1987 2.6er: Umbau von Automatikgetriebe auf Handschaltung

    • 1987 2.6er: Umbau von Automatikgetriebe auf Handschaltung

      Nachdem bei meinem 1987er 2.6er das serienmäßige Automatikgetriebe (722.409) spinnt und ich einen 190er mit Schaltgetriebe ganz reizvoll fände (habe einen Phaeton und einen W116 mit Automatik), ziehe ich (neben einer Instandsetzung des Automatikgetriebes) alternativ in Erwägung, das Fahrzeug auf Handschaltung umrüsten zu lassen.

      In diesem Zusammenhang stellen sich mir folgende Fragen:

      1. Was benötigt man - neben dem Getriebe (717.435) und dem Kupplungspedal - noch?

      2. Wie viele Stunden sollte eine Werkstatt mit dem Umbau befasst sein?

      3. Muss der Wechsel von Automatik auf Handschaltung vom TÜV abgenommen/eingetragen werden?

      4. Hat ein umgerüsteter Handschalter gegenüber einem Handschalter ab Werk irgendwelche Nachteile?

      5. Gibt es - neben dem 717.435 - ein anderes Schaltgetriebe, das ebenfalls Plug & Play in den 2.6er W201 passt und besser ist (z.B. bessere Schaltbarkeit oder 6 Gänge)?

      Vielen Dank vorab!
    • Aus dem Kopf heraus benötigtst Du folgende Teile.:

      Getriebe mit Nehmer und Geber Zylinder, ein passendes Schwungrad, eine passende Kupplung mit allen Leitungen, eine Kulisse für Handschaltung, komplett andere Pedalerie, Schaltstangen und ein passendes Diff von der Übersetzung.

      Als Zeitumfang würde ich ein bis zwei Tage ansetzen

      Gruß Markus
    • Moin,
      ich hab ein 5 Gang Getriebe von einem m103 3,0 Motor da.
      Noch komplett als Ümrüstkit

      Tachowelle
      Getriebe
      Getriebehalter
      Kupplung und co kann ich vom Motor auch abschrauben
      Schaltknauf mit Schaltstangen
      Pedalerie
      Bremskraftdings mit der Zuleitung zum Getriebe
      Die Metallleitung hab ich aber durchtrennt unter dem Auto.

      Hab das Getriebe selbst gefahren und es lief super

      Die Kardanwelle brauchst Du noch die passende für dein 190er.

      Dann hast Du alles was man braucht für den Umbau.

      Klar kann man auch das Diff umbauen.
      124er Mopf 0 hatten das gleiche Diff bei 5 Gang wie bei 4 Gang und hatten so einen echten Overdrive mit Drehzahlreduzierung.
      Das passende 3,69 Diff hab ich auch noch da.

      Den Startsperrschalter die Zuleitung muss man auch Kabel verbinden sonst startet der Motor nicht mehr danach.

      Standort Bremen

      Was das in einer Werkstatt kostet?

      Getriebe ein und Ausbau sind mindestens 600

      Denke nochmal 600 für den Rest, sofern du eine Werkstatt findest die das macht.
      Denn viele werden keine Lust haben wenn sie merken was alles gemacht werden muss dabei.

      Rechne mal locker mit 2000 Euro an Arbeitslohn in der Werkstatt.
      Muss ja Kupplung am Motor auch angebaut werden und so. da sind schnell 2000 zusammen

      TÜV muss man nix eintragen lassen

      Vor und Nachteile, Du hast dann ein Schaltgetriebe.
      Limo 300E LPG


      Projekte für 2022: Viele tolle Dinge

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von mallnoch ()

    • HamburgerJung schrieb:

      Nachdem bei meinem 1987er 2.6er das serienmäßige Automatikgetriebe (722.409) spinnt und ich einen 190er mit Schaltgetriebe ganz reizvoll fände (habe einen Phaeton und einen W116 mit Automatik), ziehe ich (neben einer Instandsetzung des Automatikgetriebes) alternativ in Erwägung, das Fahrzeug auf Handschaltung umrüsten zu lassen.

      In diesem Zusammenhang stellen sich mir folgende Fragen:

      1. Was benötigt man - neben dem Getriebe (717.435) und dem Kupplungspedal - noch?

      2. Wie viele Stunden sollte eine Werkstatt mit dem Umbau befasst sein?

      3. Muss der Wechsel von Automatik auf Handschaltung vom TÜV abgenommen/eingetragen werden?

      4. Hat ein umgerüsteter Handschalter gegenüber einem Handschalter ab Werk irgendwelche Nachteile?

      5. Gibt es - neben dem 717.435 - ein anderes Schaltgetriebe, das ebenfalls Plug & Play in den 2.6er W201 passt und besser ist (z.B. bessere Schaltbarkeit oder 6 Gänge)?

      Vielen Dank vorab!

      Die Frage kam schon öfter...

      Was man noch benötigt ist her ganz gut aufgezählt: Umbau Automatik auf 5-gang Schaltgetriebe 190D bj 88 75ps. Spenderfahrzeuge für ein paar Euro stehen nur inzwischen nicht mehr auf jedem Schrottplatz rum...

      Zeit: Je nachdem wie fit die Schrauber sind und ob erst alles aus nem Spenderfahrzeug rausoperiert werden muss - so zwei bis drei Tage. Mir wurden bei einem technisch verwandten 124 mal 20 Stunden zu bezahlende Arbeitszeit genannt.

      TÜV: Nein. Auch H-Kennzeichen bleibt erhalten.

      Nachteile: Technisch nicht wenn der Umbau handwerklich ordentlich ausgeführt ist. Der Verkaufswert dürfte aber in den meisten Fällen sinken. Auf dem Klassiker-Markt ist Originalität gefragter.

      ohne grössere Bastelarbeiten passen tun alle 717.4 - Fünfganggetriebe, egal wie die herkommen, ob aus dem 190er oder dem 124er ist egal. Umbau auf 716.6 (Sechsgang) ist möglich aber komplex (Schlachtfahrzeug, Anpassungsarbeiten an Kardantrieb, Getriebetunnel, komplett andere Schaltbetätigung etc.). Das bei jemand in Auftrag geben der das schonmal gemacht hat.

      Wichtig: Wenn das Auto mit Schaltgetriebe Spass machen soll, muss zwingend das Hinterachsdifferential getauscht werden. Der Vormopf-2.6 mit Automatik hat eine sehr lange Übersetzung (3.07) , bei einem Umbau auf Fünfgang ohne Differentialtausch ist der 5. Gang danach ein extremer Schongang ohne Durchzug, die Vmax wird nur im IV. erreicht. Der Vormopf 2.6 hatte mit Schaltgetriebe eine HA-Übersetzung von 3.27 (auch noch arg lang), der Nachmopf eine von 3.92 (spassig, viel mehr Durchzug - aber hoher Verbrauch auf der Autobahn durch hohes Drehzahlniveau). Weil kaum noch ein 190er im Alltag auf Autobahn-Langstrecken gefahren wird ist das wohl nicht mehr so entscheidend.
      IMHO ideal passen tut eins aus dem handgeschalteten W124 300E Mopf1 (hab ich gemacht, perfekter Kompromiss) mit 3.67 Übersetzung oder handgeschaltetem W124 280E/E280 mit 3.69 Übersetzung . Wenn die Achse möglichst kurz sein soll: Ausser dem Mopf 190E 2.6 hat noch der Mopf 1 W124 260E mit Schaltgetriebe ein 3.92er Hinterachse, da könnte leichter ranzukommen sein. Die 124er- Differentiale passen p'n p, nur der Gehäusedeckel muss getauscht werden, und ASD beachten wenn verbaut.
    • Da fehlt aber meiner Meinung nach noch was.

      Das Pilotlager vorn in der Kurbelwelle, wo die Getriebewelle drauf läuft.

      Einen Mercedes hab ich noch nicht umgebaut, daher bin ich mir nicht 100% sicher,
      bei den ollen Opels früher war das jedenfalls so.

      So ein relativ kleines Nadellager war das.
      " Ist der Stern erst demontiert
      " Fährt sichs gänzlich ungeniert
      Neu!!
      190E 2.6 mit 350000km
      190 E 2.6 mit 271000km

      190 E 2.6 mit 400000km Mitglied im Club 400tkm
      Der musste leider gehen mit 450tkm
      190 E 2.0 mit 250000km
      Den fährt jetzt meine Tochter
    • Kurz:
      Lass den Automaten drin.

      Hatte mein Ruedi mit AG Getriebeschaden gekauft und wollte auch umbauen.
      Zum Glück hab ich es nicht gemacht, sondern ein gutes gebrauchtes AG verbaut.
      Das als Tip. ;)
      Greets Gunna :yo

      Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

      Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.
    • Ging ja recht schnell. Wo war das Malheur?
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von scorpicoo ()