Hilfe, Wasser im Innenraum

    • Youngtimer1991 schrieb:

      Wenn ich es richtig sehe, muss man noch das passende voll rotierende Sägeblatt dazukaufen. Die oszillierenden Blätter sind für Metall nichtgeeignet.
      Da rotiert nix und die mitgelieferten Blätter sind durchaus geeignet, Blech zu schneiden.

      Tatsächlich werden sie aber relativ schnell unbrauchbar, wenn man übertreibt.

      Ich hab so ein Teil schon seit vielen Jahren und möchte es bei Karosseriearbeiten nicht missen.
      Grüße
      Mario
    • Schweißarbeiten besser nie in einer Werkstatt machen lassen!
      Das nennt sich dann zeitwertgerechte Reparatur und ist im Endeffekt teurer Murks.
      Ich hab da schon Sachen gesehen, glaubt keiner. Auch Popnieten werden da gern genommen.
      Im Regelfall soll ja so ne alte Karre auch njur noch einmal günstig über den TÜV geschweißt werden,
      dafür reicht es ja auch.

      Da wird grob drübergebraten Sicca drüber und fertig, drunter wütet die braune Pest munter weiter und alles wird nur noch schlimmer....

      Und wenn du einen ordentlichen Karosseriebauer nimmst,
      wird das unter umständen richtig teuer.

      Entweder kennst du jemanden,
      oder begibst dich selber dran.

      Gibt heute hübsche kleine Schweißkonverter, klein und leicht wie ein Kofferradio.
      Reicht völlig aus. Als Schutzgas kann man auch Kohlensäure aus der Kneipe nehmen, geht auch.

      Und dann ran ans Gerät und üben üben üben.

      Alten Karies raus trennen und neu aufbauen.

      Für die blöde Ecke dahinten wäre aber eine Hebebühne oder ne Grube von Vorteil.
      " Ist der Stern erst demontiert
      " Fährt sichs gänzlich ungeniert
      Neu!!
      190E 2.6 mit 350000km
      190 E 2.6 mit 271000km

      190 E 2.6 mit 400000km Mitglied im Club 400tkm
      Der musste leider gehen mit 450tkm
      190 E 2.0 mit 250000km
      Den fährt jetzt meine Tochter
    • Ich meinte eine seriöse Karosseriewerkstatt, die sich auch mit der Instandsetzung von Oldtimerfahrzeugen gut auskennt und weis worauf es ankommt.
      Da ist Qualitätsarbeit gefragt und kein Murks für irgend einen unwichtigen TÜV-Käse, sorry.
      Soll danach Jahrzehnte halten.

      Ordentliche Arbeit hat natürlich auch ihren Preis, sollte klar sein auch was man haben will und zu zahlen bereit ist.
      Angebot vor Ort mit dem Wagen einholen ist in jedem Fall sinnvoll , aus meiner Sicht.

      Wer noch nie ein Schweißgerät benutzt hat ist ganz sicher mit solchen Arbeiten schnell überfordert.
      Schön wenn man Jemand kennt der so was machen kann und für einen fairen Kurs in "Nachbarschaftshilfe" tätig ist.

      Es gibt auch noch nahezu rostfreie und ungeschweißte Fahrzeuge, mal drüber nachdenken, wäre eine Alternative.

      Gruß
      Jo
    • gazzel! schrieb:

      schweissen geht noch irgend wie, ist auch an versteckten Stellen nicht so wichtig. Kompliziert ist es die Bleche zu schneiden und anzupassen
      Das ist tatsächlich der wirklich zeitraubende Teil der Geschichte. Die Vorbereitung verschlingt im Grunde die meiste Zeit. Das Schweißen selber ist dann der schnelle Teil der auch entschieden mehr Spass macht.
      Das Ausschneiden, reinigen, anpassen etc dauert schon wenn man ein vernünftiges Ergebnis haben will. Viele Bereiche sind auch mit der haushaltsüblichen Flex zum heraustrennen gar nicht sinnig zu erreichen.
      190D 2.0 - 130.000km
      190E 2.3 - 320.000km
      190D 2.5 - 410.000km
    • Wichtig ist auch, dass man die angrenzenden Bereiche im Immenraum vor dem Schweißen freilegt.

      Das heißt, ggf, Sitze, Verkleidungen, Teppiche und alles mögliche vorher rausnehmen.

      Wenn du außen schweißt, wird das Blech auch innen glühend und setzt Verkleidungen, Dichtmasse, Dämmmaterialien und sonstwas in Brand.

      Ein Eimer Wasser oder besser ein Gartenschlauch sollten immer daneben liegen.

      Kleine Flammen, die es zu löschen gilt, gibt es auf der Rückseite der Arbeit eigentlich immer, auch wenn man alles erdenkliche ausgebaut hat.

      Das soll kein Tipp für übervorsichtige Mimis sein, ich hab schon einige Autos abzastern sehen.
      Grüße
      Mario

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    • Knubbelchen schrieb:

      Schlimm wie man immer vom eigentlichen Thema abkommt. Jetzt wird auf einmal übers Schweißen und Sicherheitsmaßnahmen gelabert.
      Guck mal, was der Themenstarter hier geschrieben hat.

      Er hat auch an anderer Stelle um weitere dahingehende Hilfe gebeten.

      Ich würde jetzt nicht sagen, dass wir uns vom Thema verabschiedet hätten.

      Youngtimer1991 schrieb:

      Na dann bleibt mir nur der Schweißkurs auf YouTube. :D Und dann irgendwo günstig ein Schweißgerät in der Bucht schießen.
      Frage mich auch, wie ich die verrotteten Bleche innen sauber raustrenne. Mit meiner Flex komme ich da nicht gut hin. Vielleicht gibts ja für den Dremel (und Co.) ne Minitrennscheibe.
      Allein das ist schon ein Osterprojekt 2023. Auf jeden Fall ne längere Aktion…
      Grüße
      Mario
    • Kurzes Update:
      Hab mir gerade in der Bucht ein Multifunktionsgerät bestellt, um die gammeligen Bleche vorsichtig und sauber raustrennen zu können. Ostersamstag- Projekt! Wenn ich eine Seite innen und außen freigelegt habe, sehe ich, wie groß das Elend ist. Dann entscheide ich, wie es weitergeht.
      Hab das schon mal eher grobmotorisch mit der Flex an einer alten C-Klasse gemacht, später die Bleche zugeschnitten und dann hat mir ein Bekannter die Bleche eingeschweißt. Anschließend VIEL Karosseriekleber, die billige TÜV Lösung sozusagen. Das Auto war allerdings für den Export gedacht und fährt inzwischen im Senegal. Rost ist da kein Thema und interessiert niemanden.
      Jetzt soll es ordentlich und nachhaltig werden, keine Pfuschaktion. Ich stelle mal ein paar Fotos rein, wenn ich der Realität ins Auge schaue.
    • Heute schon mal rechts hinten mit der Schleifscheibe bisschen weg geschmiergelt und dann war das Elend perfekt. Was soll ich sagen, ich kann da bis auf die Straße schauen und das Gute ist, dass irgendein Depp von Vorbesitzer die Löcher mit irgendwelchem Kitt geflickt hat. Mit anderen Worten, beide Bodenbleche waren schon vor Jahren durchgegammelt und das Problem wurde zusammengepfuscht.
      Mein Karosserieschweißer meint übrigens, der Gammel in den hinteren Ecken sei nur das Symptom, die Ursache ist in 99% vorne, z.B. Wasser durch die Scheibedichtung, Schiebedachabläufe verstopft, oder oder oder...
    • Hört was kommt von vorne rein ... :D



      Ich würde quasi vorne auch alles kontrollieren, wenn schon der Schweller beidseitig mal runter gerupft werden muss.
      Greets Gunna :yo

      Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

      Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.