In meinem Kombiinstrument sind die beiden Lichtprismen, über die die Beleuchtung der Instrumente realisiert wird, insbesondere an einer Seite ein Stück weggebruzzelt und braun angelaufen.

Ist die Lichtausbeute in dem Fall überhaupt noch ausreichend und kann man da irgendwas machen?

Haste mal versucht, den verkohlten Bereich wegzudremeln?

Hört sich auf den ersten Blick sehr schlüssig an, ist aber nicht ganz so einfach.

Mit den Gehäusen ist es wie mit den Luftduschen…der Zahn der Zeit hat Spuren hinterlassen.

Mein Top-Gehäuse hat die verbrannten Prismen und in meine beiden Gammel-Gehäuse muss ich erst noch reingucken.

Mit etwas Glück finde ich hoffentlich vernünftige Prismen, die ich umbauen kann.

Werde ich am Wochenende mal in Angriff nehmen und berichten.

Hatte Dr_kleene schon vorgeschlagen und werde ich am Wochenende mal probieren.

Ich werde berichten.

Hab schon umgebaut, der Kleber muss nur noch trocknen.

Den LED-Threat hab ich auch schon gelesen.

Aber ich glaub, die Teile kann man nicht dimmen, oder?

So sah das ganz stark verkohlte Prisma aus, das seine Funktion als Lichtleiter damit weitestgehend eingebüßt haben sollte.
Die Lichtausbeute ist in so einem Fall mehr als dürftig.

Ursache war vermutlich, wie weiter oben von anderen Mitgliedern bereits erklärt, die Verwendung zu starker Leuchtmittel.
Die sind nämlich nicht nur etwas heller, die strahlen auch erheblich mehr Hitze ab und ruinieren damit die Kunststoff-Prismen.

Richtig sind meines Wissens nach 12V/3W




Ich hatte 2 Spender-Gehäuse, an denen ich das Ausbohren üben konnte.

Bewährt hat sich letztendlich ein 7mm Holzbohrer, mit dem sich die verschweißten Pukte mit ganz niedriger Drehzahl ganz gut aufbohren ließen.




Wenn man das helle Gehäuse der Prismen durchbohrt hat, kommt schwarzes Material des Cockpits zum Vorschein.
Sobald man das schwarze Material erreicht hat, darf man kein Stück weiterbohren, weil man sonst einen Durchbruch baut => Cockpit unbrauchbar!




Jetzt kann man die Prismen vorsichtig abknippen und dabei die weiteren Klebestellen lösen.
Wenn man mit 2 Flachschraubenziehern sachte rundum geht, halten sich die Beschädigungen in Grenzen.

So, oder so ähnlich sieht es danach aus.




Die hellen Abdeckungen der Prismen sollte man nach Möglichkeit beibehalten und nicht vom Spender übernehmen.
Die ursprünglichen Deckel passen nach dem Entgraten nämlich optimal auf die Abbruch-Fragmente des erhaltungswürdigen Cockpits.




Zum Zusammenkleben hab ich Sekundenkleber verwendet und die fixierten Prismen rundherum großzügig eingekleistert.
Der Sekundenkleber brauchte zum Trocknen übrigens die ganze Nacht.

Man kann sicherlich auch andere Kleber, Sikaflex, Heißkleber oder sonstwas verwenden.

Ich hab das genommen, was gerade greifbar war.




So sieht das Ergenis nun aus.




Vielen Dank für eure Impulse.

Ohne eure Hilfe hätte ich die Möglichkeit des Umbaus vermutlich nicht in Betracht gezogen.

Für Morgen sind ein oranger Edding und ein neues ATA-Display angekündigt.

Mit tief-orangen Zeigern und neuem ATA-Display bin ich fast fertig und muss nur noch das Thema LEDs in Angriff nehmen.

Waren jetzt 3W drin.

Ich trau mich nicht, die Zeiger abzubauen und weiß nicht, wie ich die Teile sonst ordentlich abgeklebt kriegen soll.

Wenn hinterher irgendwo Sprühnebel drauf ist, ist der Fisch gegessen.

Haste die Zeiger schonmal abgehabt und geht das überhaupt ohne großes Risiko, was kaputt zu machen?

Werde den Edding mal an einem Spender-Cockpit testen und wenn es nicht gut wird, ne Sprüdose bestellen.

Was meinste, könnte man nicht anders Abkleben als in der Anleitung beschrieben?

Schön dickes Papier nehmen, dieses an den Zeigerwellen teilen und die Schnitte mit Klebeband wieder zumachen.

Bei der Methode müsste man nicht unmittelbar auf die Tachoscheiben kleben und es sollte trotzdem dicht sein.

Mal gucken, ich werde berichten...