Moin,
eine Bitte, Leute versucht doch einfach mal objektiv und sachlich zu bleiben, sofern euch das möglich ist!
Was sagt dieser EU-Beschluss eigentlich aus?
Doch nur, das 2035 keine Fahrzeuge mehr hergestellt werden sollen die mit fossilem Brennstoff betrieben werden (gewonnen aus Erdöl, Erdgas) , mehr nicht.
Der Begriff "Verbrennungsmotor" ist in diesem Zusammenhang irre führend und nicht zweckmäßig, sorry.
Vermutlich wird das alles schon viel früher kommen und das ist aus meiner Sicht auch sinnvoll so und das möglichst weltweit.
Schauen wir mal welche realistischen Alternativen unter diesem Aspekt es dazu gibt, weltweit betrachtet, alles andere macht aus meiner Sicht keinen Sinn.
Elektromobilität ist sicher bei kleineren leichten PKW im Kurzstreckenbereich eine mögliche Alternative, hat allerdings seine Grenzen.
Bei den aktuell angebotenen SUV-Bumskisten mit 3t Kampfgewicht (Elektropanzer) völlig sinnfrei, Hybridkisten ist noch eine Steigerung dieses Irrsinns, steuerliche Förderung zum Glück abgeschafft.
Brennstoffzelle als Unterkategorie zur E.Mobilität (braucht auch Speicherbatterien und E.-Motoren) wird z.B. bei U-Booten die nicht nuklear angetrieben werden und einigen Stadtbussen als Versuchsträger eingesetzt, für den alltäglichen Gebrauch viel zu komplizierte und zu aufwändige Technik um sich durch setzen zu können aus meiner Sicht, z.B. bei großen und schweren Fahrezegen, LKW, Dieselloks und Schiffsverkehr auf den Weltmeeren.
In D. gibt es zur Zeit nur zwei PKW-Hersteller die solche Fahrezeuge anbieten, Hyndai und Toyota, beide noch recht teuer und selten.
Hyundai Nexo und derToyota Mirai sind mit einer Brennstoffzelle ausgestattet und kosten mehr als 70 tsd. bzw. 65 tsd. Euro.
E-Fuel`s, wie Salatöl und aus Biomasse hergestellten Kraftstoffen die CO2 neutral sind, die große Hoffnung der Luftfahrtindustrie, eher fraglich ob die Herstellung des Sprit`s in den benötigten Mengen möglich ist.
Wasserstoff als Brennstoff ist ein richtig guter Energieträger, wird nicht umsonst als Raketenbrenntreibstoff eingesetzt, kann Klimaneutral hergestellt werden (zukünftig), das haben nicht nur die Norweger (wird eine Pipeline nach D. gebaut) und die Scheich`s bereits erkannt, es sind gigantische Projekte in Namibia, Nordafrika, Norwegen und den arabischen Golfstaaten in Planung bzw. bereits im Bau. Die LNG-Terminals können ohne größere Modifikationen für Flüssigwasserstoff umgewidmet werden.
Hubkolbenmotoren als Wasserstoffdirektverbrenner werden in der Schweiz bereits in größerem Maßstab eingesetzt, der Motorenhersteller DEUTZ-AG hat bereits neue effiziente LKW-Motoren im mittleren Leistungsbereich dafür entwickelt.
ingenieur.de/technik/fachberei…s-besonderes-ueberrascht/
Dieser Wasserstoffantrieb kommt gänzlich ohne Akku und auch ohne Brennstoffzelle aus. Lediglich für den Anlasser wird eine Batterie benötigt. Unter dem Namen TCG 7.8 H2 läuft der sechszylindrige Motor. Wassersoff wird verbrannt, anstatt daraus Strom für einen Elektromotor zu gewinnen. Nach Angaben des Herstellers soll der Wasserstoffmotor abseits befestigter Straßen eingesetzt werden.
Wasserstoffmotor für die Landwirtschaft
Deutz sieht seine Entwicklung abseits der Straße. In Landwirtschaftsmaschinen, Off-Road-Fahrzeugen oder Baumaschinen kann der Antrieb eingesetzt werden.
Eine Umstellung vorhandener Fahrzeugflotten (LKW,Bus, Traktoren usw.) ist schnell und relativ einfach nachbar, gegenwärtig ist die ausreichende kostengünstige Herstellung von großen Mengen an sogenanntem "grünen Wasserstoff" noch die Engstelle, auch ein Tankstellennetz ist noch Entwicklungsland, außer z.B. in der Schweiz, die Eidgenossen zeigen auf wie es gehen kann.
automobil-produktion.de/techno…-mit-wasserstoff-364.html
wasserstoff-niedersachsen.de/v…offzelle-hydrogen-coffee/
Das Thema Wasserstoff-Direktverbrennung spielt in den Förderrichtlinien für H2-Mobilität aktuell keine große Rolle, im Fachdiskurs jedoch umso mehr. Für den nächsten Hydrogen Coffee am 24. Februar wurde die KEYOU GmbH eingeladen. Das Ingenieurunternehmen aus München rüstet Dieselmotoren zu Wasserstoff-Direktverbrennern um und möchte LKW und Busse mit einer Laufleistung von bis zu 600 km auf den Markt bringen.
Georg Volpert, verantwortlich für das Business Development, stellt das Unternehmen und die Technologie hinter dem Vorhaben vor, informiert über den Stand der Technik und diskutiert mit den Teilnehmenden über die Frage: “Brennstoffzelle vs. Wasserstoffverbrenner – was sind Vor- und Nachteile der Technologien?”
Möglichkeiten des Wasserstoffverbrennungsmotors
Während PACCAR im Bereich der Brennstoffzellentechnologie forscht, entwickelt DAF einen Wasserstoffverbrennungsmotor. Im Vergleich zur Brennstoffzellenlösung bietet der Verbrennungsmotor gute transiente Eigenschaften (und erfordert damit kein großes Energiespeichersystem). Weitere Vorteile sind eine geringere erforderliche Kühlleistung und geringere Anforderungen bei der Wasserstoffreinheit.
Die Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff bedeutet, dass in vielen Bereichen ein bereits vorhandenes Verteilernetz genutzt werden kann: Von der grünen Stromerzeugung bis zu dem Ort, an dem er benötigt wird. Darüber hinaus sollten wir nicht vergessen, dass wir in Europa über umfassende Kenntnisse und umfangreiche Fertigungsanlagen im Bereich der Verbrennungsmotortechnik verfügen. Die europäische Lkw-Branche verfolgt das Ziel, ihre Nutzfahrzeuge ab 2040 nicht mehr mit fossilen Brennstoffen zu betreiben. Dennoch bietet der Verbrennungsmotor, beispielsweise dank der Wasserstofftechnologie, auch in Zukunft ein enormes Potenzial, insbesondere im Schwerlastbereich des Fernverkehrs.
Ob in wie weit sich das auf den PKW-Bereich auswirkt, (meine Glaskugel ist außer Betrieb) werden wir sehen.
Gruß
Jo
eine Bitte, Leute versucht doch einfach mal objektiv und sachlich zu bleiben, sofern euch das möglich ist!
Was sagt dieser EU-Beschluss eigentlich aus?
Doch nur, das 2035 keine Fahrzeuge mehr hergestellt werden sollen die mit fossilem Brennstoff betrieben werden (gewonnen aus Erdöl, Erdgas) , mehr nicht.
Der Begriff "Verbrennungsmotor" ist in diesem Zusammenhang irre führend und nicht zweckmäßig, sorry.
Vermutlich wird das alles schon viel früher kommen und das ist aus meiner Sicht auch sinnvoll so und das möglichst weltweit.
Schauen wir mal welche realistischen Alternativen unter diesem Aspekt es dazu gibt, weltweit betrachtet, alles andere macht aus meiner Sicht keinen Sinn.
Elektromobilität ist sicher bei kleineren leichten PKW im Kurzstreckenbereich eine mögliche Alternative, hat allerdings seine Grenzen.
Bei den aktuell angebotenen SUV-Bumskisten mit 3t Kampfgewicht (Elektropanzer) völlig sinnfrei, Hybridkisten ist noch eine Steigerung dieses Irrsinns, steuerliche Förderung zum Glück abgeschafft.
Brennstoffzelle als Unterkategorie zur E.Mobilität (braucht auch Speicherbatterien und E.-Motoren) wird z.B. bei U-Booten die nicht nuklear angetrieben werden und einigen Stadtbussen als Versuchsträger eingesetzt, für den alltäglichen Gebrauch viel zu komplizierte und zu aufwändige Technik um sich durch setzen zu können aus meiner Sicht, z.B. bei großen und schweren Fahrezegen, LKW, Dieselloks und Schiffsverkehr auf den Weltmeeren.
In D. gibt es zur Zeit nur zwei PKW-Hersteller die solche Fahrezeuge anbieten, Hyndai und Toyota, beide noch recht teuer und selten.
Hyundai Nexo und derToyota Mirai sind mit einer Brennstoffzelle ausgestattet und kosten mehr als 70 tsd. bzw. 65 tsd. Euro.
E-Fuel`s, wie Salatöl und aus Biomasse hergestellten Kraftstoffen die CO2 neutral sind, die große Hoffnung der Luftfahrtindustrie, eher fraglich ob die Herstellung des Sprit`s in den benötigten Mengen möglich ist.
Wasserstoff als Brennstoff ist ein richtig guter Energieträger, wird nicht umsonst als Raketenbrenntreibstoff eingesetzt, kann Klimaneutral hergestellt werden (zukünftig), das haben nicht nur die Norweger (wird eine Pipeline nach D. gebaut) und die Scheich`s bereits erkannt, es sind gigantische Projekte in Namibia, Nordafrika, Norwegen und den arabischen Golfstaaten in Planung bzw. bereits im Bau. Die LNG-Terminals können ohne größere Modifikationen für Flüssigwasserstoff umgewidmet werden.
Hubkolbenmotoren als Wasserstoffdirektverbrenner werden in der Schweiz bereits in größerem Maßstab eingesetzt, der Motorenhersteller DEUTZ-AG hat bereits neue effiziente LKW-Motoren im mittleren Leistungsbereich dafür entwickelt.
ingenieur.de/technik/fachberei…s-besonderes-ueberrascht/
Dieser Wasserstoffantrieb kommt gänzlich ohne Akku und auch ohne Brennstoffzelle aus. Lediglich für den Anlasser wird eine Batterie benötigt. Unter dem Namen TCG 7.8 H2 läuft der sechszylindrige Motor. Wassersoff wird verbrannt, anstatt daraus Strom für einen Elektromotor zu gewinnen. Nach Angaben des Herstellers soll der Wasserstoffmotor abseits befestigter Straßen eingesetzt werden.
Wasserstoffmotor für die Landwirtschaft
Deutz sieht seine Entwicklung abseits der Straße. In Landwirtschaftsmaschinen, Off-Road-Fahrzeugen oder Baumaschinen kann der Antrieb eingesetzt werden.
Eine Umstellung vorhandener Fahrzeugflotten (LKW,Bus, Traktoren usw.) ist schnell und relativ einfach nachbar, gegenwärtig ist die ausreichende kostengünstige Herstellung von großen Mengen an sogenanntem "grünen Wasserstoff" noch die Engstelle, auch ein Tankstellennetz ist noch Entwicklungsland, außer z.B. in der Schweiz, die Eidgenossen zeigen auf wie es gehen kann.
automobil-produktion.de/techno…-mit-wasserstoff-364.html
wasserstoff-niedersachsen.de/v…offzelle-hydrogen-coffee/
Das Thema Wasserstoff-Direktverbrennung spielt in den Förderrichtlinien für H2-Mobilität aktuell keine große Rolle, im Fachdiskurs jedoch umso mehr. Für den nächsten Hydrogen Coffee am 24. Februar wurde die KEYOU GmbH eingeladen. Das Ingenieurunternehmen aus München rüstet Dieselmotoren zu Wasserstoff-Direktverbrennern um und möchte LKW und Busse mit einer Laufleistung von bis zu 600 km auf den Markt bringen.
Georg Volpert, verantwortlich für das Business Development, stellt das Unternehmen und die Technologie hinter dem Vorhaben vor, informiert über den Stand der Technik und diskutiert mit den Teilnehmenden über die Frage: “Brennstoffzelle vs. Wasserstoffverbrenner – was sind Vor- und Nachteile der Technologien?”
Möglichkeiten des Wasserstoffverbrennungsmotors
Während PACCAR im Bereich der Brennstoffzellentechnologie forscht, entwickelt DAF einen Wasserstoffverbrennungsmotor. Im Vergleich zur Brennstoffzellenlösung bietet der Verbrennungsmotor gute transiente Eigenschaften (und erfordert damit kein großes Energiespeichersystem). Weitere Vorteile sind eine geringere erforderliche Kühlleistung und geringere Anforderungen bei der Wasserstoffreinheit.
Die Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff bedeutet, dass in vielen Bereichen ein bereits vorhandenes Verteilernetz genutzt werden kann: Von der grünen Stromerzeugung bis zu dem Ort, an dem er benötigt wird. Darüber hinaus sollten wir nicht vergessen, dass wir in Europa über umfassende Kenntnisse und umfangreiche Fertigungsanlagen im Bereich der Verbrennungsmotortechnik verfügen. Die europäische Lkw-Branche verfolgt das Ziel, ihre Nutzfahrzeuge ab 2040 nicht mehr mit fossilen Brennstoffen zu betreiben. Dennoch bietet der Verbrennungsmotor, beispielsweise dank der Wasserstofftechnologie, auch in Zukunft ein enormes Potenzial, insbesondere im Schwerlastbereich des Fernverkehrs.
Ob in wie weit sich das auf den PKW-Bereich auswirkt, (meine Glaskugel ist außer Betrieb) werden wir sehen.
Gruß
Jo