Mirgus's M103 3.0 "Überholungs" Thread

Danke für eure Antworten ich hab mich entschiedene neue Nietmuttern einzusetzen und habe evtl eine Lösung für das Werkzeug gefunden.

Ich habe mir eine ISO 7379 M8x50 Schraube besorgt, welche dem Mercedes Werkzeug sehr ähnelt (lediglich die Fase fehlt). Auf der Arbeit hat mir netterweise jemand die Fase gedreht, welche für das Verpressen der Nietmutter benötigt wird.

Ich werde Rückmeldung geben ob’s funktioniert



VG Marco

Hat jemand zufällig das anzugsmoment für das ölfiltergehäuse parat ? Habe gerade keinen Zugriff auf WIS

Motor 103.983

VG Marco

Habe jetzt wieder WIS aber dort konnte ich auch keine konkreten Anzugsmomente, abgesehen von 25 Nm für M8 Schrauben, finden. 25 Nm bei den Innensechskant Schrauben fühlt sich falsch an beim Anziehen.

Hab sie jetzt nach Gefühl festgezogen, wird schon passen.

So der Motor hat nun endlich wieder seinen Weg ins Auto gefunden... echt nervig wenn die Möglichkeit zum Schrauben 300 km entfernt ist

Beim Einstellen der Steuerzeiten ist mir aufgefallen, dass ich die Markierung der Nockenwelle nicht ganz treffe. Den Zeiger am Steuergehäusedeckel habe ich neu eingestellt, da mir dieses "Problem" bereits vor dem Zerlegen des Motors aufgefallen ist. Allerdings hatte ich die Vermutung das einfach der Zeiger (Positionsgeber) am Steuergehäuse verstellt sein wird, da die Steuerkette als auch die Spannschiene recht neu schienen. Wird wohl also doch an der Steuerkette liegen

Edit:
Vielleicht ists auch beim M103 normal? Jedenfalls siehts bei jemand anderen ähnlich aus. Um einen Zahn versetzt ist es definitiv nicht. Naja ein paar Grad Richtung spät tun nicht weh
[Problem] M103 Steuerzeiten / Kettenspanner (w126-forum.de)



Diesmal habe ich den oberen Steuergehäusedeckel ohne Simmering eingebaut. So ist der Einbau nämlich deutlich leichter, da man nicht zusätzlich auf den Simmering achtgeben muss. Um diesen einzusetzen habe ich mir ein Werkzeug gedruckt, geht natürlich auch ohne Werkzeug aber mit ist angenehmer :D. Die STL files zum Drucken habe ich angehängt.



Beim Befestigen des Motorkabelbaums ist mir aufgefallen, dass ein Gewinde in der Alubrücke natürlich im Eimer war... also habe ich einen Gewindeeinsatz für das Instandsetzen verwendet.



Mein Kollege hat mir noch ein Gewinde für eine zusätzliche Lambdasonde eingeschweißt, damit ich die KE im Volllastbereich mithilfe einer Breitbandsonde abstimmen kann.



Den Keilrippenriemen wollte ich eigentlich neu machen und habe daher einen Riemen mit der gleichen Teilenummer von Bosch nochmal bestellt. Der alte wurde in Rumänien hergestellt während der neue in China produziert wird. Obwohl es die gleiche Teilenummer ist, unterscheidet sich das Profil des Riemens deutlich... gefällt mir nicht, daher werde ich nochmal einen anderen bestellen. (Links alter Bosch Riemen, rechts neuer Bosch Riemen)



Als dann der Riemen drauf war habe ich endlich den Motor starten können Er ist sofort angesprungen und lief soweit unauffällig. Getriebe schaltet, Kupplung trennt und Bremsen tut er auch Lediglich die Lichtmaschine tut nicht mehr... keine Ahnung wo genau das Problem liegt, da sie bis zum Ausbau funktioniert hatte. Ich habe den Regler ausgebaut und auch festgestellt, dass beide Kohlen unterschiedlich lang sind ( 1 cm Unterschied). Naja also erstmal eine neue Lichtmaschine bestellt damit ich hoffentlich kommendes Wochenende endlich eine Ausfahrt machen kann.

youtube.com/watch?v=_Q11TPLBQs8

Viele Grüße,
Marco

Dieses Wochenende habe ich die neue Lichtmaschine von Hella eingebaut. Natürlich musste ich erstmal ein paar Zehntel Material von den Aufnahmen der Lichtmaschine abschleifen, damit sie zwischen die beiden Halterungen passte… Made in China ohne Qualitätskontrolle ?!

Immerhin wird nun die Batterie geladen. Also erste Ausfahrt gemacht (150 km) ohne Auffälligkeiten. Lambda Regelung funktioniere einwandfrei (mit der zusätzlichen Lambdasonde validiert). Nach der Probefahrt Öl nochmal kontrolliert und aufgefüllt.

Der Motor verliert soweit keinerlei Flüssigkeiten und läuft unauffällig (Qualmt nicht, Kühlwasserstand konstant).

Also dachte ich mir super, dann kannst ja jetzt gemütlich die 300 km nach Stuttgart fahren (120kmh 3500 U/min).

Nach 200 km ist dann die Ölkontrollleuchte angegangen und bin sofort rechts ran gefahren und habe den Motor abgestellt (Öldruck konstant 3 bar während der Fahrt). Ölstand kontrolliert und siehe da, er war tatsächlich leicht unter Minimum… Also Öl aufgefüllt und wieder umgedreht. Nach jetzigen Stand verbraucht der Motor leider Öl (auf 400 km 0,5 L vielleicht auch ein wenig mehr) Und das obwohl nichts aus dem Auspuff qualmt oder riecht. Ölundichtigkeit keine gefunden… also kommt’s Öl wohl entweder über die Kolbenringe oder den Zylinderkopf in den Brennraum. Wenn ich das nächste mal wieder am Fahrzeug bin werde ich die Zündkerzen rausschrauben (Nachts um 1 war ich nicht mehr motiviert). Dann wahrscheinlich als nächstes Zylinderkopf runter.


Naja mir graut es jetzt schon wieder den Motor auszubauen… die Motivation habe ich auf der Rückfahrt am Parkplatz wohl liegen lassen

Viele Grüße

Hallo

habe den Beitrag mit dem Handy geschrieben da ist wohl ein k zu viel reingerutscht. Öl habe ich tatsächlich mehrmals nachgefüllt. Einmal nach 100km, da habe ich mir nichts bei gedacht, ein wenig muss man nach den Ölwechsel ja sowieso nachfüllen.

Auf der Autobahn ist dann nach 200 km die Öllampe angegangen und ich habe Öl aufgefüllt um bin umgedreht. Dann habe ich auf dem Rückweg nach 100 km nochmals angehalten und nachgekippt. Auf die 400 km habe ich in Summe irgendwas zwischen 0,5 und 1 L nachgekippt. Wenn ich nochmal in der Heimat bin drehe ich die Zündkerzen raus, dann sollte eigentlich ersichtlich sein ob er Öl verbrennt.

Viele Grüße,
Marco