EU beschließt Verbrenner-Aus ab 2035!

  • EU beschließt Verbrenner-Aus ab 2035!

    Die EU hat das Aus für Verbrenner nun für 2035 beschlossen.

    Das heißt, ab 2035 werden in der EU keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen.

    Was bedeutet das für den Oldtimer-Bestand...werden unsere Autos im Wert steigen oder sinken?

    Für welchen Zeitraum wird uns noch bezahlbarer Sprit zur Verfügung stehen?

    Werden neue Technologien dazu führen, dass das Verbrenner-Aus in der jetzigen Form hinfällig wird?

    Für mich ist die Entwicklung sehr schwer greifbar, da der Rest der Welt voraussichtlich noch viel länger auf Verbrenner setzen wird und wir uns unter Umständen wirtschaftlich und technologisch auf einem kompletten Holzweg befinden.
    Grüße
    Mario
  • 190E 2.5-17 schrieb:

    Die EU hat das Aus für Verbrenner nun für 2035 beschlossen.
    Keine Panik ,...warte mal ab.
    Die beschließen viel wenn der Tag lang ist, nicht selten sind das leere Versprechen.
    Schau dir mal die ganzen Klimaziele und Abkommen an die dann eh nicht erreicht werden ....who care´s?!
    Wer das alles ernst nimmt ist selbst schuld.

    In mehr als 10 Jahren ist die Welt eine andere und es gibt wohlmöglich ganz andere Probleme, keiner weiß das.
    Solche Beschlüsse sind nichts als hohler Populismus.

    190E 2.5-17 schrieb:

    Werden neue Technologien dazu führen, dass das Verbrenner-Aus in der jetzigen Form hinfällig wird?
    voraussichtlich ja, weil sie sich einfach nicht durchsetzen.
    Mit den Jahren wird klar das das alles nichts als eine Nebelkerze war.
  • Ich denke das was geschehen muss ist klar, aber das das die Autofahrer in der Form treffen soll ist garnicht durchsetzbar weil es weder hinreichend Strukturen gibt noch Kapazitäten ab dann alle Autos 100% zu verstromen. Das Rohmaterial zur Batterieherstellung wird aus heutiger Sicht allenfalls 30% des Bedarfes decken können. Wenn also keiner das Kolumbusei in der Zwischenzeit erfindet was uns andere Antriebe ermöglich (Wasserstoff ... oder sonst was) oder anderes Rohmaterial für Batterien ... wird das so nicht kommen können.
    Toyota hat nicht ohne Grund gesagt: 1 Batterieauto benötigt so viel Rohstoff für Batterien wie 250 Hybride (glaube mich zu erinnern das es 250 waren)...

    Aber das alles macht eh nur Sinn wenn andere Länder und Kontinente auch am gleichen Strang ziehen, wenn auch was langsamer, denn sonst sind wir dei Dummen (wie so oft) den den Quatsch bezahlen damit andere sich daran eine GOLDENE NASE VERDIENEN....
  • Und das Recycling der Akkus von den ganzen Stromern ist bis heute noch nicht möglich.
    Nich möglich heißt, alles geht in die Tonne, die ganzen Rohstoffe .
    Wo sind da bitte die Aktivisten ?

    Man hofft einfach das man was findet, bis es los geht mit dem Akkusterben. ;)
    Greets Gunna :yo

    Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

    Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.
  • Ich finde es interessant, dass sich immer nur auf "E-Autos" konzentriert wird, wenn am Stammtisch philosophiert wird. Klar ist, dass der komplette Fahrzeugbestand sicher nicht Batterieelektrisch fahren kann und wird. Es gibt bereits jetzt Alternativen und diese werden sich nun rasant weiter entwickeln. Verbrenner-Aus 2035, wie wird sich das bis dahin tatsächlich entwickeln? Wann und wie wird sowas ins nationale Recht Einzug halten? Welche Ausnahmeregelungen wird es geben? Diese und weitere Fragen bleiben sicher offen...

    Gedanken dazu machen will ich mir eigentlich auch nicht, es gibt genug Dinge die mich privat weit mehr beschäftigen und gleichfalls globale Auswirklungen haben. In Hinblick auf Oldis hätte ich tatsächlich nur bedenken, dass gerade der Ersatzteilmarkt sich noch deutlicher zurück entwickelt. Treibstoff wird es wohl erstmal weiter geben und der Oldi ist dann definitiv kein Alltagsfahrzeug bei dem ich auf den Cent gucken muss. Aber vielleicht ist er bis dahin auch nicht mehr da... who knows?
    Wer einmal hinterm Stern gesessen, der wird es niemals mehr vergessen!

    Historie: C 180 W202, 190E W201, CLK 200 C208, ML 320 W163, C 220 W204, CLK 430 A208, S 500 W220, 190E W201
  • Keine Panik - der Verbrenner wird sowieso immer mehr ins Hintertreffen gelangen. Wenn erstmal richtig in Richtung E-Antriebe entwickelt wird, tut sich da richtig was. Insofern ist dieser Beschluss eine tolle Sache:
    Die Hersteller haben jetzt genau das, wonach alle immer schreien: etwas mehr Planungssicherheit. Ob das jetzt Strohfeuer ist oder nicht. Besser als weiter so wie bisher.

    Und trotzdem wird es den Verbrenner noch eine ganze Weile geben. Aber auf Dauer muss dieser Kram weg auch wenn ich das alte Zeug mag.

    Ich verstehe nicht, warum man wegen dieser im Verhältnis lächerlichen Mengen an Rohstoffen (Akkus) rumjammert. Gleiches Spiel bei Windrädern, die ja wenn man dem EIKE-Institut oder der AFD glaubt, achso üble Vogelschredder und Sondermüll-Verursache sind. Wir haben dank Kohleabbau derart große Löcher im Land, da können wir noch viele Jahrzehnte einfach alte Windräder und Akkus reinwerfen :P
    Aber ich finde es auch nicht gut, dass man riesige fette PS-starke E-Autos bauen kann und diese dann als umweltfreundlich deklarieren darf... Aber das ist wohl einfach die logische Konsequenz aus Jahrzehnten Neoliberalismus, gefolgt von einem fetten reichen Speckgürtel. Wenn der dann auf pseudo-grüne Ideologie trifft, kommt sowas dabei raus. Greta hat noch viel zu tun...

    Allein mein Diesel hat in seinem Leben etwa 30.000 Liter Diesel verbrannt, wenn man von 7 Litern / 100km Verbrauch ausgeht. Dreißigtausend. Das sind fast 78 Tonnen (!!!) CO2, das jetzt in der Atmosphäre ist und NICHT irgendwann deponiert oder recycelt werden kann. Weg. Verblasen. Und die Gestehungs-Energie für den Kraftstoff ist noch gar nicht eingerechnet.
    Mein künftiges Auto wird wahrscheinlich mal mit Solarenergie fahren und nicht ansatzweise diese Mengen an Müll produzieren. Das wird dann aber kein SUV und auch kein Auto in W201-Größe, sondern eine kleine Furzgurke wie es sich gehört für ein Akku-Auto.

    Bis dahin fahre ich noch den alten Vorkammerdiesel. Aber schönreden brauch ich mir den alten Quatsch nicht, aus dem Alter bin ich raus :D :shit:

    Und trotzdem: wir werden hier die Kisten weiter feiern, pflegen, drüber fachsimpeln usw. :thumbsup:
  • Gullideggl schrieb:

    ist und NICHT irgendwann deponiert oder recycelt werden kann.
    glaubst du ernsthaft von dem anderen Müll wird irgendwas recycelt?
    Das kommt alles wieder in die Umwelt über Umwege und in kleinsten Mengen.

    Setz dich mal rein aus Interesse mit dem Thema Atommüll auseinander, da siehst du wie verantwortungsvoll und nachhaltig unsere Politik handelt.
    In Frankreich wird das Zeug dann einfach ins Meer gelassen, nur ein Beispiel für das grundsätzliche Handeln.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Midnightstar ()

  • Gullideggl schrieb:

    Keine Panik - der Verbrenner wird sowieso immer mehr ins Hintertreffen gelangen. Wenn erstmal richtig in Richtung E-Antriebe entwickelt wird, tut sich da richtig was. Insofern ist dieser Beschluss eine tolle Sache:
    Die Hersteller haben jetzt genau das, wonach alle immer schreien: etwas mehr Planungssicherheit. Ob das jetzt Strohfeuer ist oder nicht. Besser als weiter so wie bisher.

    Und trotzdem wird es den Verbrenner noch eine ganze Weile geben. Aber auf Dauer muss dieser Kram weg auch wenn ich das alte Zeug mag.

    Ich verstehe nicht, warum man wegen dieser im Verhältnis lächerlichen Mengen an Rohstoffen (Akkus) rumjammert. Gleiches Spiel bei Windrädern, die ja wenn man dem EIKE-Institut oder der AFD glaubt, achso üble Vogelschredder und Sondermüll-Verursache sind. Wir haben dank Kohleabbau derart große Löcher im Land, da können wir noch viele Jahrzehnte einfach alte Windräder und Akkus reinwerfen :P
    Aber ich finde es auch nicht gut, dass man riesige fette PS-starke E-Autos bauen kann und diese dann als umweltfreundlich deklarieren darf... Aber das ist wohl einfach die logische Konsequenz aus Jahrzehnten Neoliberalismus, gefolgt von einem fetten reichen Speckgürtel. Wenn der dann auf pseudo-grüne Ideologie trifft, kommt sowas dabei raus. Greta hat noch viel zu tun...

    Allein mein Diesel hat in seinem Leben etwa 30.000 Liter Diesel verbrannt, wenn man von 7 Litern / 100km Verbrauch ausgeht. Dreißigtausend. Das sind fast 78 Tonnen (!!!) CO2, das jetzt in der Atmosphäre ist und NICHT irgendwann deponiert oder recycelt werden kann. Weg. Verblasen. Und die Gestehungs-Energie für den Kraftstoff ist noch gar nicht eingerechnet.
    Mein künftiges Auto wird wahrscheinlich mal mit Solarenergie fahren und nicht ansatzweise diese Mengen an Müll produzieren. Das wird dann aber kein SUV und auch kein Auto in W201-Größe, sondern eine kleine Furzgurke wie es sich gehört für ein Akku-Auto.

    Bis dahin fahre ich noch den alten Vorkammerdiesel. Aber schönreden brauch ich mir den alten Quatsch nicht, aus dem Alter bin ich raus :D :shit:

    Und trotzdem: wir werden hier die Kisten weiter feiern, pflegen, drüber fachsimpeln usw. :thumbsup:
    Was ist mit dem Rest der Welt?

    Wird man dort auch auf Verbrenner verzichten und diese Autos nicht mehr produzieren?

    Unter Umständen verabschieden wir uns freiwillig und ohne Not aus einer wohlstandsschaffenden Branche, die in 10 Jahren kampflos von anderen Marktteilnehmern abgedeckt wird.

    Der Westen befindet sich -meiner Meinung nach übrigens zu Recht- auf absteigendem Ast und wir werden es in den nächsten Jahrzehnten ohnehin schwer genug haben.
    Grüße
    Mario
  • Midnightstar schrieb:

    Gullideggl schrieb:

    ist und NICHT irgendwann deponiert oder recycelt werden kann.
    glaubst du ernsthaft von dem anderen Müll wird irgendwas recycelt?Das kommt alles wieder in die Umwelt über Umwege und in kleinsten Mengen.
    Setzt sich mal rein aus Interesse mit dem Thema Atommüll auseinander, da siehst du wie verantwortungsvoll und nachhaltig unsere Politik handelt.
    In Frankreich wird das Zeug dann einfach ins Meer gelassen, nur ein Beispiel für das grundsätzliche Handeln.
    Ich stimme dir zu und ich habe nie behauptet, dass da was recycelt wird. Aber bei Akkus besteht zumindest die Möglichkeit, das irgendwann sinnvoll zu tun. Bei Atommüll oder CO2 wird das schwieriger. Es ist wesentlich einfacher, alte Akkus oder Windräder sicher und unschädlich zu lagern als z.B. Atommüll oder CO2 ohne großen Aufwand irgendwo zu binden.
    Dass die Politik oft keine echten Lösungen bietet, daran muss man sich gewöhnen. Das, was uns jetzt als Problem verkauft wird, ist ja auch nur die Folge jahrzehntelangen mutwilligen Handelns.
    Aktuell wie auch sonst wittert das Kapital schon wieder neue Profitmöglichkeiten, die noch weit in der Zukunft liegen. Der Verbrennungsmotor gehört da nicht mehr so dazu.
  • 190E 2.5-17 schrieb:

    Unter Umständen verabschieden wir uns freiwillig und ohne Not aus einer wohlstandsschaffenden Branche, die in 10 Jahren kampflos von anderen Marktteilnehmern abgedeckt wird.

    Der Westen befindet sich -meiner Meinung nach übrigens zu Recht- auf absteigendem Ast und wir werden es in den nächsten Jahrzehnten ohnehin schwer genug haben.
    Das denke ich ebenfalls.
    Wir setzten jetzt auf dieses Feld und tragen das Risiko, die Konkurrenten machen dann später die Gewinne,wenn sich herausstellt das das alles eine Farce war.
    Das ist nunmal das unternehmerische Risiko.

    Der Westen ist absolut in einer Sackgasse.

    Gullideggl schrieb:

    CO2 wird das schwieriger.
    Man könnte aufforsten und renaturisieren - aber das Gegenteil wird natürlich weltweit passieren weil alle im globalen Wettbewerb weiter auf Wachstum setzen müssen.

    Gullideggl schrieb:

    Das, was uns jetzt als Problem verkauft wird, ist ja auch nur die Folge jahrzehntelangen mutwilligen Handelns.
    Genau. Das ist alles längst bekannt, zumindest seit den 70er Jahren.
    Seit damals will man nichts ändern und man will es genau so noch immer nicht.
  • Unter Umständen verabschieden wir uns freiwillig und ohne Not aus einer wohlstandsschaffenden Branche, die in 10 Jahren kampflos von anderen Marktteilnehmern abgedeckt wird.
    Aber nur unter unwahrscheinlichen Umständen.
    Denn die alte Technologie wird in Zukunft schlicht und einfach nicht mehr in dem Maße gefragt sein, dass es Sinn macht, da in der Breite drauf zu setzen. Deutschland wäre in ein paar Jahren bis Jahrzehnten platt

    Man könnte aufforsten und renaturisieren - aber das Gegenteil wird natürlich weltweit passieren weil alle im globalen Wettbewerb weiter auf Wachstum setzen müssen.
    Eine Buche nimmt ca. 1 Tonne CO2 auf. Dazu braucht sie aber 80 Jahre und sie macht es auch nur, wenn sie überhaupt so lange lebt. Macht also 12kg pro Jahr. Das sind 3,4 Liter Diesel, die eine Buche pro Jahr ausgleichen kann und das auch nur im Durchschnitt über ihre Lebensspanne. Diese 3,4 Liter werde ich persönlich heute Abend noch rausblasen mit meinem Diesel, ich habe aber noch keine Buche gepflanzt und auch keine Lust, mich um eine zu kümmern. Den Ausstoß von CO2 der fossilen Energieträger durch Aufforstung auszugleichen ist ein Märchen. Es geht nicht, ohne von fossilen Brennstoffen wegzukommen. Man kann es drehen und wenden wie man will.
    Und trotzdem ist Aufforstung natürlich ein sinnvoller Beitrag und notwendig.
    Das denke ich ebenfalls.
    Wir setzten jetzt auf dieses Feld und tragen das Risiko, die Konkurrenten machen dann später die Gewinne,wenn sich herausstellt das das alles eine Farce war.
    Das ist nunmal das unternehmerische Risiko.
    Exakt so läuft es doch schon mit den erneuerbaren Energien: eine bescheuerte Deutsche Regierung hat davon große Teile nach China verlagert und nochmal fett auf das alte schlappe Pferd gesetzt - das war die Zeit der Abwrackprämie - und jetzt? Jetzt darf China zu Recht den Reibach machen, weil sie Technologieführer sind. Jetzt weiter auf den Verbrenner zu setzen bedeutet, den Anderen die Zukunftschancen zu überlassen und in Zukunft schlecht dazustehen.

    Das E-Auto mit Akku ist wenn man mich frägt sowieso nur eine Übergangstechnologie. Sobald Wasserstoff günstiger herstellbar wird, kommt die Brennstoffzelle auf die Bühne. Der Umschwung wird natürlich länger dauern aber wenn das Fahrt aufnimmt, hat man bereits jahrelang Erfahrung mit der Grundtechnologie (Elektrische Antriebe) gesammelt und kann durchstarten.

    Was gerade nach großem Untergang aussieht, ist ein fetter Umschwung in verschiedensten Bereichen. Wer ihn wirtschaftlich verpasst, wird später unbedeutend sein. Ich mag das, was da in Zukunft kommen wird, selbst nicht. Aber es kommt. Und mir macht es eher Sorgen, wie stark sich Deutschland noch an altem Kram festkrallt...
  • Gullideggl schrieb:

    Denn die alte Technologie wird in Zukunft schlicht und einfach nicht mehr in dem Maße gefragt sein, dass es Sinn macht, da in der Breite drauf zu setzen.
    Aber es mangelt doch offensichtlich an echten (und funktionierenden) Alternativen

    Gullideggl schrieb:

    Und trotzdem ist Aufforstung natürlich ein sinnvoller Beitrag und notwendig.
    Es passiert aber nicht in dem Maße in dem das notwendig wäre.

    Allgemein ist das Problem offenbar das man an dem Konzept des ständigen Wachstums festhalten will ohne für die Folgen Verantwortung zu tragen, was ja auch gar nicht möglich wäre.

    Gullideggl schrieb:

    Jetzt darf China zu Recht den Reibach machen, weil sie Technologieführer sind
    Womit Technologieführer?

    Gullideggl schrieb:

    den Anderen die Zukunftschancen zu überlassen und in Zukunft schlecht dazustehen.
    Das setzt voraus das klar ist wie die Zukunft aussieht oder welche Technologie in Zukunft genutzt wird.
    Das ist es aber nicht.
    E-Mobilität funktioniert nicht in dem Maße das man das als klare Zukunftstechnologie benennen könnte.

    Wer sagt denn das wir an dieser Form von Individualmobilität festhalten können und nur einen Verbrennungsmotor durch einen E-Motor ersetzen?
    Die Werbung?
    Das ist alles etwas kurz gedacht.
  • Allgemein ist das Problem offenbar das man an dem Konzept des ständigen Wachstums festhalten will ohne für die Folgen Verantwortung zu tragen, was ja auch gar nicht möglich wäre.
    Wer sagt, dass es in diesem Maße wie aktuell und in der Vergangenheit weitergehen wird?
    Womit Technologieführer?
    Wo kommen z.B. die meisten Solarzellen her? Da hat man sich hier die Butter vom Brot nehmen lassen.

    Das setzt voraus das klar ist wie die Zukunft aussieht oder welche Technologie in Zukunft genutzt wird.
    Das ist es aber nicht.
    Warum? Es ist doch schon sehr bedeutend zu wissen, was in Zukunft nicht mehr laufen wird, wenn große Teile des Wohlstandes eines Landes noch daran hängen. Der Verbrennungsmotor wird nicht die Zukunftstechnologie sein.
    Wer sagt denn das wir an dieser Form von Individualmobilität festhalten können und nur einen Verbrennungsmotor durch einen E-Motor ersetzen?
    Wer sagt, dass wir an dieser Individualmobilität in dieser Form festhalten müssen? Mir hat das niemand versprochen und es riecht aktuell nicht danach als wäre dieses Modell in 20 Jahren noch so populär wie heute.

    Das ständige Wachstum kann man z.B. dadurch ausbremsen, dass nicht jeder so wie ich ein eigenes Auto hat oder will. Carsharing wird in Zukunft wahrscheinlich etwas völlig Normales sein und zwar für die meisten Menschen. Der ganze Bereich der sharing economy ist ja noch überhaupt nicht auf dem Schirm. Wenn das mal Fahrt aufnimmt, ändert sich gleich richtig viel.

    Ich glaube einfach, dass wir in den kommenden 50 Jahren noch extrem viel Veränderung sehen werden und wahrscheinlich schon in den nächsten 20 Jahren. Die gesamte Absurdität in der Politik (die z.B. die AfD ja wie jeder weiß oft auch treffend thematisiert), die kommt doch genau daher, dass die alte Lebens- und Wirtschaftsweise auf neue Notwendigkeiten trifft, die bisher nur in Form von Ideologien daherkommen aber noch nicht wirklich umgesetzt werden können.
    Es bleibt jedenfalls spannend die kommenden Jahre!
  • Gullideggl schrieb:

    Unter Umständen verabschieden wir uns freiwillig und ohne Not aus einer wohlstandsschaffenden Branche, die in 10 Jahren kampflos von anderen Marktteilnehmern abgedeckt wird.
    Aber nur unter unwahrscheinlichen Umständen.Denn die alte Technologie wird in Zukunft schlicht und einfach nicht mehr in dem Maße gefragt sein, dass es Sinn macht, da in der Breite drauf zu setzen. Deutschland wäre in ein paar Jahren bis Jahrzehnten platt


    Eine Buche nimmt ca. 1 Tonne CO2 auf. Dazu braucht sie aber 80 Jahre und sie macht es auch nur, wenn sie überhaupt so lange lebt. Macht also 12kg pro Jahr. Das sind 3,4 Liter Diesel, die eine Buche pro Jahr ausgle


    Alles was oberhalb des Mutterbodens ist für die Speicherung von CO2 bedeutungslos,da vergänglich!

    Also muss man in der Krume schauen,da ist Ackerland denkbar schlecht.Waldboden ist schon nicht schlecht,aber man glaubt es kaum Grünland bindet tatsächlich am meisten CO2 im Boden.

    Das Umwandeln von Acker in Grünland würde am meisten CO2 binden.
    Jetzt kommt das Rind,das sich super in den Kreislauf einbinden läßt.
    Auch bei derZersetzung von organischem Material in der Natur bildet sich Methan, also generiert die kuh auch da keinen Nachteil.

    Gruß Stephan
  • Wow, wie viele Politiker und Fachleute hier vertreten sind.
    So lange der "Herr Ölscheich" Rohölvorkommen hat, wird es Benzin geben. So wie das ausschaut ist dieses Rohölvorkommen 2035 nicht erschöpft.

    Quelle: Auto Bild

    ........in dem Kompromisspapier ist auch eine Bitte an die EU-Kommission festgehalten, zu überprüfen, ob sogenannte E-Fuels für Autos künftig infrage kommen könnten. Ein absolut eindeutiges Verbrenner-Verbot ist es demzufolge nicht, schließlich könnte die Europäische Kommission den Weiterbetrieb des Verbrennungsmotors auch nach 2035 mit alternativen Kraftstoffen ermöglichen.
  • wo steckt der Teufel? Wasserstoff und Brennzellen gehoeren auch zum Verbrenner.

    Nehmen wir an, ich hab gar kein PKW im 2035, was kosstet mir dann Strom zu Hause? CO ist eine grosse Luege.

    Mobilitaet und Energie waren und bleiben eine Frage der Macht. Wichtiger ist, dass ein PKW abgeschafft werden sein muss. Selbstfahrende Autos bedeuten neue rechtliche Verhaeltnise. Alle Autos sind bereits ferngesteuert und abschaltbar. Volvo verbietet seinen Kunden die Motorhaube zo oeffnen. Reno oder Citroen ersetzen beteits teilweise Privateigentum durch einen Miet-Lizenz Vertrag.

    Ich vermute, 5G wird moeglich machen, zwischen Haushaltstrom und Mobil Strom zu untetscheiden, und dass passiert etwa in 10 Jahren
  • Oldiefan schrieb:

    Wow, wie viele Politiker und Fachleute hier vertreten sind.
    So lange der "Herr Ölscheich" Rohölvorkommen hat, wird es Benzin geben. So wie das ausschaut ist dieses Rohölvorkommen 2035 nicht erschöpft.
    :D fahre demnächst wieder einen "Salatöl-Masserati", Salatöl wird es immer geben und es ist wohl ein E-Fuel + klimaneutral, was will man mehr. :thumbsup:

    Rapsöl stinkt auch nicht so penetrant, finde ich, nehme es auch zum braten.
  • Gullideggl schrieb:

    Wer sagt, dass es in diesem Maße wie aktuell und in der Vergangenheit weitergehen wird?
    Die Politik: da werden wieder in blindem Aktionismus unter Einsatz von Unsummen Lösungen verkauft die offensichtlich keine sind.

    Gullideggl schrieb:

    Wo kommen z.B. die meisten Solarzellen her?

    Gullideggl schrieb:

    Da hat man sich hier die Butter vom Brot nehmen lassen.
    Wo bitte hat man sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen?
    In den letzen 20 Jahren gab es hier einen beispiellosen Ausverkauf.

    Gullideggl schrieb:

    Warum?Es ist doch schon sehr bedeutend zu wissen, was in Zukunft nicht mehr laufen wird,
    das kann man nicht so sagen, solange es keine brauchbaren Alternativen gibt.
    In etlichen Bereichen wird der Verbrennungsmotor eh nicht zu ersetzen sein: Flugzeuge, Nutzfahrzuge, Schiffe, Baumaschinen, Züge, etc.

    Gullideggl schrieb:

    Ich glaube einfach, dass wir in den kommenden 50 Jahren noch extrem viel Veränderung sehen werden und wahrscheinlich schon in den nächsten 20 Jahren.
    ....das glaube ich auch, aber ganz sicher nicht zum Positiven.

    Gullideggl schrieb:

    Wer sagt, dass wir an dieser Individualmobilität in dieser Form festhalten müssen? Mir hat das niemand versprochen und es riecht aktuell nicht danach als wäre dieses Modell in 20 Jahren noch so populär wie heute.
    Doch, das verspricht dir die aktuelle Politik weiterhin. Deswegen setzten die ja massiv auf E-Mobilität anstatt z.B. auf öffentlichen Nahverkehr oder andere Konzepte. Da will man offenbar in den nächsten Jahren genau so weitermachen.
  • Weder ich selbst, noch sonst jemand kann heute einschätzen, welche Antriebskonzepte sich mittel- bis langfristig durchsetzen werden.

    Gerade deshalb halte ich den Kurs der EU für brandgefährlich.

    Man glaubt offenbar, wir könnten mit unserer regionalen Entscheidung das Weltklima retten…tatsächlich aber nehmen wir unserer Industrie wichtige Flexibilität, möglichst frei die Entwicklungen des Weltmarktes mitzugehen.

    Wir können den Weltmarkt nicht maßgeblich beeinflussen, vielmehr müssen wir uns möglichst dynamisch anpassen.

    Europa möchte etwas erzwingen, was Europa nicht erzwingen kann.

    Heute leben rund 8 Milliarden auf unserem Planeten, die sich im Warmen und Trockenen satt essen wollen und nach Wohlstand streben.

    In absehbarer Zeit, vielleicht in 5 oder in 10 Jahren werden wir 9 Milliarden Menschen haben, die genauso konsumgeil sein werden.

    Allein vor dem Hintergrund wird unser Hunger nach Energie und Rohstoffen noch lange massiv wachsen.

    Funktionierender Klimaschutz kann sich nur aus globalen Konzepten und nicht aus regionaler Verbotspolitik ableiten.

    Das ist nicht mehr als Popolismus, der maximal das Gewissen Einzelner zu beruhigen vermag.

    Meine Frage ist, wo werden sich unsere Politik, unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft hinbewegen?

    Wird Europa wettbewerbsfähig bleiben oder erwartet uns, getrieben von Hysterie, Überheblichkeit und Aktionismus, ein ähnliches Schicksal, wie einst der DDR?

    Ich hab den Eindruck, im Moment kommt uns so ziemlich alles Positive abhanden, was unsere Stärke ursprünglich mal ausgemacht hat.
    Grüße
    Mario