Hinterachslager rutschen raus -Lager einkleben?

    • mallnoch schrieb:

      Fett war auch noch da wo ich die Lager ausgebaut habe.
      Ist ja eine Struktur innen wo die QL Lager auf dem Zentralrohr reiben
      Das Rohr hatte ich auch noch etwas gekürzt das man die Puffer auch fixieren konnte und nicht nur das Rohr festgeschraubt wurde und die PU Dinger auf dem Rohr sich frei bewegen konnten.

      Aber 210 ist trotzdem ein stolzer Preis.
      Dann kommen noch die Schrauben dazu und die Teller, die sind im Lieferumfang bei den vorderen Lagern dabei im Zubehör

      Du hast die Lager nach deinen Vorstellungen gekürzt/ verändert ?
      Na dann ist das ja kein Wunder das die Hops gegangen sind . ;)

      Somit kannst du diese Erfahrungen nicht mit den Meinigen vergleichen und leider nich wirklich behaupten,
      das PU grundsätzlich schlecht sein soll.
      Grundsätzlich sind die nämlich hervorragend.
      Greets Gunna :yo

      Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

      Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.
    • ich hab nicht das Lager gekürzt
      Ich hab das Zentralrohr gekürzt weil ich mit der QL Schraube sonst nur das Rohr am Rahmen festgeschraubt habe.
      Die Puffer sollen ja die Kraft aufnehmen und die PU Lager sollen ja puffern und die Kraft aufnehmen und in den Rahmen führen.
      Das Zentralrohr ist nur eine Schraubenführung in original.
      Deswegen muss der QL ja auf "Fahrniveau" festgeschraubt werden.

      Original ist das aus Alu und muss geweitet werden außen.
      Wenn es nicht geweitet wird, schraubt man das Alu Zentralrohr fest aber eben bedeutend weniger die Puffer am Rahmen.
      Limo 300E LPG


      Projekte für 2022: Viele tolle Dinge
    • Durch kürzen des Rohres , das durch das PU Lager gesteckt wird, erreichst du ge-nau den Effekt, das dir ein bewegliches Gelenk vorzeitig verreckt.
      Auch wenn du da offensichtlich eine andere Meinung hierzu hast.

      Kurz:
      Fehlerhafte Montage. ;)
      Greets Gunna :yo

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    • :/ da kann ich ja auf meinem W201 Turbodiesel stolz wie "Oscar" sein, bei 380 tsd Km bis auf Stoß- und Lenkungsdämpfer alles noch original MB ab Werk.
      (sogar die Spurstangen)

      Lenkzwischenlager kündigt sich jetzt aber an, Lenkgetriebe hat jetzt leider auch was Spiel.
      Mit meinen anderen Kisten habe ich seit der FW-Revision nicht so viel Km, 35 tsd bei meinem 2,0er Alltagsesel, bzw 50 tsd beim TE , der SL hat eh erst ca. 130 tsd (da waren aber schon alle 4 "Bulleneier" hinüber, vermutlich aus Altersgründen,
      sorry da kann ich nicht mitreden.

      Habe bei meinen FW-Revisionen alles wieder in Standard Quälität von Lemförder verwendet, bis jetzt keine Beanstandungen, mal schauen.

      Ich persönlich sehe keinen Sinn darin PU-Lager zu verwenden, da ich mit meinen Fahrzeugen keine motorsportlichen Ambitionen habe, sollen einfach nur wie ab Werk schön fahren und möglichst lange halten, mehr nicht.

      Gruß Jo
    • jo.corzel schrieb:

      Ich persönlich sehe keinen Sinn darin PU-Lager zu verwenden, da ich mit meinen Fahrzeugen keine motorsportlichen Ambitionen habe, sollen einfach nur wie ab Werk schön fahren und möglichst lange halten, mehr nicht.
      Wenn ich es richtig in Erinnerung hab, werden die harten Lager für den Einsatz auf der Nordschleife von verschiedenen Teams durch Gummis ersetzt.

      Ansonsten riskiert man Mast- und Schotbruch.

      Gerade bei den Topflagern seh ich die Dinger aber nicht so kritisch, in anderen Bereichen würde ich mir PU vor dem Einbau aber lieber 2x überlegen.
      Grüße
      Mario
    • Die harten Lager sind aber dann meist aus Alu, oder eben Uniball.
      PU Lager an sich wird da eher seltener verwendet, weil 100% starre Lager einfach noch Spurtreuer sind.

      Und ein Nachvollziehbarer Grund um solche Lager auszuwechseln, ist der, das irgendwann Rahmen, oder Achskomponenten ausreissen, auch wenn schon Verstärkungsbleche angebracht sind.
      So seh ich den Hauptgrund, denn wenn das bei hoher Geschwindigkeit reißt, ist Polen offen.

      Hat also gar nichts mit PU zu tun, bevor das also jemand in deine Sätze , Mario, hinein interpretiert. :whistling:
      Greets Gunna :yo

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    • Gunna schrieb:

      Die harten Lager sind aber dann meist aus Alu, oder eben Uniball.
      PU Lager an sich wird da eher seltener verwendet, weil 100% starre Lager einfach noch Spurtreuer sind.

      Und ein Nachvollziehbarer Grund um solche Lager auszuwechseln, ist der, das irgendwann Rahmen, oder Achskomponenten ausreissen, auch wenn schon Verstärkungsbleche angebracht sind.
      So seh ich den Hauptgrund, denn wenn das bei hoher Geschwindigkeit reißt, ist Polen offen.

      Hat also gar nichts mit PU zu tun, bevor das also jemand in deine Sätze , Mario, hinein interpretiert. :whistling:
      Obwohl ich den Werkstoff PU nicht kenne, gehe ich von ähnlichen Eigenschaften aus, die auch das verbreitete Material Teflon zeigt bzw. gezeigt hat.

      Tatsächlich geht es ja darum, ein möglichst spielfreies, direktes Fahrwerk hinzukriegen.

      Alu wurde in den Bereichen eher nicht verwendet.

      Die Teflon-Lager wurden anstelle der Gummilager eingepresst und verfügten in der inneren Bohrung jeweils über eine Stahlhülse.

      Die Stahlhülse war im Teflon spielfrei eingesetzt und drehbar.

      Dadurch, dass die Hülsen etwas länger als die Teflon-Lager waren, liessen sich die Fahrwerksschrauben fest anziehen, ohne dass Teflon zu beschädigen.

      Die Hülse dreht sich dann spielfrei im Teflon und bewirkt damit eine präzise, direkte Radführung.

      Nachteilig ist die ungedämpfte Übertragung von Schlägen und Schwingungen auf Fahrwerksteile, Karosserie und Insassen.

      Das kann dem Fahrer auf die Nüsse gehen und, insbesondere auf unebenen Strecken wie der Nordschleife, unter anderem zu plötzlich auftretenden Brüchen führen.

      Den Hinterachsträger beim W201 könnte man meiner Meinung nach sogar mit gedrehten, fest verschweißten Metalllagern fahren, ohne dass etwas passieren würde.

      In anderen Bereichen, wir z.B. bei den Querlenkern vorn, würde ich das überhaupt nicht so sehen.
      Grüße
      Mario

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 190E 2.5-17 ()

    • Ich habe es nur in den Lagern zwischen HA und Karosserie, korrekt. Und da ich bei 60tkm keinen Verschleiß erkennen kann und in meiner Limo nach 25tkm die Lemförder Topflager angefangen haben weich zu werden habe ich den Versuch mit PU unternommen. Ich bin ich mir ziemlich sicher, dass die kommenden 60tkm genauso wenig passieren wird.

      Im Bereich Querlenker usw. steht es für mich nicht zur Debatte. Ich bin nicht so ein ambitionierter Fahrer und neue Streben und Querlenker arbeiten bei mir hervorragend.
    • @Mario
      Nix anderes hab ich geschrieben.
      Teflon und Poyurethan unterscheiden sich gravierend.
      Teflon wird zb bei Uniball verwendet . ;)

      Und zb. die Ha Lager (Topflager) durch Alu“Lager“ auszutauschen ist eine normale Praxis für ein Ringtool.
      Dann wird Uniball in den Streben sehr exakt, aber Stöße werden unvermindert in den Träger rein geleitet,
      bis er eben bricht….
      Von Komforteinbussen ist ja noch nix erwähnt, aber der ist bei einem Ringtool absolut egal.

      Hat wie schon geschrieben, nix mit PU Lager zu tun.
      Greets Gunna :yo

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gunna ()

    • Wie ne PET Flasche, weil auch PU. ;)
      Je nach Shore, wie ein sehr harter Gummi.
      80 Shore ist schon deutlich sperriger wie OE, aber immer noch flexibel.
      90 Shore ist deutlich steifer.
      Und 100 ist wie ein Eishockey Puck.

      Edit
      Ich weiß net wieviel Shore die OE Gummis haben, aber das wird so zwischen 40-60 SH rum schwirren.
      Greets Gunna :yo

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gunna ()

    • Normalerweise hat ein Elastomere Shore 50. Shore 80 und 90 nimmt sich nichts.
      PU = Polyurethan zeichnen sich durch hohe Witterungs- und Alterungsbeständigkeit sowie hohe Schlag- und Scherfestigkeit aus. Werden auch häufiger als Gleitauflagen bei Maschinen verwendet, ist selbstschmierend.
      PET = Polyester ist als amorpher oder teilkristalliner Thermoplast erhältlich. Das amorphe PET Polyester zeigt eine hohe Transparenz, weist jedoch schwächere mechanische Eigenschaften im Hinblick auf Zugfestigkeit auf sowie deutlich geringere Gleiteigenschaften. Also ungeeignet für solche Anwendungen und rein chemisch gesehen anders im Aufbau als PU.

      Das Teflon in Unibalgelenken ist nur hauchdünn vorhanden, etwa so dünn wie Papier und hat dort keinerlei dämpfende Wirkung. Es soll dort einfach nur einen Kontakt zwischen den Metallen (Kugel/Pfanne) und damit Quietschen vermeiden. Man denke an Bratpfanne mit Teflonbeschichtung. Unibal kann man aber absolut nicht mit PU vergleichen, so wie oben beschrieben.

      Bei normalen Buchsen kommen meist EPDM zum Einsatz, diese lassen sich gut Spritzen. Es werden ja dort metallische Formteile umspritzt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von patrick8549 ()

    • Wenn das PU Set auf der Werkbank liegt, kann man sich in der Praxis den Unterschied zwischen 80 und 90 Sh ansehen,
      bzw mit den Händen, Fingern und Fingernägeln „ertasten“.

      80 Sh ist noch etwas Gummiartig, 90 Sh geht eher in Richtung hartem Kunstoff, auch wenn es theoretisch sich nich
      viel nehmen soll.
      Der Hersteller beschreibt das schon realistisch, was die Alltagsqualis angeht . ;)
      Greets Gunna :yo

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      Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.
    • Gunna schrieb:

      Wenn das PU Set auf der Werkbank liegt, kann man sich in der Praxis den Unterschied zwischen 80 und 90 Sh ansehen,
      bzw mit den Händen, Fingern und Fingernägeln „ertasten“.

      80 Sh ist noch etwas Gummiartig, 90 Sh geht eher in Richtung hartem Kunstoff, auch wenn es theoretisch sich nich
      viel nehmen soll.
      Der Hersteller beschreibt das schon realistisch, was die Alltagsqualis angeht . ;)
      Guck dir mal eine Stress-Strain-Curve von Shore 80 und Shore 90 an, dann siehst du deinen "riesigen" Unterschied. Dein Fingernageleindrückversuch ist doch rein subjektives Empfinden und hat keinerlei Aussagekraft. Welche Härte hat denn dein Fingernagel?
      Ich kann keine Einschränkungen im Alltag erkennen. Aber sei es drum.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von patrick8549 ()

    • Twix schrieb:

      Die normalen Lager von Lemförder stammen aktuell aus China.
      Ob dies einen Einfluß auf die Qualität hat kann ich nicht sagen.
      Ältere Teile kamen von Boge und waren made in Germany.
      Wir hatten schon chinesische Lieferanten die uns EPDM Compound geliefert haben, der mit Asche gefüllt war. Resultat war, dass Dichtungen nach wenigen Stunden im Hochtemperaturtest versagt haben, d.h. der DVR jenseits von Gut und Böse.
      Ob Lemförder solche Qualitätskontrollen durchführt weiß ich nicht, bei uns ist es im Rahmen einer PV aufgefallen.
    • patrick8549 schrieb:

      Wir hatten schon chinesische Lieferanten die uns EPDM Compound geliefert haben, der mit Asche gefüllt war. Resultat war, dass Dichtungen nach wenigen Stunden im Hochtemperaturtest versagt haben, d.h. der DVR jenseits von Gut und Böse.
      Ob Lemförder solche Qualitätskontrollen durchführt weiß ich nicht, bei uns ist es im Rahmen einer PV aufgefallen.
      Hast du beruflich mit Fahtwerkskomponenten zu tun?
      Grüße
      Mario
    • Ich bin im Automotive Bereich tätig und beschäftige mich akademisch seit vielen Jahren mit Kunststoffen und Elastomeren. Bin unter anderem auch ehrenamtlich als Experte bei der DKG bestellt.
      Unter anderem schwappt auch mal ein Thema aus den Aftermarketbereich zu uns, das Fahrwerksteile betrifft.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von patrick8549 ()