Der Klassiker... Wasser im Kofferraumdeckel & feuchter Gurt hinten

    • Hallo guten Morgen,
      das Wasser in der Heckklappe hatte ich auch mal.
      Da war es der Stern und die Schlossdichtung.
      -
      Noch eine Anmerkung am Rand zu Vasiline.
      Vasiline hat viele ungesättigte Fettsäuren gebunden, die machen alte Dichtungen zwar kurzfristig geschmeidig.
      Langfristig quellen die Dichtungen aber auf!
      Bei einer Dichtung der Heckleuchten evtl. zielführend, ist ein nochmaliger Ausbau/Einbau nicht mehr möglich.
      Die Dichtung bekommt man nicht wieder in die gewünschte Form um die Lampe, - zu groß.
      Gruß
      R
    • Morsche,

      die Schlossdichtung hatte ich neu gemacht, kann aber gut sein, dass ich das auch besch###en gemacht hab. ;)
      Ich versuch mal die Tage n Video zu machen, damit man mal die "Wassermassen" sieht.

      C-Säulenabdeckung hab ich mal aufgemacht und war wie zu erwarten alles zerbröselt.
      Im Moment macht es aber null Sinn anzufangen abzudichten. Hier schifft es fast jeden Tag und ich hab nix zum unterstellen, geschweige denn Zeit/Muse (wie es halt immer so ist).

      Der Stern am Heckdeckel wär auch mal ne Option. Muss mal gucken, wie der festgemacht ist. Hat das schonmal jemand gemacht, bevor ich alles kaputt mach? :D

      Grüße & dank Euch für die viele Tipps! Gutes Forum :yo

      Cheers, Markus.
    • Der Stern ist nur gesteckt und kann mit einem Kunstoffrakel vorsichtig abgehoben und entfernt werden.
      Sitzt etwas stramm.

      Check aber erst mal die Dichtung vom Schloss.
      Ausbauen und die neu ansetzen und wenn sich die Lippe des Gummis schön ums Blech (-Loch) schmiegt,
      (die Dichtung hält dann von alleine), kann dann das Schloss von hinten wieder reingesteckt werden.

      Nich falsch verstehen gell. ;)

      Edit

      Wenn ich zuhause bin, kann ich ja mal ein Bild von dem ganzen Machen, wie es aussieht, wenn es richtig verbaut ist.
      Vielleicht ist auch jemand schneller….
      Greets Gunna :yo

      Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

      Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.
    • Gunna schrieb:

      Der Stern ist nur gesteckt und kann mit einem Kunstoffrakel vorsichtig abgehoben und entfernt werden.
      Sitzt etwas stramm.

      Check aber erst mal die Dichtung vom Schloss.
      Ausbauen und die neu ansetzen und wenn sich die Lippe des Gummis schön ums Blech (-Loch) schmiegt,
      (die Dichtung hält dann von alleine), kann dann das Schloss von hinten wieder reingesteckt werden.

      Nich falsch verstehen gell. ;)
      Ich versteh da nix falsch :D Aber der Hinweis ist natürlich, nach Generationen, die Unfälle mit Staubsaugern hatten, sehr angebracht! :D
    • thc04 schrieb:

      hogan666 schrieb:

      Morsche,
      Hier schifft es fast jeden Tag und ich hab nix zum unterstellen, geschweige denn Zeit/Muse (wie es halt immer so ist).
      Früher, ohne Rollator haben wir immer im geheizten trocknem Parkhaus geschraubt.
      Die Jugend :D
      Hat da jemand aus'm Camp David gerufen? :D
      Heutzutage bekommt man schon Ärger bzw. sogar Strafe, wenn man auf der Straße schraubt (kein Scheiss).

      Als meine ESP gesifft hat und ein paar Dieselflecken auf dem Asphalt waren, hab ich mich mit einem Bein im Knast gesehen. Mit Zeug im Park verticken hätte ich mich wesentlich leichter getan. :D

      Aber Parkhaus is gar net so dumm :D
    • Im Etepetete-Neubaugebiet, in dem ich einst wohnte, gab es einen gigantischen modernen Tiefgaragenkomplex.
      Überall Teslas, E-Porsches und sonstige Staubsauger - alles so steril und pingelig sauber wie im Krankenhaus.
      Mittendrin: Mein 190er, der alles um sich herum verdreckt und versifft hat, weil ich im Rahmen eines Motorschadens den Zylinderkopf ausbauen mußte.

      Ich habe in meinem Leben wahrlich schon viele angewiderte Blicke erhalten, aber in dieser Garage entgegnete man sie mir ganz ohne Kennlerngespräch.

      :rasta
      »Ziemlich unsensibel und egoistisch. Ein soziales Jahr würde dir vielleicht mal ganz gut tun.«
      - Midnightstar
    • Im April wenn mein alter Meister Urlaub macht, werde ich hoffentlich da in die Halle können und mir das dann auch richtig geben.
      Ich vermute daß unser '84er 190D alle genannten Wege intensiv nutzt, um die Botanik im Innenraum nicht austrocknen zu lassen.
      Um die Heckleuchten hab ich mich vor Jahren schon gekümmert und da ist hoffentlich nix - den Stern und das Schloß hatte ich bei der
      Restaurierung anläßlich H-Zulassung höchstselbst de- und re-montiert und da ist wohl auch alles OK aber letztens habe ich ein Loch in
      die Reserveradwanne gehauen weil mir das Ersatzrad aufschwamm!
      Die Rückbank Schon x Mal ausgebaut und getrocknet - beim letzten mal leider den Rücklehnenbezug mit dem heizstrahler angekokelt...
      Die Heckscheibe war mal plötzlich zerfallen und unter der Hutablage und an dem Scheibenrahmen wurden Durchrostungen vor der Erneuerung
      der Scheibe geschweißt - im Nachhinein gesehen hätte ich das mal lieber selbst machen sollen aber das ging damals gar nicht.
      Muß alles noch mal gemacht werden.
      Meine momentane Maßnahme gegen das Wasser besteht darin sämtliches Altpapier des Haushaltes zuerst in den Kofferraum des Autos zu bringen
      und das feuchte von letzter Woche zu entsorgen. Einige Zeitungen und Pappstücke werden auch immer tief in die Ritze zwischen Heckbank und
      Rückenlehne geschoben und unter den Gurt geklemmt. In den beiden Endspitzen sind auch Drainagelöcher am tiefsten Punkt.
      Am meisten Rätsel bereiteten mir die Schiebedachabläufe: Da ist es wohl an mindestens drei Ecken undicht (vor allem links hi. und vo.)
      Ich glaube verstanden zu haben, daß da Gummi-"Trichter" an den Ecken des Schiebedachrahmens sitzen, in die von unten kommend Plastikschläuche
      gesteckt sind , die aber wegen rissigem Gummi nicht dicht angeschlossen sind - Habe ich das richtig verstanden?
      Was mich sehr gewundert hat, ist die Aussage daß von unten in diese alte Konstruktion geschobene Schläuche dies mit großem Erfolg abdichten konnten.
      Oder ist es genau anders herum und die Gummitaschen zitzen kopfüber unten in der Nähe der Lüftungsgitter? Dann könnte ich mir vorstellen, daß ein
      in das Plastikrohr geschobener Schlauch dort gut abdichtet und das bröselige Gummi überbrückt - leider wird dabei der Öffnungsquerschnitt kleiner
      also vielleicht möglichst dünnwandigen Schlauch nehmen?
      @Diesel-Dan: Daniel, Was für einen Außendurchmesser hast Du da genommen?
      Muß die hinter dem Gitter liegende Luftführung dafür raus? oder wie komme ich da ran?

      @hogan666: Schön mal wieder auf Deine beiträge gestoßen zu sein - vielleicht hilft Dir meine Altpapierwirtschaft bis in den Sommer...
      KD Masse soll wohl Karosserie Dichtmasse bedeuten - da ist auch im Programm von Sika-Flex einiges gut tauglich aber die Sika-Produkte sind meistens
      durch Wasserdampf aus der Luft vernetzende Polymere, die dann eine extreme Klebkraft bei elastischer Endkonsistenz aufweisen.#
      Das sind meist Polyurethan-basierte Kautschuke, die zäh wie Gummi werden und die man von nichts (einschließlich der Hände und Arbeitsmittel)
      jemals wieder leicht ab bekommt - eine Endlösung, die jede Wiederverwendung von Gummidichtungen unmöglich macht, wenn diese zuvor gut gereinigt wurden.
      Auf Blech und Lack klebt das Zeug auch so stark, daß nur bei anschließend neuem Lackaufbau entfernt werden kann.
      Ist ein tolles Zeug aber auch teuflisch - das muß man vor der Anwendung wissen!
      Teroson Scheibendichtmasse ist eine im frischen Zustand ganz ähnliche Masse, die aber nicht richtig durchpolimerisiert sondern nur einen ganz geringen Anteil
      an solchem Kautschuk at, der dem fertig verarbeiteten Zeug eine gewisse Elastizität gibt. Das meiste bleibt aber sehr lange (viele Jahre bis Jahrzehnte) plastisch
      und trocknet nur sehr sehr lansam allmählich weiter ein. So was läßt sich auch nach Tagen und Wochen noch mit Petroleum, Verdünnung, Reinigungsbenzin und
      ähnlichem auflösen und abwischen und die alten Reste an Gummidichtungen lassen sich abziehen, abschaben, abbürsten usw. Mit den genannten
      Kohlenwasserstoffen sollte man an Gummi-Dichtungen sehr vorsichtig sein: Sie saugen etwas davon auf und werden jahre später davon rissig. Da am besten
      Mittel verwenden, die sehr leicht verdampfen und so sehr schnell wieder weg sind. Das Zeug Quillt gern wochenlang hinter den Fensterdichtungen wieder hinaus
      und bildet unregelmäßige würste und Klümpchen am Übergang von Gummi zu Lack - am besten ist es, diesen Prozess in ruhe abzuwarten und erst dann alles zu
      entfernen - das geht dann am besten mit einem ganz vorsichtigen Schnitt entlsang der Gummi-Kante bis auf den Lack und dann mit ebenso vorsichtigem abhobeln
      der Reste vom Lack -ich nehme da gern alte kleine Japanspachtel, die keine scharfen Ecken mehr haben vom vielen benutzen und säubern, aber eine scharfe Kante
      als Schneide haben. Reste dann mit Terpentin oder Verdünnung oder ähnlichem vom Lack wischen, ohne das Gummi doll zu benetzen.
      Wer weiß wie es besser geht bitte gen antworten.

      Gruß Sebastian
    • "@Diesel-Dan: Daniel, Was für einen Außendurchmesser hast Du da genommen?
      Muß die hinter dem Gitter liegende Luftführung dafür raus? oder wie komme ich da ran?"

      Ich hab einen passenden Schlauch genommen, den ich zufällig da hatte und der stramm/dicht rein ging. Und der weicher ist als das Material des vorhandenen, originalen Schlauches Der Durchmesser ist mir nicht bekannt.

      Hinter dem Gitter liegt keine Luftführung, sondern eben die erwähnte Tasche/der Trichter des Wasserablaufes. Genau um selbigen, der in meinem Fall hart und porös geworden war, nicht herausnehmen zu müssen, hab ich zu der unkonventionellen Methode mit dem Schlauch gegriffen.

      Es war als Provisorium gedacht, da es aber in diesem Winter mit seinen langanhaltenden Starkregenereignissen super dicht geblieben ist, sich danach sogar noch mit hartem Gartenschlauch-Streßtest bewährt hat, bleibt es jetzt so.

      LG
      Greetz, Daniel

      ... für Eile fehlt mir die Zeit! 8)
    • Hey @Schraube'64
      interessant zu lesen und gut zu wissen. :)
      Ich werd mir, wenn es richtig warm ist und ich Muse habe, das Thema mal vornehmen.

      Hab letztes Wochenende mal die Dichtung der Antenne erneuert und in dem Zug die Kofferraumverkleidungen entfernt, Abläufe gereinigt (waren komplett zu) und mit Hohlraumwachs eingesprüht und auch mal das Reserverad von kurz nach 2. Weltkrieg rausgeschmissen. Was hatte ich Muskelkater :D
    • Ich hatte auch das Problem, dass mir beim öffnen des Kofferraums nach Regen immer ein Schwall Wasser entgegen kam.
      Also Schlossdichtung getauscht und siehe da, es bleibt trocken! Zumindest bis es dann letztens einmal richtig geschüttet hat. Da war dann wieder Wasser im Deckel :(
      Aber solange das nur bei sintflutartigen Regenfällen passiert kann ich damit leben.