Nach motorumbau von 2.0 auf 2.3 springt er nur kurz an und geht wieder aus

    • slalom w201 schrieb:

      Wure das Schwungrad auch umgebaut ?
      Muss er das Schwungrad vom 2,0 Liter haben?
      Eigentlich doch nicht.

      Wenn man von 1,8 oder 2,0 auf 2,3 umbauen möchte, was braucht man dann alles?

      - Motor
      - MSG
      - ZSG
      - Ansaugbrücke
      - Bremsscheiben vorne
      - Schwungrad
      - Kupplung

      ggf.
      - Diff (3,46)
      - Tacho

      Kann da nochmal zusammenfassend jemand was zu sagen?
      Liegen irgendwo versteckte Schwierigkeiten?

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    • jo.corzel schrieb:

      Beweise überzeugen mich
      Im Schaltplan siehst du das ganz gut.

      p.s.: macht ja nichts. Ich habe mich ja selbst damit vertan.
      Man schraubt ja auch nicht nur an einem Motor und da passiert es schonmal das man was verwechselt.
      Gut das Andere hier mitdenken und das sich das Wissen dadurch vergrößert.

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    • Habe selbst vor paar Jahren von 1.8 auf 2.3 umgebaut.

      Motor passt Plug&Play im Normalfall. Hatte mal aufgeschnappt, dass die Ansaugbrücke mehr Kanaldurchmesser hat beim 2.3... das habe ich aber nicht geprüft.
      MSG und ZSG sind vom 2.3er am besten; aber auch da gibt es Spielraum. Fahre bei mir z.B. ein sehr zeitiges 2.3er ZSG; da kann ich den Zündzeitpunkt über den Abgleichstecker EZL noch auf Position 1 stellen. Laut WIS hat der 2.3er eh die tendenziell schärfste Zündkennlinie.

      Diff + Antriebswellen habe ich vom 1.8er behalten. Hält seit bisher 40tkm (15tkm davon mit reichlich 160PS) ohne Probleme. Der Prozentuale Drehmomentzuwachs zwischen 2.0er und 2.3er ist ja auch nicht so gigantisch, dass gleich der ganze Antrieb auseinanderfällt ;) Fahre sogar noch die kleine Kupplung vom 1.8er...

      Wöllte man auf das größere Diff umbauen, wie es der 2.3er hatte, braucht es keine anderen Antriebswellen (nur die Diffs aus dem 2.6er hatten größere Antriebswellenflansche). Allerdings braucht man eine passende Kardanwelle. Der hintere Teil ist kürzer, weil das Diff ein Stück länger ist. Ändert man die Übersetzung am Diff nicht, kann auch der Tacho bleiben.

      VG Richard
      W201 2.0 auf EFI ----- W201 2.3 angeschärft auf 162 PS ----- W201 3.2 M104 LH

    • Midnightstar schrieb:

      slalom w201 schrieb:

      Wure das Schwungrad auch umgebaut ?
      Muss er das Schwungrad vom 2,0 Liter haben?Eigentlich doch nicht.

      Wenn man von 1,8 oder 2,0 auf 2,3 umbauen möchte, was braucht man dann alles?

      - Motor
      - MSG
      - ZSG
      - Diff
      - Antriebswellen
      - Tacho

      Abgasanlage?
      Ansaugbrücke?

      Kann da nochmal zusammenfassend jemand was zu sagen?
      Liegen irgendwo versteckte Schwierigkeiten?
      Die Bremsanlage. Die vom 2,3er ist Innenbelüftet.

    • slalom w201 schrieb:

      der 2.0 hat nur eine etwas kleinere Kupplung .
      Aber die reicht noch oder?
      Beim Automatik ist alles Plug & Play?

      Dr_kleene schrieb:

      Hatte mal aufgeschnappt, dass die Ansaugbrücke mehr Kanaldurchmesser hat beim 2.3... das habe ich aber nicht geprüft.
      Das habe ich auch mal gehört. Würde auch Sinn machen.

      Dr_kleene schrieb:

      Laut WIS hat der 2.3er eh die tendenziell schärfste Zündkennlinie.
      hat das mal jemand ausprobiert im 2,0 Liter mit Super Plus?

      Dr_kleene schrieb:

      Diff + Antriebswellen habe ich vom 1.8er behalten.
      Ok, Passt das von der Übersetzung her gut?

    • 1.8er Automat ist auch 3,46 an der HA. Das 4 Gang Automatik ist im vierten mit 1,0 übersetzt…
      Das ist dann wirklich zu kurz für eine 3,46 HA mit 2.3er Motor.

      man kann ja trotzdem ein anderes kleines Diff verbauen und muss nicht auf das größere gehen…
      Die gibt es wie Sand am Meer und sind schnell gewechselt.
      W201 2.0 auf EFI ----- W201 2.3 angeschärft auf 162 PS ----- W201 3.2 M104 LH

    • Der Ansaugkrümmer ist vom 2.3er größer , hat auch um 3mm größere Ventile .
      Bei "normaler" Fahrweise reicht die Kupplumg vom 2.0 , wird die Leistung aber oft abgerufen wird sie bald in die Knie gehen . Die Kupplung von meinem 2.3 Slalombenz mag auch die mehrmahligen Starts nicht so sehr , obwohl sie neu kam als ich mit ihm angefangen habe vor 2 Jahren .
      Das ZSG vom 1.8 bringt beim 2.3 unten rum etwas Leistung , ich meine es waren 4 oder 5PS ,zuminderst so viel dass ich es beim fahren merkte . Obenrum fehlten aber genau so viele , wauf dem Prüfstand .
      Der einen neuen heißen 8V baut .

    • slalom w201 schrieb:

      Das ZSG vom 1.8 bringt beim 2.3 unten rum etwas Leistung , ich meine es waren 4 oder 5PS ,zuminderst so viel dass ich es beim fahren merkte . Obenrum fehlten aber genau so viele , wauf dem Prüfstand .
      Interessant.
      Damit hat man immerhin einen gewissen Spielraum mit dem man sich die Leistung verschieben kann, nach Geschmack.

      Hat auch jemand das ZSG vom 2,3er beim 1,8er ausprobiert?

      Der Umbau von 1,8 oder 2,0 auf 2,3 bietet doch das beste Preis bzw. Aufwands /Leistungsverhältnis, oder?
      Eigentlich sehr empfehlenswert.

    • Das bietet er, hab ja 2 von denen.
      Mein Ruedi und die Ratte….
      Das eine Wissen floss in den anderen.

      Ergebniss:
      Hängt gut am Gas, aber ist halt kein Turbo.
      Greets Gunna :yo

      Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

      Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.

    • Midnightstar schrieb:

      Im Schaltplan siehst du das ganz gut.
      p.s.: macht ja nichts. Ich habe mich ja selbst damit vertan.
      sorry, im Schaltplan sieht man nur, das man nix sieht, nur ein KW Sensor gelistet deswegen auch deine Irrung/Verwechslung vorn mit hinten.

      Erst die Schematk und die Erklärung dazu macht deutlich, auch die EZL-Zündanlage des W201 braucht ein OT-Geber-Signal um den richtigen Zündzeitpunkt errechnen zu können,
      ab ca. 450 rpm, bis dahin wird ein fester Zündzeitpunkt verwendet.

      Das die MB-Ingenieure die OT-Geberfunktion und die Drehzahlgeberfunktion der EZL-Zündanlage in einen Sensor (hinten am Anlasserzahnkranz) integriert haben und verwirrenderweise einen weiteren OT-Gebersensor (vorn an der Riemenscheibe) eingebaut haben, der nirgendwo in der Dokumentation/Schaltplan aufgeführt ist und im Fahrbetrieb keinerlei Funktion hat, muß man erst mal drauf kommen, finde ich.



      Midnightstar schrieb:


      Der Umbau von 1,8 oder 2,0 auf 2,3 bietet doch das beste Preis bzw. Aufwands /Leistungsverhältnis, oder?
      Eigentlich sehr empfehlenswert.
      sorry, aus meiner Sicht nicht, kann man machen wenn der alte kleinere Motor eh kaputt ist und man gerade einen 2,3er günstig zur Hand hat um die Kiste wieder zum laufen zu bringen,
      ansonsten Unfug nur deswegen einen funktionierenden kleineren M102 aus zu sondern, wegen der paar lausigen PS/Nm mehr.
      Manche machen dann auch oft nur den größeren Motor rein (wie der Threadstarter offensichtlich), wenn man vorsichtig damit umgeht wird das sicher auch eine Weile halten.

      Wer deutlich mehr (Nm und PS) haben möchte baut sich einen Sechszylinder ein, der 3,0er M103 mit 180/190 PS und 260Nm schon serienmäßig ist die einfachste und preigünstigste Einsteiger-Variante, wenn ein 2,6er zur Hand Plug & Play. Bei vorhandenem Vierzylinder deutlich mehr Umbauaufwand.
      Wie hier im Forum in der "Spielwaren & Bastelwarenabteilung" ersichtlich (nicht negativ gemeint, nur rational) kann man auch einen E320 Motor mit 220 PS und 315Nm o.ä. einstricken.

      Nicht zu vergessen die 16V-Gilde, 2,3 und 2,5 Ltr. Varianten liegen serienmäßig schon bei 185 bis 205PS, je nach Ausführung ohne Renn-Tuning.
      Der kleinserienmäßig im W201 AMG verbaute 3,2er (und auch 3,6er) AMG M103 Motor mit 234PS und 315Nm ist schick, leider sehr selten und damit extrem teuer.

      Wem das alles noch nicht reicht, der greift ins MB Motorenregal und stiehlt einen V8 ein, ein Holländer hat auch schon mal einen 6,0er V12 in den W201 gewuchtet, allerdings sind das schon sehr aufwändige und damit sehr teuere Umbauten, könnte man auch gleich einen guten 911er mit ausreichend Leistungen o.ä. erwerben. :wacko:

      Jeder Jeck ist halt anders. 8)

    • Meine Frage war indirekt nach einem möglichst einfachen und günstigen Umbau für 1,8 oder 2,0 Liter M102.

      Darauf schreibst du 103 3,0 Umbau - bei Vierzylinder Basis aufwändig

      M102 16V - ebenfalls schwierig, teurer Motor

      V8 - no comment.

      Also ist letztlich der 2,3 Liter Umbau doch der beste.
      Du schreibst einfach was ohne auf die Frage einzugehen.

      Der von 1,8 auf 2,3 sind 27 PS und etwas Drehmoment mehr.
      Das ist schon ok.

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    • jo.corzel schrieb:

      sorry, aus meiner Sicht nicht, kann man machen wenn der alte kleinere Motor eh kaputt ist und man gerade einen 2,3er günstig zur Hand hat um die Kiste wieder zum laufen zu bringen,
      ansonsten Unfug nur deswegen einen funktionierenden kleineren M102 aus zu sondern, wegen der paar lausigen PS/Nm mehr.
      Wenn ich einen neuen Motor einbaue, ist es das Mindeste den einmal zu zerlegen, ausmessen, Verschleißteile Lager, etc. zu erneuern, Block lackieren und neu abgedichtet wieder zusammenbauen - so das man schon einen guten Motor einbaut. Es sollte eine Wertsteigerung und kein Verlust sein, das ist klar. Ich habe ja einen gut laufenden 1.8 Liter und solange da nichts wesentliches kaputt geht bleibt der auch drin. Aber es kann ja nicht schaden sich mal grundsätzlich über solche Möglichkeiten Gedanken zu machen.

      Das es Umbauten gibt die gerissener sind und mehr handwerkliches Geschick beweisen als den angesprochenen ist klar.
      Aber sollte schon stabil laufen und halten. Man kann dann ja den 2,3er etwas verfeinern, ein paar PS mehr rausholen wenn man bock hat.

    • Midnightstar schrieb:

      Wenn ich einen neuen Motor einbaue,
      Also wenn ich das mache gibt´s alle Dichtungen inkl Kopfdichtung neu und gut ist. Vermessen würde ich da nix.
      Mein Austauschmotor Nr 1 steht ja schon fertig zum Tausch bereit falls meiner mal aufgeben sollte.

      Auf Arbeit sind wir da sogar noch pragmatischer. Motorschaden Caddy mit 400tkm. Gebrauchten Ebay Motor aus Polen gekauft, einfach nur neuen Zahnriemen und rein das Ding. Fährt jetzt auch wieder seit 60tkm :D
      190E 2.3 - 320.000km
      190D 2.5 - 410.000km

    • Ölwannendichtung ist ein Muss wenn der Motor mal draußen ist.

      Dann hast du schonmal den Kopf und die Ölwanne runter, machst also VSD, Haupt und Pleuellager neu, dazu Zylinder neu hohen und vermessen.

      Dann bieten sich möglicherweise Modifikationen an: andere Kolben und Pleuel ne andere Nockenwelle, Kanäle weiten / polieren und ein Fächerkümmer etc. An der KE sollten dann noch die Gummiteile getauscht werden und einige Dichtungen.

      Ich würde nicht einen alten Motor einfach so einbauen. Kann man natürlich, reine Glücksache ob und wie er läuft.

    • Midnightstar schrieb:

      Ölwannendichtung ist ein Muss wenn der Motor mal draußen ist.

      Dann hast du schonmal den Kopf und die Ölwanne runter, machst also VSD, Haupt und Pleuellager neu, dazu Zylinder neu hohen und vermessen.

      Dann bieten sich möglicherweise Modifikationen an: andere Kolben und Pleuel ne andere Nockenwelle, Kanäle weiten / polieren und ein Fächerkümmer etc. An der KE sollten dann noch die Gummiteile getauscht werden und einige Dichtungen.

      Ich würde nicht einen alten Motor einfach so einbauen. Kann man natürlich, reine Glücksache ob und wie er läuft.
      Vielleicht schreibst du mal den Kostenumfang solcher Arbeite mit dazu? Dann wird wohl schnell klar, dass das für die meisten Autos und Motoren beim W201 kaum einen Sinn ergibt. :rolleyes: Man kann vieles machen und um so mehr, desto besser... aber das sprengt für diese Fahrzeuge schlicht den Rahmen.
      Wer einmal hinterm Stern gesessen, der wird es niemals mehr vergessen!

      Historie: C 180 W202, 190E W201, CLK 200 C208, ML 320 W163, C 220 W204, CLK 430 A208, S 500 W220, 190E W201