Brunox epoxy pinseln

    • Brunox epoxy pinseln

      Guten Tag Freunde ich bin neu im Forum und ein echter Knecht was handwerkliche arbeit am Auto angeht, deshalb Geduld mit mir ??.

      Aufjedenfall habe ich an meinem 190er die Scheibe raus genommen weil ständig wasser über die Scheibe in den Kofferraum geflossen ist und es schon bisschen angefangen hat zu gammeln. Der Rahmen ist noch halbwegs okay, jedoch gibt es ein paar Stellen die vom Rost befallen sind. Die habe ich schon großzügig abgeschliffen und würde sie gerne mit brunox epoxy behandeln und anschließend mit brantho korux 3in1 versiegeln. Das Ding ist ich hab nur die Spray Variante von dem Epoxy, die stellen die ich bearbeiten möchte sind aber sehr klein da würde pinseln mehr Sinn machen.



      Meine Frage ist: könnte ich das brunox in eine Schale sprühen und damit dann Pinseln? Soll ich dann statt 3x vielleicht paar Mal mehr rüber? Oder sollte ich mir Lieber nochmal die streich Variante kaufen.



      Auf eine knackige Antwort würde ich mich sehr freuen!



      Mfg

      DerechteG



      Falls ich irgendwas wichtiges vergessen habe zu erwähnen, sagt bescheid
    • Alles schön abschleifen am besten mit der CSD Scheibe dann schön sauber machen. Mit Brunox Epoxy Spray kannst du auch auf Pinsel sprayen und einschmieren wichtig ist 1 oder 2 Tage einwirken lassen bis das Blech Schwarz geworden ist und nicht wieder abputzen oder so dann mit Brantho einpinseln Brantho brauch aber leider locker 1 Woche bis das Zeug richtig durch getrocknet ist.
    • Aber dafür ist Brantho 3in1 ein Teufelszeug. :yo

      Ich verarbeite das Dosenweise….
      50:50 mit Nitrofest gemischt erzeugt das gleiche Ergebnis nur wesentlich schneller.

      Edit
      Und Fertan geht auch.
      Greets Gunna :yo

      Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

      Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Gunna ()

    • Moin,

      ja Verarbeitungshinweise und Trockenzeiten der jeweiligen Produkte sollten aus meiner Sicht eingehalten werden.
      An einem mechanisch beanspruchten Scheibenrahmen Produkte zu verwenden die länger als 24h Trocknungs-/Aushärtzeit benötigen halte ich für unzweckmäßig, kann man vielleicht am Unterboden u.a. machen, da kann das Zeug dann wochenlang aushärten.

      Ich verwende Brunox, danach Mipa Grundierung rot (oder Rostux Spray), wenn alles gut getrocknet ist kann der normale Lackaufbau (2K) beginnen, alle Schichten sind nach ca. 24h (15-20Grad OAT oder mehr) weiter bearbeitbar/belastbar.
      Alle Schichten dünn auftragen, nachdem Rost so gut wie möglich entfernt wurde, viel hilft viel ist Nonsens.

      An Stellen die nicht im Sichtbereich liegen (wenn fertig) ist es einfacher und sparsamer mit dem Pinsel zu arbeiten, umfangreiches abkleben usw. kann man sich dann sparen, hinterher Sprühnebel entfernen ist aufwändig.
      Beim streichen sind die Schichtdicken etwas größer als beim spritzen, ich verwende keine Spraydosen von Brunox (viel zu teuer in meiner benötigten Menge)

      Brunox nur da wo nicht aller Rost entfernt werden kann, Rostnarben, Pfalze usw. Auf blankem rostfreien Blech nicht erforderlich aus meiner Sicht, schließlich kostet 1Liter ca. 30€.

      Brantho Korux 3 in 1 ist an den richtigen Stellen (z.B. Unterboden, Radkästen, FW-Teile) eingesetzt schon sehr gut, hat aber wie jedes andere Produkt Vor- und Nachteile, die da wären die lange Trocken-/Aushärtzeit, dauerhaft elastisch damit schlecht schleifbar, auf überspachteln sollte verzichtet werden, u.a. , siehe hier:

      testberichte.de/p/branth-chemi…e-750-ml-testbericht.html


      Vertan ist der größte Mist, den ich kenne, mit Wasser wieder abwaschen, Hilfe :thumbdown: an vielen Stellen am Fahrzeug gar nicht möglich, auf Kleinteilen und FW-Teilen könnte man es verwenden, die könnte man mit Wasser abwaschen?

      Gibt große Auswahl, muß sich Jeder selber durchkämpfen und dann entscheiden was er wie und wofür verwenden mag.
      autobild.de/toplisten/rostumwandler

      Viel Erfolg wie auch immer.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von jo.corzel () aus folgendem Grund: edit

    • Da hat jeder so seine speziellen Mittelchen.

      Ich arbeite schon lange mit Fertan, Ergebnisse für mich überzeugend. Aber man braucht viel Zeit.
      Sofern man sich nicht genau an die Verarbeitungshinweise hält -> Tonne.
      Schweller sollte man spülen.
      Dafür greift das Zeuch Gummi nicht an, Eingebaute Achsteile u.ä. Kompressor und gib ihm.
      Schützt bis man anständig weitermachen kann.

      Für Falze würde ich Owatrol anraten +10% Nitro. Auch aufwendig, immer nass in nass - bis voll.

      Brunox benutze ich nur für Fläche wo ich geringen Auftrag brauche.
      Das muss danach auf jeden Fall anständig grundiert werden. Sonst wird das nix.

      Gepinselt gabe ich das noch nicht, ev. ist das besser als Spray.

      Ansonsten macht Hammerit auch ganz brauchbare Ergebnisse.

      Dann gibts da noch dieses böse blaue Zeuch. (Name entfallen) Da wird die Fläche komplett weiß.

      Damit vorsichtig, das löst die Rostschichten (wie Owatrol nur viel schneller)
      Auch sehr gute Kriechwirkung. Der erste Test hat mich ne Frontscheibe gekostet <X .
      Gruss! Stefan
    • Hallo und danke für die ausführlichen Antworten!!! Sehr nett von euch.

      Meine Scheibe ist jetzt seit zirka einer Woche ausgebaut, ich trau mich nichts zu machen weil jeder was anderes sagt und die Meinungen bei bestimmten Sachen teilweise sehr auseinander gehen, wie das Fertan zum Beispiel, der eine sagt ist gut und der andere bekommt das kotzen.

      Ich trau mir leider nicht zu etwas zu lackieren ich hab das noch nie gemacht, deswegen hatte ich mich auch für das brantho korux 3in1 entschieden, da spart man sich die Arbeitsschritte vom normalen Lackaufbau. schön muss es ja auch nicht aussehen weil die Ecke sowieso niemand sieht.

      Mein Plan war es gewesen zwischen die angegammelte pfalz owatrol öl zu nehmen weil es da besser an Rost komme kann. auf die Pfalz dann brunox. Wenn das brunox komplett durchgetrocknet ist brantho korux 3in1. Beißt sich da was?.
      Über dir lange trocknungszeit vom brantho korux bin ich mir im Klaren. Übriegens habe ich die Roststellen schon so gut es geht weggemacht

      Danke für die Unterstützung.
    • 3 Ärzte - 4 Meinungen

      Owatrol ist perfekt für Falze. Elendige Trocknungszeit, paar Tage einrechnen.
      Owatrol immer vom Lack und Flächen ohne Rost abwischen.
      Alles was du da drauf 'pinselst' hält sonst nicht.


      Zu deinen Roststellen, gute Fotos wären hilfreich.

      Dann kann Mann oder Frau schon gezieltere Meinungen äussern.

      Meine Meinung:

      Hast du Oberflächenrost, oder welchen der auf kleine Flächen weniger wie 30% Materialstärke hat: Blank Schleifen.
      Ansonsten rausschneiden.

      Schuppigen Rost kannst du mit Owatrol pinseln und nächsten Tag raus'meisseln'
      Meine Warnung dazu: Gründlich , weil das hochkommt - ggf. nach Monaten.
      Dann hast du Blätterteig.

      Du kannst Rost nicht aufhalten, du kannst nur die Zeit hinauszögern. Das funktioniert gut.
      Der Rost gewinnt, aber man kann Ihn schon echt lange Ärgern :) .

      Würth 1K Rostschutzgrundierung leistet gute Dienste und hat sehr gute Haftung.
      Darauf kannst du jeden 2K Lack applizieren.

      Weil du ja keine geklebte Scheibe hast, sondern einen Gummi ist der Lackauftrag an sich weniger das Problem.
      Da kannst du sicher auch mit Brantho pinseln.
      Gruss! Stefan
    • Darf ich mich mit einer Frage anhängen?
      Hatte leider seitlich ein Rostloch auf der Achsträgeraufhängung hinten. Nach sauberem rausflexen (gestern) konnte man gut erkennen, dass innen alles recht vergammelt ist, aber nicht durch. So weit es ging habe ich die Rostplättchen raus geholt. Nun hat ein Kumpel das sauber verschweißt. Ich möchte jetzt ein Loch bohren, um mit geeignetem Mittel das Rosten von innen aufzuhalten. Dachte an ordentlich Owatrol. Ich habe aber auch Brunox und fluidfilm zuhause.
      Gleiches mache ich an der anderen Seite. Loch und Mittelchen rein. Dann Gummistopfen.
      Lieg ich mit Owatrol richtig?
    • Moin,

      hättest besser die kpl. Achsträgeraufnahme erneuert, so viel mehr Aufwand wäre das vermutlich nicht gewesen. Ist leider bei W201 und W124 ein bekanntes Übel/Überraschung.

      Du kannst den Rost allenfalls verlangsamen, besser es ist keiner vorhanden, wenn solche tragenden Teile schon so stark durch Korrosion (ob innen oder außen ist egal) geschwächt sind das Löcher drin waren wirst du vermutlich nicht lange Freude an deiner Rep. haben, sorry.

      Was du da rein kippen magst ist eine Glaubensfrage, da halt ich mich raus.

      Gruß Jo
    • Wir haben uns die Sache ganz genau angeschaut und uns zum kleinen Eingriff entschieden. Der Grund dafür war, dass das Loch seitlich war, unten ist das dicke Blech noch halbwegs intakt und hinten schaut es gäntlich gut aus. Wenn das Weiterrosten des unteren Bleches halbwegs gestoppt werden kann, dann gebe ich der Aufnahme doch noch einige Überlebenschancen.

      Der Aufwand im Vergleich zum Einbau eines kompletten Repsatzes ist nicht vergleichbar! Vielmehr war unser Aufwand sehr gering (1,5 Std.?) und heute noch Lack, konservieren, zukleistern. Fertig. Für den Repsatz den Hinterachsträger ausbauen (Bühne) und dann alles neu einschweissen rechne ich mit mindestens einem ganzen Tag Arbeit. Kann ich gerne in ein paar Jahren machen, vielleicht aber nie. Hab keine Bühne, muss schweissen lassen, und billig sind die Repdinger auch nicht.

      Einen Versuch ist es m.m.n. wert. Ich werde Owatrol reinblasen und im Herbst dann noch fluidfilm ;)
    • Twix schrieb:

      Das sehe ich ganz anders :
      Wozu soll ich mir die Arbeit machen das alles zu erneuern wenn es nur stellenweise durch ist?
      Es hat 30 Jahre gehalten, wer weiß was in 15 Jahren ist?.
      Ich habe die Achsaufnahmen auch nur instandgesetzt und nicht komplett ersetzt.
      Anschließend habe ich Fluid film reingeblasen.
      Das Blech ist eh ziemlich dick
      :D Du musst ja mit dem Murks rum fahren und nicht ich, wenn die Materialstärke durch K. stark reduziert ist an tragenden Teilen ist das kritisch für die Festigkeit der Karosserie und das gesamte fahrverhalten des Wagens (auch wenn du das gern anders sehen magst ändert das nichts daran), hast Glück das der Tüv-Onkel nur das äußere sehen kann, ich hab schon viele W124 gesehen die hinten die Räder ein gefahren haben, sonst aber noch recht gut aus sahen.

      Das Rep.-Blech ist das wenigste, Hinter-Achse muß eh kpl. raus dafür, wenn man es fachgerecht machen möchte, da nur was "drüber braten" damit der Hobel übern nächsten Tüv holpert, ich weis nicht finde ich kurzsichtig. Dann besser gleich anderes Auto beschaffen.

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      Mich interessiert nur das was jetzt aktuell ist, nicht was war oder in ein paar Jahren sein könnte, meine Kisten sind auch keine "Wanderbaustellen" sondern nach bestem Wissen und gewissen durch repariert. Bis auf Verschleißteile werde ich vermutlich lange keine K.-Arbeiten mehr haben, hab ich auch keinen Bock mehr drauf..