Einsteiger Kaufberatung

    • Einsteiger Kaufberatung

      Servus Liebe Community,

      Ich brauche eine kleine Kaufberatung von euch Fachmännern und zwar überlegeich seit längerer Zeit mir einen Oldtimer zu zulegen. Das ist schon seit ichein Kind bin mein großer Traum. Ich habe aktuell zwei Anzeigen im Blick undwürde mich freuen, wenn ihr da mal einen Blick drauf werfen könntet.

      Kurz zu mir. Ich bin 24 Jahre alt und habe die letzten Jahre etwas gespartund möchte mir jetzt den Traum des 190er erfüllen. Da ich in der Stadt Wohneund Arbeite nutze ich mein derzeitiges Auto so gut wie nie und erledige allesseit jeher mit Bus und Bahn. Daher möchte ich dieses verkaufen und das Geld inden 190er stecken.
      Den Mercedes würde ich dementsprechend nicht als Alltagsauto nutzen, nur zumcruisen und entschleunigen vom Alltag. Eine Garage steht mir auch zur Verfügungund im Winter würde ich ihn stehen lassen. Es wird also ein Schönwetter- undSonntagsauto. Die PS-Zahl und Ausstattung sind mir dabei absolut unwichtig. DieEinzige Bedingung ist das es ein VorMopf Modell ist.

      Ach ja, mein Problem, ich kenne mich mit Autos nicht aus und habe keinerleiErfahrung was das Schrauber-Handwerk angeht. Ich Möchte aber gerne in das Hobbyeinsteigen. Zur Not habe ich auch einen Nachbarn der in einer OldtimerWerkstatt arbeitet, welcher mir gelegentlich zur Hand gehen kann und mich auchzu einer Besichtigung begleiten könnte.

      Ich habe mich in den letzten Corona-Jahren über die 190er Reihe informiertund habe mich jetzt auf den Onlinemärkten umgeschaut und zwei Anzeigen im Blick:

      ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeig…inder/2227452967-216-4574

      ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeig…torie/2232926367-216-8784

      Ich hoffe ihr könnt mir bei der Entscheidung, soweit es eben möglich ist,ein wenig helfen. Wichtig ist mir vor allem das ich als Einsteiger anfangsmöglichst wenige Problem habe und mich langsam an die Technik, etc. des Autos herantastenkann.

      Vielen Dank schon jetzt für jede Rückmeldung!
      Gruß Daniel
    • Moinsen,

      von den beiden Anzeigen ist nur noch der weiße mit der blauen Innenausstattung da.
      Für mich wäre er nix.

      Kommt drauf an, wo man hin will. Ich habe die Erfahrung gemacht, ein paar Extras mehr und man fühlt sich in einem anderen Auto.

      Lustig finde ich, dass er genau dem Klischee der "Buchhalter-Ausstattung" entspricht.
      Wenn ein Daimler (fast) null Extras hat, dann ist er meist weiß mit stoff blau im Innenraum.

      Ist Geschmackssache. So ein Nullausstatter hat weniger Technik, die kaputt gehen kann.
      Das handbetätigte Schiebedach mit dem typischen Anker-Griff dürfte um einiges problemloser sein, als das elektrische Schiebe-Hebedach.

      Falls kein fünfter Gang an Bord ist, würde ich mal mit einem Verbrauchsnachteil von rund einem Liter rechnen.
      Es sei denn, Du fährst wirklich nur in der Stadt, dann wäre er verzichtbar.

      Der verschlissene Fahrersitz hätte ruhig mal besser fotografiert werden können.
      Unterboden und Achsteile sind auch nicht abgelichtet.
      Muss kein no-go sein, aber drunterschauen wäre Pflicht.
      Und eine Liste dabei haben, wo die Schwachstellen liegen.

      Händler. Preis natürlich höher, weil er Gewährleistung geben muss.
      Pass bloß auf, dass nicht so eine Finte kommt wie "Privatverkauf" oder "im Kundenauftrag".

      Wie gesagt, für mich wäre er nix. Aber ich gebe zu, er hat den Charme des Sparbrötchens.
      Wenn man drauf steht ....

      Grüße
      Hannes

      PS
      Zwei Risse im Armaturenbrett, sehe ich schon richtig? - Aus irgendeinem Grund reißen die blauen Armaturenbretter früher als die schwarzen.
    • Hallo Daniel,
      Glückwunsch zu Deiner Entscheidung.

      Generell würde ich nichts von Händlern kaufen, insbesondere solchen, die von den Fahrzeugen selbst keine Ahnung (1,9-Liter Motor = Originalzustand ???) und nur zwei Zeilen Text dazu haben.

      Es gilt für Menschen, die nicht selbst begnadete "Schrauber" und Schweißer sind: "Der teurere Einkauf ist am Ende der billigere."

      Viel Erfolg!

      Willixx
    • Willixx schrieb:

      Es gilt für Menschen, die nicht selbst begnadete "Schrauber" und Schweißer sind: "Der teurere Einkauf ist am Ende der billigere."
      Absolut richtig.

      Du bezahlst in etwa immer das gleiche.
      Die bessere Qualität bzw. Substanz bekommst du wenn du gleich vernünftig kaufst.
      Ärger und Zeit sparst du auch.

      Ein Schnäppchen kannst du nur machen wenn du selbst Arbeit reinsteckst.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Midnightstar ()

    • Ich weiß nicht ob ich den 190er empfehlen sollte..
      Die meisten Autos sind mittlerweile über 30 Jahre alt.
      Für wenig fahrende Leute würde ich auch einen Diesel empfehlen.
      Gerade Motor mäßig hat man wenig Ärger.
      Ich habe meinen in der Preisregion unter 2000 Euro gekauft.
      Der Wagen ist absolut unverbastelt, allerdings hatte er auch ordentlich Wartungsstau.
      Mittlerweile sind ca 1000 Euro reine teilekosten im Auto gelandet.
      Arbeitszeit locker 80h.
      Gemacht habe ich :
      Beide Endspitzen neu
      Drei Wagenheberaufnahmen neu
      Zwei Löcher im Radkasten geschweißt.
      Komplette Hinterachse überholt
      Inkl Dämpfer.
      Unterboden versiegelt
      Ich würde dir ein wirklich vernünftiges Auto empfehlen, leider sagt der Preis dazu wenig aus, gerade für Laien ist es schwer geschönten Müll zu enttarnen.
      Überall kann es durchrostungen geben.
      Der Kofferraum läuft auch gerne mit Wasser voll und Motoren sind auch gerne mal am Ende.
    • Twix schrieb:

      Für wenig fahrende Leute würde ich auch einen Diesel empfehlen.
      Was für einen Diesel? Einen W201 Diesel oder allgemein einen Diesel?

      Weil ich kenne einige die kaufen bewusst keinen Diesel mehr. Die Hälfte des Aggregats besteht doch mittlerweile nur noch aus Abgasreinigung die gerne Ärger macht. Dazu kommt ein weiterer Betriebsstoff (AdBlue). Grade für Kurzstrecke oder geringe Nutzung ist das alles nicht das richtige.
    • Natürlich einen 190d mit om 601 oder selten om 602.
      Der moderne Diesel ist totreguliert.
      Ich habe da direkte Vergleiche zwischen einem 250d und einem E 220cdi w 210.
      Innerhalb von 5 Jahren habe ich nur einmal neue Dicht Ringe an der Einspritzpumpe verbauen müssen.
      Öl und Filter zählen für mich nicht das fällt immer an.
      Der Cdi hatte innerhalb eines Jahres komplett neue Leitungen aus Kunststoff gebraucht und eine neue Hochdruckpumpe.
      Man muss schon selbst Schrauben können sonst nervt es einfach nur wenn man am gemütlichen Sonntag eigentlich ne Tour machen wollte aber der Wagen wieder verreckt ist.
      Oder die HU zur Finanziellen Belastung wird.
    • Twix schrieb:

      Ich habe da direkte Vergleiche zwischen einem 250d und einem E 220cdi w 210.
      Innerhalb von 5 Jahren habe ich nur einmal neue Dicht Ringe an der Einspritzpumpe verbauen müssen.
      Öl und Filter zählen für mich nicht das fällt immer an.
      Der Cdi hatte innerhalb eines Jahres komplett neue Leitungen aus Kunststoff gebraucht und eine neue Hochdruckpumpe.
      Die CDI im W210 gehen noch, aber was heute aktuell gebaut wird ist wirklich jenseits von gut und böse.
      :kotzen
    • Da ich selbst vor einigen Monaten einen 190er gekauft und vorher recht lange gesucht habe, gebe ich mal meine bescheidene Meinung ab.

      Dass dir die Leistung und Ausstattung egal ist, eröffnet ein breites Angebot. Betrifft das auch Benziner und Diesel? Das wird wohl einige dazu gebracht haben hier etwas abzuschweifen...
      Wenn du keine Ahnung von Autos hast, ist es wohl sehr empfehlenswert deinen bekannten mitzunehmen. Auch ein Gebrauchtwagencheck bei den bekannten Organisationen oder einer Werkstatt kann sich lohnen, wobei das auch nicht immer ein Garant ist. Aus meiner Sicht ist es aber am wichtigsten jede Menge Fahrzeuge anzuschauen und zu fahren. Damit sammelt man selbst gute Erfahrungen, kaum ein Fahrzeug diesen Alters fährt sich wie das andere. Und ein Autoleben von 30 oder mehr Jahren hinterlässt meist spuren und jeder "pflegt" sein Auto anders.

      Da du dich in den letzten "Corona-Jahren" informiert hast, müsstest du ja mit umfangreichem Wissen zu den "Schwachstellen" ausgestattet sein. Ich selbst sage immer, diese Autos haben keine typischen Schwachstellen. Warum? Nach 30 Jahren und einer Überschreitung der eigentlichen Lebenszeit dieser Fahrzeuge kann man wohl nicht mehr von "typischen Schwachstellen" sprechen. Eigentlich muss man "alles" im Auge haben, selbstverständlich allem voran das Thema Rost und Karosserie. Eine eindeutige Beurteilung kann aber nur auf einer Hebebühne erfolgen (versteckte oder übergeduschte Rostnester). Die Wagenheberaufnahmen bspw. sind beim Vormopf ja etwas leichter zu erkennen.

      Ich würde tatsächlich auch eher kein solches Fahrzeuge von Händlern kaufen, auch aufgrund der Preisgestaltung. Aber sie eigenen sich hervorragend um Erfahrungen über das Auto zu sammeln und Probefahrten zu machen. Was aber aus meiner Sicht wichtiger ist, ein Händler hat meist keine Geschichte über das Fahrzeug zu erzählen. Und die ist bei alten Autos wichtig! Das sieht man schon an den Inseraten, hier wird oft nur nüchtern die Ausstattung aufgelistet (auch gern mit Fehlern). Dann gibt es bestenfalls noch ein "Motor und Getriebe laufen gut" oder ein "rostfrei". Spätestens bei dem Wort rostfrei kann ich nur sagen, das gibt es in der Regel nicht (gerade in dem Preisbereich). Rostfrei würde ja bedeuten, es gibt keinen Rost an dem Fahrzeug und damit schließe ich jedes Teil mit ein. Wenn aber ein Besitzer einiges zu seinem Auto zu erzählen hat, dann merkt man schon dass sich jemand damit beschäftigt hat. Mir wäre es noch wichtig, eine gute nachvollziehbare Historie zu haben (nein das Scheckheft kann man hier getrost außen vor lassen), gibt es Rechnungen und HU-Berichte zu dem Fahrzeug die auch viele Jahre zurück reichen? Wurde auch mal in den Werterhalt investiert und nicht nur stumpf ein Ölwechsel durchgeführt? Wenn man sowas bekommen kann, absolut super!

      Grundlegend, lass dir Zeit und kauf auf keinen Fall den Ersten den du dir anschaust. Nein, der Hauptgewinn ist nahezu ausgeschlossen. Man muss auch ein gutes Bauchgefühl haben und sich mit dem Auto wohl fühlen. Und stell dich definitiv auf Probleme ein, ob sie klein oder groß sind kannst du kaum beeinflussen. Aber die Autos sind alt und haben gelebt, da geht immer wieder was kaputt. Es gibt viele Faustregeln über Budget welches man immer einplanen muss, ich bin mit 20% des Kaufpreises immer gut gefahren. Wenn man aber richtig daneben greift, kann das schnell mehr werden. Gerade wenn es um Karosserie- und Lackierarbeiten geht. Und auch ein jährliches Budget für Instandhaltung und Reparaturen sind bei einem Oldi Pflicht.

      Du kannst ja gerne deine Suchergebnisse hier posten und diese kommentieren lassen. Leider kann man anhand der Anzeigen meist nicht wirklich viel zum Gesamtzustand sagen, aber man sieht doch immer wieder was. Der Weiße wäre aus genannten Gründen bei mir schon raus. Ich würde auch auf Anzeigen mit vielen Detailbildern (bspw. Wagenheberaufnahmen, Radläufe oder vielleicht auch Unterboden) achten oder ob ein Verkäufer bereit ist diese auf Anfrage zu zusenden.

      Viel Erfolg und Spaß bei der Suche! Es wird dauern und es wird Zeit und Geld kosten... meist findet man auch kein gutes Autos direkt vor der Tür.
      Wer einmal hinterm Stern gesessen, der wird es niemals mehr vergessen!

      Historie: C 180 W202, 190E W201, CLK 200 C208, ML 320 W163, C 220 W204, CLK 430 A208, S 500 W220, 190E W201
    • Als 52 jähriger muss ich es zunächst einmal gut heissen, das bei "jungen" Leuten das Interesse am Altblech nicht ausstirbt, sondern es unter den "Fingernägeln" brodelt.
      Und genau dafür sucht man die Hilfestellung dieses oder anderer Foren....das möchte ich unterstützen...und nun zum Kern:

      - der 190er ist DER Qualitätswagen der 80er und auch noch 90er Jahre, als Beweis dafür mag sicherlich gelten das mit Stand JAN'22 noch ca. 50000 in Deutschland zugelassen sind.....und zwar leider immer noch abnehmend, nicht zunehmend. Die Qualität orientierte sich seinerzeit an der W126 S-Klasse, und das will als damals kleinster Mercedes was heissen.

      - auch ich kann nicht schrauben, bringe aber als Dipl.Ing. etwas technisches Verständnis mit, so dass die "Fach-Werkstätten" mich nur halb-veräppeln können. Die Ausgangslage ist also trotz des Altersunterschiedes vergleichbar.

      - ich bin auch abhängig von Werkstätten, und der beste Wagen ist dann der, der selten Werkstätten braucht. Daher empfehle ich unter Berücksichtigung der Ausgangslage einen 190 Diesel.....und zwar je kürzer die Baulänge des Motors (Gussblock und Alu-Kopf) , desto langzeithaltbarer....heisst besser 4-zylinder als 5-Zylinder....ohne Turbo ist sowieso klar.

      - da ich von 2008 bis 2014 für 100tKM einen W126 420SE mit 224Ps als Alltagswagen gefahren habe , weiss ich um die Problematiken der Bosch KE-Jetronik im Alter wie Mengenteiler, elektrohydraulisches Stellglied etc.

      - die Erfahrungen mit meinem MB 280CE W114 Coupe über 50tKm von 2005 bis 2021 mit einer Bosch D-Jetronic Einspritzung sahen da noch besser....aber nicht gut aus.

      - auch ein W202 Benziner C180 Schalter über 70tKM von 2006 bis 2008 konnten den Gewinn für einen alten Benziner da nicht ein-loggen.........nach nunmehr 130tKM in einem 75PS 190D von 1991 frage ich mich heute warum ich das nicht schon viel früher gemacht habe, auch wenn der "Abstieg" von 224 -8-Zylinder PS auf 75 Diesel-PS natürlich zunächst weh tut..........dennoch ......nimm den besten Diesel den Du finden kannst (mit Fachmann an Bord) und sei glücklich über viele .....viele Jahre.

      - speziell der 4-Zylinder Diesel hat keine konstruktiven Schwächen und ist OHNE Pflege gut für 300tKM......mit Pflege für mehr.

      Besten Gruß
      KB
    • Also bei den Preisen für eine Überholung oder einen Ersatzmotor (den man vielleicht nach 300.000 Benzinkilometern braucht) und wenn man das in sonstige Relation zur Erhaltung eines Oldies über viele Jahre stellt , ist die theoretische Grundhaltbarkeit des Motors (ob Benzin oder Diesel) völlig nebensächlich. Wichtig ist die allgemeine Substanz des Wagens und sonst gar nichts.
      Wer lieber Benzin fährt, wird mit dem Benziner nicht enttäuscht werden. Wer lieber dieselt der soll dieseln. Die Kosten unserer Oldies hängen praktisch nicht mit dem Motor zusammen! Das ist eine rein akademische Diskussion!!
    • 190E 2.5-17 schrieb:

      Wobei das Fahren mit 75 PS im 190er mitunter starke Nerven und viel Selbstvertrauen erfordert.

      Das sollte man bei allen technischen Vorteilen auch nicht ganz außer Acht lassen.
      Mit Ruhe und Gelassenheit funktioniert das aus meiner Sicht recht gut hat was meditatives, man kommt an, wann ist Nebensache, überholen auch.
      Eine Steigerung sind die 60PS-Diesel im W123 (deutlich schwerer)

      Gruß
      Jo
    • jo.corzel schrieb:

      190E 2.5-17 schrieb:

      Wobei das Fahren mit 75 PS im 190er mitunter starke Nerven und viel Selbstvertrauen erfordert.

      Das sollte man bei allen technischen Vorteilen auch nicht ganz außer Acht lassen.
      Mit Ruhe und Gelassenheit funktioniert das aus meiner Sicht recht gut hat was meditatives, man kommt an, wann ist Nebensache, überholen auch.Eine Steigerung sind die 60PS-Diesel im W123 (deutlich schwerer)

      Gruß
      Jo
      Der Kölsche Humor eben... :D
      Grüße
      Mario
    • Wenn du deinen Freund mitnehmen kannst zu den Besichtigungen, dann ist das perfekt.
      Schau dir einfach mehrere Autos an, eventuell auch solche, die du gar nicht unbedingt kaufen willst - einfach um
      Erfahrungen zu sammeln und ein Gespür für die Materie zu bekommen. Mir hat Autos anschauen immer
      sehr Spaß gemacht. Bei irgendeinem wirst du dann wissen, das ist der Richtige, Verkäufer ist sympathisch und das Auto gefällt dir.

      Ich bin nicht der Meinung, dass ein alter Mercedes, speziell, W201 und W124 so teuer sind im Unterhalt. Ich empfehle jedem, sich besser einen alten Mercedes zu kaufen, als irgend ein neues Auto für den 5-fachen Preis. Wenn das Auto vom
      Rost, weitgehend verschont geblieben ist, oder ordentlich bearbeitet wurde, dann ist das schon mal die halbe Miete.

      Alles andere lässt sich reparieren. Nach einem Kauf, kommen meist ein paar Kleinigkeiten auf, die wahrscheinlich
      vom Vorbesitzer nicht gemacht wurden. Bei mir waren das fast immer: Scheibenwischer schmieren, Lautsprecher austauschen, Innenraumgebläse erneuern, irgendwo einen Schalter oder Licht erneuern .. sowas halt, und das sind Dinge,
      zu denen man viele Anleitungen online findet und auch selber schaffen kann. (meist muss das Schiebedach auch revidiert werden, das ist etwas knifflig) - was ich auch gerne machen lasse, sind einmal alle Öle wechseln (Differential, Getriebe, Motor) - und alle Sicherungen erneuern. All diese Arbeiten zusammen kosten aber keine 1000 Euro - eher 500 wenn man sich traut mal was selber zu machen (ich konnte mir schon viel selbst beibringen - obwohl ich mal 2 linke Hände hatte)