Unterschied 102.979 zu 102.985

    • Unterschied 102.979 zu 102.985

      Ein herzliches hallo zusammen,
      ich bin neu hier und hoffe mal auf Infos, da ich mir nicht sicher bin, ob ich auch richtig bin?! :)

      Ich fahre einen GE 230 mit dem M 102 Motor nach dem Baumuster 102.979 (zudem noch Schweizer Armee mit Verdichtung 8:1).
      Unter diesem Link habe ich versucht die Unterschiede der Motoren zu erfahren:
      de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_M_102

      Um dem GE 230 zu etwas mehr Leistung zu verhelfen, wollte ich evtl. zum 1.) die Verdichtung erhöhen lassen und zum 2.) würde ich gerne erfahren was bei diesen Motoren z.B. zum Baumuster 102.985 noch an Unterschied besteht?! ?(
      Mein Gedankengang ist, dass ich ohne große Maßnahmen zum Ziel komme (-> er sollte mit seinen 3 Tonnen auch am Berg und mit Last etwas mehr leisten können).

      Kann mir jemand sagen welche Unterschiede noch bestehen?

      Vielen Dank im Voraus.

      Grüße, Roman aus dem Saarland
    • GE 230 schrieb:

      die Verdichtung erhöhen lassen und zum
      Auch wenn du das vielleicht nicht hören willst: Das würde ich besser bleiben lassen, gibt nur Ärger. Thermische Probleme, klingelnde Verbrennung, etc.
      Einen merklichen Leistungszuwachs wirst du damit alleine eh nicht erreichen.

      GE 230 schrieb:

      (-> er sollte mit seinen 3 Tonnen auch am Berg und mit Last etwas mehr leisten können).
      akzeptiere das Auto besser so wie es ist.
      Letzlich ist das nur eine Frage der (mentalen) Einstellung.
    • Bei dem Einsatzzweck (G-Modell) habe ich etwas Probleme mit dem Wunsch „mehr Leistung“.

      Mehr Drehmoment wäre zielführender.

      Und vielleicht auch die Denke, wenn der Motor Leistung bringen soll, dann muss er auch die Chance haben, sich dadurch aus der Situation zu befreien, damit eine Phase mit weniger Last eintritt.
      Kein Problem, wenn ein Straßen-PKW nach kräftigem Beschleunigen danach auch mal mit konstanter Last eine ruhige Kugel schieben darf.
      Aber bei Deinem Auto?

      Wenn der Motor ständig 3 Tonnen ziehen muss und zusätzlich Last schleppen muss, Anhänger, oder Gelände-Einsatz, dann fragt man sich schon, ob er damit vielleicht dauerhaft am Limit bewegt wird.

      Ich würde mir eher Gedanken machen, ob eine Hubraum-Vergrößerung mit eher ziviler Abstimmung denkbar ist. Dabei die Zylinder nicht bis zur Grenze aufbohren, eher drüber nachdenken, wie man auf mehr Hub kommt.

      Aber ob’s den Aufwand wert ist? Dann eher versuchen, mit der Leistung zu leben?
      Die werden sich schon was dabei gedacht haben, warum der M102 im G-Modell eher konservativ abgestimmt ist.
    • Danke schon mal für die Rückmeldungen. Das hilft. Rational ist das eh nicht was ich da mache. :)
      Bei der Verdichtung dachte ich halt an das Verhältnis vom "normalen" 120.979. Die Schweizer wollten im Verteidigungsfall wohl mit schlechtem Sprit fahren.
      Ich hatte auch schon gelesen, dass jemand auf 2,4 L aufgebohrt hat. "Mein" Motorenbauer werden ich diese Woche nochmal kontaktieren., was halbwegs in Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen könnte. Wahrscheinlich nichts, vermute ich. :/
      Wenn der Wagen an einer Steigung (Straße) ständig vom 4 in den 3 dritten Gang schaltet, leide ich regelrecht. =O

      Die auf dem Papier stehenden 136 PS vom 120.985 würden ja reichen. Aber wo ist der Unterschied?!

      Danke für die Antworten. :thumbup:
    • GE 230 schrieb:

      Ich hatte auch schon gelesen, dass jemand auf 2,4 L aufgebohrt hat.
      so viel holst du aber dadurch nicht raus das sich das lohnen würde.

      Der 979 hat ja 122Ps mit 188Nm und der 136Ps mit 200Nm.

      Dann bau doch einfach auf einen normalen 2.3er aus nem 190er um.
      Hättest dann +14Ps und +12Nm in etwa.

      Wie sie die Verdichtung reduziert haben kann ich dir nicht beantworten.
      Möglich wäre der Block, der Kopf, die Kurbelwelle, die Kolben und die Kopfdichtung.
      Du müsstest im EPC die Teilenummern vergleichen wenn sich nicht noch jemand meldet der es weiß.
      Möglich auch das es im WIS steht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Midnightstar ()

    • Hallo Roman,
      klar geht da was, aber man muß genau wissen was verbaut ist und die benötigten ET bekommen.
      Im 16V Forum bietet einer Öttinger Sätze(2V) an, mit z.B. 94,4mm Hub.
      In Verbindung mit der 97mm Bohrung kommt da ein Drehmomentmotor raus, Leistung bleibt trotzden u180PS.
      Bei der Verdichtung nicht ü10 gehen und das Zündschaltgerät muss das passende sein.
      Dazu kannst Du gerne mal im G-Club recherchieren wer da was macht! :)
      Alles Theorie, das Problem sind die ET!
      Viel Spass
      Gruß
      R
    • Midnightstar schrieb:

      GE 230 schrieb:

      Der 979 hat ja 122Ps mit 188Nm und der 136Ps mit 200Nm.
      Dann bau doch einfach auf einen normalen 2.3er aus nem 190er um.
      Hättest dann +14Ps und +12Nm in etwa
      Das war auch schon eine Überlegung. Dann muss ich aber einen kaufen, der nicht unbedingt besser ist. Nach meiner Recherche müsste dann noch Ölpumpe, Ölwanne, Motorhalterung und Krümmer geändert werden. Ist aber eine Überlegung wert.

      Hannes-N schrieb:

      Mehr Dehmoment wäre zielführender.
      Ja, richtig. Das hätte für meine Erwartungen der 102.985. Hoffe ich.

      Raggna schrieb:

      Hallo Roman,
      ....
      Im 16V Forum bietet einer Öttinger Sätze(2V) an, mit z.B. 94,4mm Hub.
      In Verbindung mit der 97mm Bohrung kommt da ein Drehmomentmotor raus, Leistung bleibt trotzden u180PS.
      Bei der Verdichtung nicht ü10 gehen und das Zündschaltgerät muss das passende sein.
      Dazu kannst Du gerne mal im G-Club recherchieren wer da was macht! :)
      ...
      Danke für den Tipp mit dem G-Club.
      So viel Leistung (besser Dehmoment ;) ) muss es gar nicht sein. Ich komme ja von 116 PS und wäre mit den 136 PS bei 200Nm durchaus zufrieden und wahrscheinlich am Ziel. Es ist ja ein Geländewagen.
      Vielleicht frage ich auch mal beim Mercedes Classic- Stützpunkt nach.
      Danke noch für dir Rückmeldung en.
      Grüße, Roman
    • Moin,

      Ich würde erstmal mithilfe einer Breitbandlambdasonde schauen, wo du unter Volllast liegst und dann an der KE mittels der kleinen Schraube am elektrohydraulischem Stellglied nachregeln.
      So habe ich schon einigen KE Motoren zu mehr Leben verholfen...

      Grüße
      W124 300TDT Sportline, Leder schwarz, Efh, ESSHD, Tempomat, Aktiv Baß, AHK abn., 888 Beryll, SRA, ATA, aut. Ant., Standheizung, Klima, Sitzheizung, ASD, 2x Airbag, Wurzelholz
    • Das ist leider absolut kein guter Ratschlag.

      An der Schraube am EHS darf keinesfalls gedreht werden.

      Damit würde das Regelverhalten verstellt und niemand kann die KE nachher richtig abgleichen.

      Es gab hier erst neulich (ca. 4 Wochen her) einen Fall mit einer KE die sich nicht mehr einstellen ließ und durch Zufall ließ es sich klären das am EHS verstellt wurde. Nachdem das rückgängig gemacht wurde konnte die Regelung auch wieder eingestellt werden und arbeiten.

      Überprüfe die Grundeinstellung und die Regelung und lass es dabei bleiben. Das wird dir jeder der sich auskennt bestätigen.

      Der schwere Geländewagen ist eben recht untermotorisiert mit dem M102, daran kann man nicht viel ändern.
    • Hallo, an den M 110 hatte ich auch gedacht, aber wieder verworfen. Der M 103 ist leichter und moderner. Da wird es aber bei beiden eng mit TÜV und H Kennzeichen. Muss man vorher fragen. Die Umbauten gibt es aber.
      So bin ich dann wieder bei meinem M 102 gelandet.
      Väth und Lorinser haben den M 102 mit reichlich Drehmoment und PS zum Umbau im Angebot. Das ist mir aber alles zuviel und zu teuer.
      Bei meiner Suche bin ich jetzt etwas weiter, um die kleinere Lösung zu finden. Falls das spruchreif ist, informiere ich.

      vaeth-motoren.com/mercedes-mot…m-umbau-auf-2-5-ltr.-m102
    • GE 230 schrieb:

      Bei meiner Suche bin ich jetzt etwas weiter, um die kleinere Lösung zu finden. Falls das spruchreif ist, informiere ich.
      ich fürchte du verrennst dich da in was. Du wirst an der Charakteristik des Autos so nicht viel ändern können. Wenn es wirklich unbedingt sein muss würde ich auf einen Sechszylinder umbauen den es original in dem Auto gab, so nah wie möglich am Orignal bleiben.
      Aber mit dem M102 sehe ich da wenig Potential.
    • Midnightstar schrieb:

      GE 230 schrieb:

      ich fürchte du verrennst dich da in was. Du wirst an der Charakteristik des Autos so nicht viel ändern können. Wenn es wirklich unbedingt sein muss würde ich auf einen Sechszylinder umbauen den es original in dem Auto gab, so nah wie möglich am Orignal bleiben.
      Aber mit dem M102 sehe ich da wenig Potential.
      Die Option M 103 ist nicht vom Tisch. Kürzlich gab es in den "Kleinanzeigen " einen vom G mit allen Anbauteilen. . Ein anderer war aber schneller. ;(
    • Hallo guten Morgen,
      ob es Sinn macht oder nicht, ist die Frage wieviel Budget man hat?
      Der 3,6er Motor meines Kumpels (im G) wurde Anfang der 90iger umgebaut und hat inzwischen 750.00Km drauf.
      Da gings auch um Drehmoment und mit gut 400Nm ist der sehr gut.
      Nur ist so ein Umbau inzwischen mangels Kolben fast unbezahlbar (Stückpreis Nüral:1200€)!
      Dann kämen noch die 117er EV, Getriebe Ertüchtigung dazu +++
      Ein Bremsenumbau oder eine V-max Abregelung, sollten auch gemacht werden.
      Alles Dinge die ins Geld gehen, so einfach ist das nicht mehr.
      So gesehen ist der Umbau mit der KW von Öttinger, bzw. Kolben für den M102, eine überschaubare Größe.
      Mit original Nocken und angepasstem ZSG wird das Drehmoment richtig schön!
      Außerdem kann ein TÜV bis sechs zählen, wenn der Motor plötzlich zwei Zyl. mehr hat, stellt der blöde Fragen.
      Dagegen kann er kein Hub oder Bohrung nachmessen, von der Rennleitung will ich nicht auch noch anfangen. :)
      Gruß
      R