Ne schwierige Umfrage.

Von was für Autos soll man dabei ausgehen ? Bei Neuzeitautos (aktuelle Fahrzeuge) kanste dir wohl ab Möglichkeit 3 zum anklicken alles schenken.
Meine beiden Oldtimer sollen natürlich >35 halten
Bei meinen Neuzeitautos einfach solange wie ich Bock darauf habe und mir was neues dazu einfällt.

Meine Autos sind so alt, die dürfen nach 35 Jahren gar nicht aufgeben.

Der moderne Schronz, den meine Frau fährt, ist hinsichtlich der Frage des Themenstarters belanglos.

Ich meine gerade in diesem Forum denkt kaum jemand daran (mich eingeschlossen) sein Auto könnte, irgendwann oder ein bisschen später, seinen Dienst dauerhaft einstellen.

Ich habe 2020 meinen 2011 neu gekauften Skoda endlich verkauft da sich nach wenigen Betriebsjahren andeutete dass sich das Fahrzeug nur mit hohem finanziellen Aufwand weiterhin betreiben lässt. Skoda /VW - Fahren ist mir zu elitär und unwirtschaftlich so dass ich genötigt bin Mercedes zu fahren.

Gruß micha

Als Oldie-Fans haben wir hier im Forum doch einen ganz anderen Blickwinkel, als die Industrie.

Die Hersteller müssen möglichst viele Neuwagen mit maximalem Ertrag verkaufen und richten Ihre Strategien auf allen Ebenen an diesen Zielen aus.

Für den Konsumenten dürfen die Autos gerne ewig halten, da sich daraus eine maximale Flexibilität hinsichtlich der eigenen Haltedauer bzw. Kaufentscheidung beim Gebrauchten ableitet.

Ganz so leicht lässt sich deine Frage gar nicht beantworten.

Der vollverzinkte Audi aus den 90ern ist ein schönes Beispiel dafür, dass langlebige Karosserien nicht zwangsläufig zu einer langfristigen Attraktivität des Autos führen.

Ich würde deinem ehemaligen Prof. nicht unbedingt widersprechen.

Ich habe mal gehört offizielle Zielsetzung 150.000km und 8 Jahre.

35. Sonst kostet der on 5 Jahren nichts. Passiert schon mit E, wo die Umhuelle werniger als Akku kostet

Sorry, muß ich erst mal drüber nachdenken.

Sehr abstrakte Vorstellung für einen Fan nachhaltiger alter Fahrzeuge, die je nach Aufwand keine Laufzeitbegrenzung zu haben scheinen.
Was man jetzt von Computern, die neben vielen anderen Dingen auch noch fahren können, nicht unbedingt behaupten kann.

Wenn ich da die Laufzeit/Betriebszeit eines neu gekauften Computers ansetze (ob er fahren kann oder nicht eher belanglos, Antrieb auch) komme ich nur auf wenige Jahre, dann technisch hoffnungslos veraltet, keine Esatzteile mehr zu bekommen oder Preise für ET (Steuergeräte) sind unwirtschaftlich da in keinem Verhältnis zum Fahrzeugwert.

Gruß
Jo

Das geht schon los, wenn in 8-10 Jahren der Akku von so einem Neuwagen dann mal durch ist,
und ein neuer her muss.
Wer weiß denn, was die im Moment so kosten ?

die haelfte des Wagens. Wie ich schon erwahnt hatte, Reno verkauf nur die Umhuelle, Akku werden "vermietet", wenn es so rechtlich bezeichnen laesst

So, habe nachgedacht (und angekreuzt) und in dem abstrakten Fall, das ich mir ein "Neugerät" zulegen müsste entschieden das es zwischen 5 und 10 Jahren möglichst störungsarm durch halten sollte, mehr dürfte kaum drin sein, nach dem Stand und moralischem Verschleiß der aktuellen Technik, Antriebskonzept bleibt dabei unberücksichtigt.

Gruß
Jo

Wenn man bedenkt was so ein Fahrzeug in der Premiumecke mit Stern so kostet, wären 10 Jahre der absolute Hammer.
Ja gut, Leasing ist ja modern, nach 2-3 Jahren einfach neu, dann kommt 5 Jahre gut hin.

Hmm, finde die Definition der "Lebensdauer" als fragwürdig.
Was deklarierst Du hierunter?
- Motorschaden durch geplanten Verschleiss
- Durchrostungen der Karosserie
- Zerfall der Innenausstattung

Ich denke bei guter Wartung und regelmäßigem Service soll so ein Auto schon 15-25 Jahre halten.
Fahre ja mittlerweile selbst einen 9 Jahre alten F11, der auch die 200.000 geknackt hat, bekommt von mir aber auch gut 30 tkm / Jahr drauf geschrubbt.
Verschleissteile wie Achsteile etc. fallen da trotzdem an. Auch Komfortelektronik geht kaputt, passiert aber auch bei einem W201 mit x-Kilometer.

Ich werde auf Arbeit ja regelmäßig mit diesem neuen Mist konfrontiert.
Der Witz ist, dass wir für unsere 3 Jahre alten Renaults auch bloß gebrauchtes Zeug von Ebay kaufen weil Neuteile nicht lieferbar sind

Auch das Instandhaltern der lästigen AdBlue-Systeme kostet eckiges Geld und ist ein Dauerbrenner markenübergreifend (Nox-Sensoren, Fördereinheiten, Schläuche...)

Moderne Autos wären durchaus imstande zu halten, aber gerade was die Abgasnachbehandlung angeht ist das einfach so heftig auf Kante genäht dass da keine Langlebigkeit mehr entstehen kann. Ein moderne Diesel bspweise hat so viele Klappen, Sensoren, Stellglieder, Unterdruckelemente, elektrische Motörchen und der gleichen dass einfach durch die schiere Anzahl es zwangsläufig zu Ausfällen kommen muss.

Beispiel:
VW hat eine Wasserpumpe entwickelt welche sich vom MSG deaktiveren lässt. Dazu wird über ein E-Ventil ein Ring über das Schaufelrad gefahren .
Die Idee dahinter ist, dass der Motor aufgrund der fehlenden Kühlwasser-Zirkulation schneller warm wird und so bessere Abgaswerte hat.
Problem1: Die Mechanik ist schlecht konstruiert, der Ring verkantet und die Wasserpumpe bleibt dauerhaft ohne Funktion.
Problem 2: Die Funktion ist nicht überwacht, soll heißen die Pumpe ist immernoch deaktiviert aber das MSG weiß es nicht.

Ergebnis: Am Ende fällt dir auf der Autobahn dein neuer Golf auseinander weil theoretisch irgendwo in der Warmlaufphase ein Gramm CO2 hätte gespart werden können.

Es wird nur noch entwickelt um die Prüfstandsläufe für die Zulassung zu absolvieren. Alles was danach passiert ist reine Glückssache. Umso mehr man weiß umso weniger will man wissen.

Fazit:
Bitte schaut nach dass euch euer 190er nicht wegrostet, das kommt nicht wieder!

Ich schweiße gerade den 4. 190er zusammen und Nr. 5 steht schon auf dem Hof.
Die Nr. 6 fährt noch bis April beim Vorbesitzer.
(Alle schon in festen Händen)

Wir sind also nicht alleine mit dem Gedanken.
(Mir fällt das durchaus auf, das sehr oft VAG Fahrzeuge am Straßenrand stehen)

Nee, das wären aus meiner Sicht Kriterien für einen Oldtimer.

Für Neufahrzeuge heißt Lebensdauer-Ende aus meiner Sicht, Reparaturkosten stehen in keinem Verhältnis mehr zum Wert des Fahrzeuges,
DAT-Schwacke-Liste bis zu einem Fahrzeugalter von 12 Jahren.

z.B.
1. bei einem E-Smart kostet der Akkuwechsel ca. 17.000€, d.h. ist der Akku platt = Smart platt.
2. bei einem 8-10 Jahre alten VW-Golf wird vermutlich kein Mensch mehr auf den Gedanken kommen einen defekten Motor wechseln zu lassen,
Rep. auch teurer als der VW-Schrott noch Restwert hat, sorry.
3. bei einem Unfall meist auch keine Rep. mehr lohnenswert, Endstation Schrottplatz, um beim Golf zu bleiben, da ist an den Achsen nix einstellbar, wenn krum dann Ende Gelände.

Traurigerweise ist ja auch absolut niemand an automobiler Nachhaltigkeit interessiert.
Die Wirtschaft will logischerweise dass du andauernd neu kaufst.
Die Politik beschenkt dich damit du andauernd neu kaufst und bestraft dich wenn du es nicht tust.
Und des Michels Auto kann gar nicht neu genug sein. Da werden die Nachbarn aber staunen!

Mein Freund fährt einen Golf der von der Vorbesitzerin weggeworfen wurde weil die hintere Bremse runter war(Die wollte den ernsthaft verschrotten). Er fährt jetzt seit fast 3 Jahren damit herum und hat in dieser Zeit vllt 300 Euro für Reparaturen ausgegeben.
Das ist doch einfach dumm.

Ohne den VAG-Konzern hier in Schutz nehmen zu wollen: Könnte deine Beobachtung nicht schlicht daran liegen, dass VAG-Fahrzeuge den größten Anteil an den in D zugelassen PKWs haben?