Ich könnte heute Nachmittag mal in die Werkstatt und nachsehen, wenn du Geduld hast.
Da liegen originale Türfangbänder für alle 4 Türen.

Vielleicht weiß das ja auch jemand aus dem FF.

Das die hinteren Türbänder (das Band ist 9cm lang) bekanntlich 1cm kürzer sind, als die vorderen (10cm lang),
ist das eine Modifikation, die ich an meinen beiden 190er auch gemacht habe.
So gehen die Türen hinten richtig weit auf.

Wer jedoch hintere Bänder vorne montiert, der merkt das recht rasch, weil die Tür gefühlt nur noch halb so weit öffnet.
Tricky….

Aber die Beschriftung zu entziffern war bei meinen auf Lager liegende Bänder enorm schwierig gewesen,
mit Brille und Lupe, inklusive im Licht spiegeln lassen. Boah.

So habe ich bei den vorderen auf dem Band die Zahl 10 gefunden und schätze bei den hinten die 9, weil jedesmal
genau da der Schweisspunkt sitzt.
Und natürlich dick in Wagenfarbe zu lackiert, also Wahnsinn.

Auf dem Gehäuse selbst, die zw vorne und hinten übrigens identisch sind, prangt bei allen die Zahl 10.

Das sich das Messergebnis des Bandes mit den eingeprägten Zahlen deckt, ist sicher kein Zufall.

Ich hoffe, das diese Informationen für dich hilfreich sind.

Normalerweise ist doch an der A-Säule im sichtbaren Bereich keine überlackierte Dichtmasse.
Da ist höchsten der Gummi, der um den Splint geklebt ist, oder der Faltenbalg der Kabeldurchführung.

Oder meinst du die Falznaht an der Tür ?
Dann wäre die Verbindung vom Türrahmen zum Türaussenblech ja beschädigt .

Hast du zur Aufklärung eventuell ein Foto ?

Fangbänder die trocken laufen verrecken sehr schnell, denn da drinnen sind 2 Kugeln mit einer Feder dazwischen,
die Rollen jedesmal beim Bewegen mit, oder sollten zumindest mit rollern…
Ist die Kugel nimmer rund, weil verschliffen, reibt die so mit und die Kraft zum öffnen und schlissen steigt entsprechend.

Vermutung aus der Ferne, dein Fangband ist im Eimer.

Mach doch bitte mal ein Foto.

Türrahmen und Aussenblech sind eigentlich mit dem sichtbaren Produkt verklebt bzw. verbunden.

Aus irgendeinem Grund hat sich diese Verbindung gelöst und du siehst nun einen Spalt, sobald der Bereich unter Spannung steht.

Eigentlich musst du die Verbindung wieder ordentlich herstellen.

Mit zusätzlicher Dichtmasse oder Änderungen am Türfangband wird dir das meiner Meinung nach nicht gelingen.

Eine sichere Methode wäre das Anbringen von einem oder mehreren Schweißpunkten.

Danach wären allerdings Arbeiten am Lack fällig.

Keine Ahnung, ob es nicht besser wäre, erst einmal alles so zu lassen, wie es ist.

Ich glaube das hat nichts mit dem Fangband zu tun, eher ist im unteren Scharnier Spannung drauf,
weil es nicht exakt gerade steht.
Ggf. wurde die schonmal ausgebaut, aus jedwelchen Gründen.

Klink das Fangband mal an der A Säule aus, wenn die Naht dann immer noch aufgeht , isses das untere Scharnier,
das diesen Effekt verursacht.

Wenn die Tür vom Fangband gehalten wird, zieht das Fangband die offene Tür zur Fahrzeugmitte hin. Die Scharniere bilden das Widerlager, "drücken" sie raus. Um den Hebelarm, der so lang ist, wie der rechtwinklige Abstand vom Fangband zur (gedachten) Verbindungslinie der Türscharniere, entsteht somit ein Drehmoment, dass die Tür bremst/hält. Da dieser Hebelarm recht kurz ist (ich schätze so 5...10cm, kannst ja selber mal gucken) sind ie Kräfte sehr groß, und die Tür wird daher reichlich belastet, versucht, trotzdem das Scharnier gegenhält, weiter in Richtung Fahrzeugmitte zu kommen, weil das Fangband sie "reinzieht".

Ich glaube nicht, dass ein Defekt am Fangband oder eine Fehleinstellung der Scharniere hier ursächlich ist. Eher ist die Tür mal überlastet worden (Sturmböhe, Rückwärts mit offener Tür irgendwo dagegengefahren, gegen die offene Tür gelehnt,....) und die originale Verklebung (die hier wirklich mehr als nur Dichtung ist) hat nachgegeben.

In so fern stimme ich zu: Hier müsste wieder Stabiltät in die Tür, oder man lebt damit, versiegelt von innen mit einem weichen Hohlraumkonseriverungsmittel, dass die Bewegungen mitmacht, und gut.
Reparaturklebungen sind sehr schwierig, was Matieralauswahl und vor allem Untergrundvorbehandlung angeht. Schweißen geht, aber dann ist u.U. der Lack auch außen hin - je nach Vorsichtsmaßnahmen.