkw-Fahrer bei 110 km/h, der eine hätte mich um ein Haar zusammengeschoben, er konnte in letzter Sekunde nach links ziehen) tendiere ich auf längere Strecken sowieso wieder zur Bahn - die ist billiger, ungefährlicher und man kann entspannt frühstücken oder ein Bierchen trinken.

      Und was die Fahranfänger angeht: Die entscheiden sich doch heute eher bewusst für den 190er (und nehmen ihn nicht, weil er in der Familie gerade übrig ist), somit steigern auch sie die Nachfrage und damit die Preise.