Meine Autos stehen teilweise viel länger und ich kenne das Problem nicht.

Entweder du findest die Ursache, bremst dem Mist ab und zu mal runter oder investierst regelmäßig in neue Scheiben.

Wenn der im Freien steht hilft nur fahren.

Ich muss meine Scheiben demnächst auch tauschen, weil sie einen leichten Schlag haben, der nicht besser wird.

Angefangen hat es, nachdem das Auto nach einer salzigen Regenfahrt länger draußen stand. Danach war ein minimaler Schlag feststellbar. Das kommt daher, dass dort wo die Bremsbeläge sitzen sich das Wasser länger halten kann und die Scheibe dann dort anfängt zu rosten, je nach Umständen (Salzwasser, hohe Luftfeuchtigkeit, niedrige Temperaturen, usw.) hält sich die Feuchtigkeit an dieser Stelle länger und der Rostschaden wird relevant.

Hatte ich früher schon öfter, ließ sich bisher aber immer innerhalb kurzer Zeit wieder rausbremsen. Dieses Mal stand das Auto länger und die Umstände waren ungünstig.

Was man dagegen machen könnte:
- nach einer Regen- oder Salzpisse-Fahrt vor dem Abstellen ordentlich bremsen, so dass die Bremsscheiben heiß werden und evtl. vorhandenes Wasser direkt wieder verdampft
- Auto nicht draußen ohne Dach und möglichst trocken parken (geringe Luftfeuchtigkeit)
- nicht bei Nässe fahren
- regelmäßig fahren

Mein /8 wird selten bei Regen und fast nie im Winter bei Salz gefahren und steht trocken --> keinerlei Rostprobleme an den Bremsscheiben seit über 10 Jahren, obwohl die Fuhre auch mal 3 Monate steht.

Mahlzeit,
ab und an mal g'scheit runterbremsen, aus höheren Geschwindigkeiten, im ABS Regelbereich.
Dann sollte das kein Thema sein.
Gruß
R

was willst du denn mit dem "Stehzeug" ???

Wenn du den Karren nicht zum fahren brauchen kannst verkauf ihn an Jemand der ihn auch zweckentsprechend benutzt, da rosten dann auch bestimmt keine Bremsscheiben, ehrer andere Sachen.

Das Problem kenne ich auch :
In meinen Augen gammeln Ate bremsscheiben deutlich weniger als no Name Teile.
Mein T Modell steht fast zwei Jahre in einer Scheune und rostet kaum an den Scheiben.
Andere Scheiben unbekannter Herkunft sind in der gleichen Zeit extrem vergammelt.
Leider hat jo recht teilweise sollte man sich von stehzeugen trennen..

Ich habe diese Woche meinen 190er verkauft , war Auto Nr. 4 und ist in knapp einem Jahr 600km gefahren
Da waren ATE drauf rund herum ohne Rost, was kaputt gegangen ist war das blöde ÜSR

Bei mir in der Garage steht ein Auto mit Saison-Kennzeichen und HU-Fälligkeit 2019.

Ich weiß gar nicht, wann ich damit zuletzt gefahren bin.

Verkaufen ist dennoch kein Thema für mich.

Hast Du Dir denn die Scheiben mal angesehen, wenn das Auto in Benutzung ist?

Hintergrund: Der W201 hat hinten wenig Gewicht und keinen Bremskraftregler..
Man muss gelegentlich auch mal drauftreten, damit die hinteren Scheiben überhaupt zum Einsatz kommen.

In den 1990ern hatte meine Mutter einen 190E 2.0. Da hat ihr die Werkstatt regelmäßig die Scheiben hinten ersetzt, weil die rostig waren.
Irgendwann wurde es mir zu blöd. Ich hab einmal im Monat das Auto genommen und geguckt, ob die Bremsen was können.
Damit war das Problem gelöst.

Weiß ja nicht, ob Deine Tochter das Auto auch so schonend bewegt. Kann ich beim W201 nicht empfehlen.

Grüße
Hannes

Schonende Fahrweise sollte bei regelmäßiger Nutzung nicht das Problem sein. Ich hasse es zu Bremsen weil es doppelte Geldverschwendung ist. Habe schon die 60km bis auf Arbeit geschafft ohne einmal zu Bremsen.
Ein Freund der hinter mir gefahren ist fragte mich neulich ob meine Bremslichter defekt sind.

Trotzdem sehen die Scheiben tadellos aus, mittlerweile seit 5 Jahren verbaut und der Eimer steht immer draußen, seit einem Jahr sogar auf einer Wiese.

Mein kleiner Diesel der für mich auch mehr Stehzeug als alles andere ist wird immer an die Familie verborgt wenn man wieder ein Auto defekt ist. So bleibt der regelmäßig in Bewegung und hat in den letzten 3 Jahren schon stolze 18tkm erreicht.

Hab den gleichen Flick.
Schwung mitnehmen und versuchen nich zu bremsen.

Anno 2011, bei 135.000 km, ringrum neue Bremsen von ATE montiert, jetzt hab ich 215.000 km drauf
und läuft immer noch auf den gleichen Bremsbelägen rum.
Vielleicht schaff ich die 100.000 auch noch mit einem Bremsensatz, wobei die Beläge jetzt schon dünne geworden sind .
Echt ne schlechte Qualität .

Hängt vielleicht auch vom Fahrprofil ab. Nur Ortsverkehr oder auch mal Bundesstraße oder Autobahn.

Bremsscheiben können nun mal Rost ansetzen. Punkt.
Und wenn die Beläge nicht ab und zu mindestens an die Scheiben angelegt werden, dann bleibt er auch.

Wenn's mein Problem wäre, dann würde ich mir die Scheiben zumindest zu dem Zeitpunkt ansehen, wenn das Auto abgestellt wird.
Vielleicht ist man dann schlauer.

Beinahe vergessen: Gut möglich, dass Automatik-Fahrer das Problem schon mal nicht haben, weil weniger Motorbremse.
Ich hatte das Problem seinerzeit bei einem Handschalter beobachtet.

OT
Hinten, ATE, 90.000km. Über die Hälfte noch da
Vorn, ATE, 80.000km. Belag ca auf Hälfte.

Steht jetzt seit 1-2 Wochen im Garten rum und hinten etwas Flugrost, vorn nicht.

Ich denke außer Fahren kann man da wohl nicht viel gegen den Rost machen. Oder das gute Stück in eine Garage stellen.

Hallo,

steht das Auto denn eventuell in Salzwassernähe zB an der Nordsee?

Außer vernünftige Scheiben zu verbauen, öfters zu fahren oder die Scheiben über die Standzeit auszubauen und in die warme Stube zu holen fällt mir jetzt nicht viel ein.

Einfetten würde wahrscheinlich was bringen aber dann musste das Zeug vorm fahren natürlich gründlich abschrubben mit Bremsenreiniger. Aber nicht die ideale Lösung.