Passender Abzieher für Querlenkerlager gesucht

Den Satz habe ich auch verbaut. Mir ist nur absolut neu dass es auch die Federlenker neu zu kaufen gibt. Hab damals ewig gesucht.
Dank der Teilenummer oben jetzt bei ebay gefunden, die sind aber aufgrund der Metallbuchse tatsächlich in der Verwendungsliste nur für 190er 16V gedacht, nicht für die normalen. Vielleicht habe ich die deshalb nicht gefunden.

Aber bevor man die jetzt strahlen und pulvern lässt und dann eine neue Buchse kauft und einpresst ist das wohl ein guter Deal.

Was für ein Thema um die paar Buchsen.

Wieder was dazu gelernt, bei mir waren bisher immer die von "mario" genannten Elastomerlager mit Stahlhülse verbaut, das der "Müll" ohne Stahlbuchse mal Serie war, kaum zu glauben.

Sind allerdings erheblich teurer geworden, die Lemförder Elastomerlager haben bei meinem Einkauf so zwischen 3-6€ pro Stück gekostet.

Sandstrahlen (ist auf Grund der Energiekosten auch erheblich teurer geworden) hat damals keine 20€ gekostet und die Teile (kpl. HA.) waren metallisch blank.
War auch bei mir nicht in jedem Fall erforderlich, manche Streben waren nach Reinigung noch sehr gut erhalten (4 Fahrzeuge gemacht).

Warum sollte man soche FW-Teile Pulverbeschichten, hat MB auch nicht gemacht, nur billiger Einschichtlack drauf?
Beim einpressen der Lager eh wieder im Eimer die Beschichtung, ich hol dafür nicht mal die Spritzpistole raus,
Grundierung (Rostux) und mattschwarz aus der Sprayflasche erfüllen den Zweck nach dem einpressen der Elastomerlager ausbessern und Konservierungswax-Behandlung, Schraubverbindungen nach Endmontage und ggf. Achsvermessung ebenfalls und der nächste Winter könnte kommen (kam nur bei meiner Winterkiste).

Nach dem sich später ansammelnden Straßenschmutz sieht man davon eh nix mehr, Hauptsache rostet nicht mehr, denke ich.

Übrigens sind bei W201, W124 und R129 die gleichen Querlenker hinten verbaut (inkl. Federlenker) W210 weis ich nicht genau,
Außnahmen der W124 Kombi hat hinten andere breitere Federlenker, Stabistreben aus Stahl (anstatt Plastik), größere Radlager usw. Beim W124 Cabrio sind auch Besonderheiten.
W124 500E ist ein kpl. anderes eigenständiges Auto, sieht nur noch wie ein W124 aus.

Bei den vorderen Querlenkern gibt es bei den W124 24V Modellen (verschweißte Traggelenke, nicht einzeln austauschbar) und beim R129 ab Modell 1997 andere Querlenker
(wegen der 330mm Bremsscheiben und serienmäßigen 18"-Bereifung), sonst sind sie auch gleich, MB-Baukasten halt.

Die PU-Lager sind aus meiner Sicht nett für den Rennsport, halten allerdings im Alltagbetrieb/Schmutz wohl nicht so lange wie die Serienteile, wenn ich mich recht erinnere hatte "mallnoch" mal einen Post, wo er die PU-Buchsen nach nicht mal 30 tsd Km wieder raus geworfen hat, weil sie verschlissen waren.

Ich habe im TE verstellbare Sturzstreben hinten oben drin, mit PU-Buchsen (gab es leider nur so von Silverproject), Inspektionsintervall der PU-Lager auf Grund seiner Info auf 10 tsd Km in meiner Liste vermerkt.
Bei Bedarf halt neu, werde ich sehen.
silverproject.eu/rear-adjustab…oe-fit-mercedes-w124-190/

In der Wkst. schmeißen sie alle Querlenker einfach weg und alles einmal neu, ist wohl wegen der hohen Lohnkosten günstiger.
Ist nicht mein Ding, alles was im original erhalten werden kann wird von mir erhalten und weiter verwendet.

Habe von meinem einmalig gekauften Lemförder-Querlenkersatz (180€ auch teurer geweorden) noch die nagelneuen Schrauben (wie W210 Ausführung) übrig und gebe sie gern und günstig ab, wenn sie Jemand brauchen kann.
Ich verwende nur die original Bolzen (sind teilweise konstruktiv anders mit Spannhülsen).



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Die oberen Querlenker (original nicht verstellbare Sturzstreben) gibt es in drei verschiedenen Ausführungen von MB (oder Zubehör) für alle genannten Fahrzeuge passend und untereinander austauschbar.
Die MB-Verwendungsliste ist oft "Schmarrn" und irreführend aus meiner Sicht.

Gruß
Jo

Die Federlenker bekommt man nur direkt bei Mercedes.
Leider gibt es drei unterschiedliche Federlenker :
Einmal für das T Modell diese gibt's neu nur Orginal von Mercedes genau wie die für den W 201.
Für die W 124 Limousine gibt's welche von Meyle in guter Qualität.
Die Querlenker aufarbeiten ist grundsätzlich sinnvoll allerdings für ein Nutzfahrzeug etwas schwierig.
Habt ihr Erfahrungen mit den Febi querlenkern für die Vorderachse

Da liegst du leider nicht ganz richtig, ich hab mal meinen Post diesbezüglich ergänzt. Reichlich Auswahl, bei welchen MB-Modellen die Federlenker überall passen (8 verschiedene Baureihen) kannst du dort sehen, schon erstaunlich der MB-Baukasten, finde ich:

ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_…rn%2C+Lemförder&_osacat=0


Beim W124 Kombi, deutlich geringere Auswahl
ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_…enker%2C+hinten&_osacat=0

Gruß
Jo

Egal wie, die Hauptsache ist draußen.

Schuttzgasschweißapparat eignet sich auch sehr gut , wenn die innere Buchse raus ist . Genau so wie beim hinterem Radlager .

Thermische Beeinflussung beeinträchtigt ebenso die Stabilität der jeweilig zu bearbeiten Buchse .
Maschinenbauerwissen….

Schweißgerät würde ich hier nicht nehmen, die Buchse ist superdünn und brennt zu schnell durch. Das Blech hat ~0,5mm Dicke.

Bei der Quietschbuchse ist das mit dem Schutzgasschweißgerät sicher möglich, da ist die äußere Hülle dickwandig genug und das Ganze ist eine saubere Passung. Das Federlenker-Lager hat nach dem Ein- und Wiederausbau ein anderes Maß als vorher, so dünn ist das Blech.

Bei Radlagern eine tolle Methode Durch ein paar satte Schweißpunkte von innen auf den (äußeren) Lagerring, dann zieht sich das Ganze zusammen und fällt einfach raus.
Hab ich schon bei vielen Lagern verwendet, wenn noch der äußere Ring in der Bohrung sitzt.

Grüßle Jo

Die Idee ist klasse.
Gibt es auch noch einen geheimtrick für Gummilager der Vorderachsquerlenker?

Moin,

geheim ist das nicht,

einfach die Endscheiben ab schneiden und dann mit der Flamme den Gummi abschmorcheln, Reste fallen dann fast von selbst raus.
Stinkt und qualmt aber ordentlich, besser im dunkeln machen, um keinen Ärger mit der FW zu bekommen.

Aua

Eine tolle Methode ist es, den Querlenker fest zu spannen (in dicken Schraubstock o.ä.) und dann mit einer etwas längeren Stange in das Lager reinstecken, kräftig hebeln und innerhalb weniger Sekunden ist der Kram draußen. Wenn man davor noch den Bund des Lagers etwas mit dem Hammer krum schlägt, geht es noch leichter.
Hier hab ich das beschrieben: KLICK

Super