TÜV, Typische Mängel

    • Lini1902 schrieb:

      Ja Handbremse ist eines meiner Sorgenkinder... das werde ich mir nochmal anschauen!

      Auch ein Kandidat ist das nicht einrastende Lenkradschloss. Habe mal gelsen das wäre auch TÜV-relevant?
      Selbst habe ich noch nie erlebt, dass das Lenkradschloss geprüft wird.

      Wenn du die Hinterachse anhebst und die Handbremse Zacken für Zacken anziehst, kannst du jeweils von Hand an den Rädern drehen und prüfen, ob beide Seiten gleich schwer- bzw. leichtgängig sind.

      Irgendwann sind beide Räder fest und sollten sich bis dahin jeweils ähnlich verhalten haben.

      Die Methode klappt sehr zuverlässig.
      Grüße
      Mario
    • Lini1902 schrieb:

      Auch ein Kandidat ist das nicht einrastende Lenkradschloss. Habe mal gelsen das wäre auch TÜV-relevant?
      Schlimmer scheint es mittlerweile zu sein wenn es auf Position 0 einrastet solange der Schlüssel noch drin ist. Ich persönlich fände das auch schlimmer als ein gar nicht einrastendes, aber das wird auch wieder von Inschenör zu Inschenör anders sein.

      Ich würde mir ehrlich gesagt keinen Stress machen, die paar Euro für eine Nachprüfung machen den Kohl auch nicht fett. Man sollte den HU Termin nur möglichst nicht vor einen Zeitraum mit wenig Luft zum Schrauben (lassen) legen.

      Viel Erfolg!
    • Hallo,

      ich habe schon seit Jahren keinen Bock mehr drauf mich mit den "Kittelträgern" rum zu ärgern und dann wegen einer defekten Glühlampe erst mal durch zu fallen :thumbdown: , sorry alles schon gehabt.
      (die vorher noch ging und exakt zum Termin vor Ort ausgefallen ist, auch das ich Ersatz dabei hatte und sie sofort wechseln wollte zählte nicht)

      Wenn TÜV/AU (über-) fällig ist :D schaue ich mir den Wagen selber vorher genau an und bring die jeweilige Karre dann in die Wkst. meines Vertrauens (MB-spezialisiert auch Oldies), kostet zwar ein paar Euro mehr, dafür hatte ich in den letzten acht Jahren keinerlei Probleme, wenn sich doch noch Kleinigkeiten finden sollten wird es dort sofort erledigt und gut ist`s.

      Wie man eine Handbremse richtig einstellt u.a. relevante Kriterien ist mir natürlich bekannt.

      Die AU macht die Wkst. immer vor der HU, sollte da was sein wird die HU kurzerhand verschoben, Werkstatt und GTÜ-Prüfer kennen sich seit Jahren. Nachprüfung, kenne ich nicht.
      Oldtimerabnahme bisher auch immer anstandslos passiert.

      Der HIT war mal die Vorführung eines Doppelachser-Hängers, die TÜV-ler hatten wirklich keine Ahnung wie die Bremsen geprüft werden, mann kann sie nicht auf dem Rollenprüfstand prüfen, haben sie aber versucht.
      Habe den Hänger dann in eine Wkst für Anhänger gebracht und dort den TÜV machen lassen, zwei mal TÜV bezahlt, seit dem meide ich solche Stationen.

      Gruß
      Jo
    • jo.corzel schrieb:

      Der HIT war mal die Vorführung eines Doppelachser-Hängers, die TÜV-ler hatten wirklich keine Ahnung wie die Bremsen geprüft werden, mann kann sie nicht auf dem Rollenprüfstand prüfen, haben sie aber versucht.
      Habe den Hänger dann in eine Wkst für Anhänger gebracht und dort den TÜV machen lassen, zwei mal TÜV bezahlt, seit dem meide ich solche Stationen.
      genau das gleiche hatte ich auch schon.
      Bei mir waren die TÜVler aber sehr freundlich, dann wurde die ganze Mannschaft zusammengetrommelt und mit 4 kräftigen Prüfern etwas Gewicht auf die Achse gebracht :D


      Was einen auch die Plakette kosten kann: fehlende Batteriepolabdeckung. (Wegen Brandgefahr beim Unfall)

      Mein genereller Tipp für jeden Tüv-Besuch:
      keinen Zeitdruck mitbringen, freundlich und gelassen bleiben, dann gibt es auch etwas Kompromissbereitschaft.
      Auto vorher einigermaßen sauber machen. Ein glänzender, top gepflegter Oldtimer macht immer einen besseren ersten Eindruck. Wenn die Karre von außen schon aussieht wie ein Matschhaufen und dem Prüfer beim einsteigen eine Ladung Müll entgegen fällt, wird der wahrscheinlich etwas genauer nach Rost suchen...
    • Die Handbremse ist kein großes Thema.
      Einfach Mithilfe der einstellrädchen nachstellen.
      Die Handbremsprobe geht gut auf Schotter.
      Wenn man ordentlich gearbeitet hat sollten keine Probleme auftreten.
      Bei mir war der Achs Träger durchgerostet.
      Nach der umfangreichen Reperatur gab's tüv ohne Mängel und zwar direkt bei einem Prüfpunkt.
      Kein Werkstatt tüv...
    • Babybenz2.0 schrieb:



      Was einen auch die Plakette kosten kann: fehlende Batteriepolabdeckung. (Wegen Brandgefahr beim Unfall)

      Mein genereller Tipp für jeden Tüv-Besuch:
      keinen Zeitdruck mitbringen, freundlich und gelassen bleiben, dann gibt es auch etwas Kompromissbereitschaft.
      Auto vorher einigermaßen sauber machen. Ein glänzender, top gepflegter Oldtimer macht immer einen besseren ersten Eindruck. Wenn die Karre von außen schon aussieht wie ein Matschhaufen und dem Prüfer beim einsteigen eine Ladung Müll entgegen fällt, wird der wahrscheinlich etwas genauer nach Rost suchen...
      Dem kann ich ich nur beipflichten, (ältere) Prüfer schätzen solche sauberen, gepflegten und weitgehend mängelfreien Fahrzeuge sehr, da wird auch schon mal über Kleinigkeiten großzügig hinweg gesehen. (positive Suggestion, Wohlwollen)

      Bei einem "Matschhaufen" steht das Prüfergebnis meist schon fest, es wird nur noch der passende Grund gesucht, der sich in der Regel auch findet. 8) (negative Suggestion, Abneigung)

      Leider sind nach meiner persönlichen Erfahrung nicht alle Prüfing. "mit Klugheit und Intelligenz gesegnet", daran ändert auch ein akademischer Grad leider nix aus meiner Sicht, wie überall sonst im Leben auch.

      In meiner Wkst. des Vertrauens ist das zum Glück eine feste Größe, keine Variable.
    • Lini1902 schrieb:

      Bei mir steht in 2 Wochen nach einer etwas umfangreicheren Restaurierung der TÜV an.
      Habe jetzt nicht alles gelesen, aber wenn das Auto restauriert wurde sollte man sich eigentlich nicht über TÜV-Mängel unterhalten.
      Der TÜV checkt nur die Basics für Verkehrssicherheit, bei einem guten Auto (umfangreich restauriert) ist eine Selbstverständlichkeit.

      Öl-Leckagen
      Traggelenke
      Silentlager HA
      Radlagerspiel
      Verbandskasten und Warnweste

      Kann man allgemein schlecht ausmachen.
    • Eigentlich kann es solche Dinge wie "typische Mängel für TÜV" nicht geben. Es werden Dinge verschlissen oder kaputt, wenn ein Auto älter wird. Mitunter TÜV-relevante Dinge. Würde es bei einem Modell "typische Mängel" geben, dann hat das Modell typische Schwachstellen. Das entfällt weitgehend beim w201. Rost tritt an bestimmten Stellen vrowiegend auf. Trotzdem ist der 201 keine Rostlaube. Und sonst? Nichts typisches! Irgendwann wird was undicht, sind Teile (Bemsen zb.) verschlissen, fallen Lampen aus, sind Gelenke durch, usw.
      Also: Es gibt keine "typischen Mängel für TÜV" beim 190iger. Wie bei den meisten Autos. Punkt!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Robenz ()

    • Lini1902 schrieb:




      Ich lasse den TÜV bei MB direkt machen, weil vorher noch die neue Vorderachse eingestellt werden muss.
      Aweia, hast du dir vorher mal die Stundenlöhne von MB angesehen?

      Vermutlich bis du bei MB den drei bis vierfachen Betrag los, den du in einer freien fähigen Wkst. für diese Arbeiten entrichtet hättest.
      Nur zur Referenz: Kpl. Achvermessung und Einstellung W201 für ca. 85€, TÜV/AU+ Oldtimerabnahme ca. 165€ (vor wenigen Monaten)
    • Hallo, wollte hier mal kurzes Update geben wie alles lief. Also Achsvermessung bei MB hat mich 130 € gekostet, finde ich i.O.

      Zum TÜV: Erhebliche Mängel waren:

      - Bremsschläuche hinten, Anschlusschtück stark korrodiert;
      - Bremsschläuche hinten verdreht;
      - Schwingungsdämpfer hinten, Anschlagpuffer fehlt;
      - Abgasrohr Befestigung vorne mangelhaft;
      - Abgasrohr Befestigung Hitzeschutz vorne mangelhaft;

      Also recht überschaubar. Stoßdämpfer kommen komplett neu, sorgen mache ich mir nur wegen der Bremsschläusche, habe echt Angst die nicht raus zu bekommen ohne die Bremsleitung zu zerstören...

      Hat da vllt. jemand Erfahrungen? Erhitzen und Bremsleitungsschlüssel nutzen ist klar.

      Beste Grüße!
    • Naja, Rostlöser .. Wenn du Zeit hast. Vorher gut sauberbürsten.

      Und nur einen wirklich guten Bremsleitungsschlüssel.

      Und dann alles gut gehenhalten und ruckartig arbeiten. Nicht probieren mit Gewalt zu drehen.
      Mit passender abstützung und Hammer oder anständigen Handkantenschlägen ruckartig arbeiten, ähnlich wie Schlagschrauber :) .

      Das mindert die Gefahr des abreißens deutlich.
      Zur Not eine angepasste Gripzange nutzen.
      Gruss! Stefan
    • Und die Teile zur Bremsleitung sind nicht sonderlich teuer.
      Meist im Set mit Anschlussmuffen zu bekommen.

      Hier zb

      ebay.de/itm/282725906357?hash=…3D%7Ctkp%3ABlBMUPqapq-zYQ

      Auch ein gutes Bördelgerät ist nicht sooo teuer.
      (Das nutze ich auch)

      ebay.de/itm/284815591390?hash=…D%3D%7Ctkp%3ABFBM-pqmr7Nh

      Der Umgang ist ein bisschen Übungssache, aber du hast ja 10m zum üben und lernen . :D

      Gebogen wird die Leitung vorsichtig über den Daumen (geht easy), von Biegegeräten rate ich dir ab,
      der (Biege-) Radius ist viel zu groß und du ärgerst dich nur damit nur rum.
      Geldverschwendung…


      Die Leitung kann man mit der Eisensäge ablängen, oder eben noch einen kleinen Rohrschneider anschaffen.
      Innen Entgraten ist noch wichtig.

      Und zu allerletzt, bekommt man die Leitungen wahrscheinlich auch noch neu und fertig konfiguriert zu kaufen.
      Man muss dann nur noch biegen, weil sie gerade kommen. ;)
      Greets Gunna :yo

      Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

      Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.