ZDF Telemotor test BMW 318i e36 vs Mercedes 190E 1.8 w201.

    • ZDF Telemotor test BMW 318i e36 vs Mercedes 190E 1.8 w201.

      Hallo Leute,


      hab bei You Tube einen alten Testbericht gefunden 190e 1,8 vs Bmw 318 i.


      youtube.com/watch?v=Jav6qCNzA1U


      Ich finde den Testbericht ein wenig unfair. Der BMW e36 ist ja auch 8 Jahre später erschienen und 3 Jahre nach seiner Erscheinung wurde der 190er auch schon eingestellt. Aber nach einigen Jahren kommt es auch auf die Zuverlässigkeit an, und wer da die Nase jetzt vorne :thumbup:
    • Midnightstar schrieb:

      Das finde ich auch. Auch der Motor im BMW (M40 B18 ) ist viel moderner als der M102.


      Ich kenne auch den Test, da gibt es übrigends noch andere interessante Tests von Telemotor im Netzt. Zum Motor ist das aber nicht so unfair wie gedacht. Der M40 hat schon 1987 im E30 debütiert. Meine ex Freundin hatte 2 Jahre einen 318i E30 M40 und ich war sehr begeistert von dem Motor. Selbst mein damaliger 2.6 hatte zutun den auf Abstand zu halten. Dabei hatte der Motor nie mehr wie 9l verbraucht, eher 8-8,5l wenn man normal gefahren ist.

      Es wäre mitte der 80er auch bei Mercedes zeit gewessen, auf eine andere Einspritzanlage umzustellen. Die Motronic im BMW war einfach gut, haltbar und effizient. Nicht der Motor ist moderner, sondern die Einspritzung ;)
    • 1.8'er schrieb:

      Die Motronic im BMW war einfach gut, haltbar und effizient. Nicht der Motor ist moderner, sondern die Einspritzung
      Der Vorteil liegt in der L-Jetronic.
      Nachdem man bei Daimler in den 70er Jahren schlechte Erfahrungen mit elektronischen Einspritzanlagen (Bosch D-Jetronic) gemacht hat , wollte Mercedes im Gegensatz zu BMW erstmal weiter auf eine mechanische Einspritzung setzten und verbaute bis in die 90er Jahre die KA- und KE-Jetronic. Die L-Jetronic, die der Nachfolger der D-Jetronic ist, ist genauer und effizienter als die KE-Jetronic.
      Der BMW-Motor hat mehr Hub als der M102
      Trotzdem sind beide Motoren Kurzhuber.
      Gruß
      Martin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Midnightstar ()

    • Midnightstar schrieb:

      Das finde ich auch. Auch der Motor im BMW (M40 B18 ) ist viel moderner als der M102.


      Bezüglich des Motors hat Mercedes leider geschlafen. Der M111 hätte bereits 1991 für den 190E vorgestellt werden müssen und nicht erst 1992 für den W124. Ich hätte den W201 sowie damit noch ein Jahr, bis 1994, länger gebaut und ab 1992 noch einiges anderes verbessert, wie z.B.:

      - Xenonlicht
      - elektronischer Tacho
      - 5 Gang-Automatik
      - Klimatronik für Europa
      Gruß,
      Bodo
      190E 2.0 / 190E 2.6 US / CLK 200 / C280



    • BodoM schrieb:

      Midnightstar schrieb:

      Das finde ich auch. Auch der Motor im BMW (M40 B18 ) ist viel moderner als der M102.


      Bezüglich des Motors hat Mercedes leider geschlafen. Der M111 hätte bereits 1991 für den 190E vorgestellt werden müssen und nicht erst 1992 für den W124. Ich hätte den W201 sowie damit noch ein Jahr, bis 1994, länger gebaut und ab 1992 noch einiges anderes verbessert, wie z.B.:

      - Xenonlicht
      - elektronischer Tacho
      - 5 Gang-Automatik
      - Klimatronik für Europa



      So seh ich das auch :yo
      wobei Xenon wäre jetzt nicht nötig gewesen....
    • BodoM schrieb:

      bis 1994, länger gebaut


      Ja das habe ich mir auch schon oft gedacht. Mercedes hat nach der letzten kleinen Modelpflege '91 gedacht es reicht bis 1994. Aber der Verkauf ist so stark eingeknickt, dass die C schon '93 kommen musste. Damit haben die nicht gerechnet. Man hätte wirklich 90 oder 91 das Auto her nehmen müssen und den Bock mal gründlich auf vordermann bringen müssen, so wie die Wettberwerber aufgeholt hatten. Da war noch der Starrsinn zu spüren.

      Man stelle sich mal einen 190E 2.2 mit 150PS vor. Fahrleistung wie ein 2.6 und ein Verbrauch wie ein 2.0. Ein 190E 2.8 mit 197PS hätte es wohl locker mit einem 2.5 16V aufnehmen können.

      Für mich wäre noch wichtig gewesen:

      -5. Gang Automatik (da haben die auch geschlafen)
      -Beifahrer Airbag
      -Schlüssel mit Fernbedienung
      -mit anderen Motoren wäre auch eine Traktionskontrolle möglich gewesen (nicht nur für 2.6 Automatik)
      -Tempomat für alle Motoren mit Schaltgetriebe
      -eine anständige Bremsanlage

      ...schön wers gewesen :rolleyes:
    • @Midnightstar: Genau das denke ich auch, der Wagen war für die damalige Zeit einfach "durch", das Design konnte dort nicht mehr punkten.
      Der 318 wirkte deutlich moderner, sportlicher und aggressiver, das überzeugte ein jüngeres Publikum und letztendlich hätte BMW dem Benz
      zuviel das Wasser abgegraben. Die C-Klasse hat genau dort eingegrätscht mit Rundungen und einer schrägeren Front. Dadurch wirkte die
      C-Klasse flacher und moderner. Die eckige Form des 190ers hat erst 25-30 Jahre später wieder seinen Charme, weil er dadurch jetzt erst wieder "anders"
      wirkt, kultiger halt. Deshalb wäre die Rechnung 1993 nicht aufgegangen den Wagen länger in der Konkurrenz zu BMW zu halten. Gibt halt für alles
      eine Zeit.

      Grüße,

      Claus
      Der Umtausch meines 190D gegen ein gleichwertiges, neueres Modell ist "aus technischen Gründen" nicht möglich :yo
    • Claus schrieb:

      Genau das denke ich auch, der Wagen war für die damalige Zeit einfach "durch", das Design konnte dort nicht mehr punkten.
      Der 318 wirkte deutlich moderner, sportlicher und aggressiver, das überzeugte ein jüngeres Publikum und letztendlich hätte BMW dem Benz
      zuviel das Wasser abgegraben. Die C-Klasse hat genau dort eingegrätscht mit Rundungen und einer schrägeren Front.
      Grüße,

      Claus


      Naja ich weiß nicht, ob der Nachfolger des w201 wirklich soviel moderner wirkte. Für mich ist der w202 ein Opa-Auto. Eher aufgeblasener. Diese Badewannen-ähnliche Form konnte mich damals nicht begeistern. Wirklich sportlicher und eleganter wirkte dagegen dessen Nachfolger, also der w203. Einen Großen Wurf was das Design angeht, war Mercedes seinerzeit mit dem w208 (CLK) gelungen.

      Klar, es ging damals stets um das Wettrennen mit BMW. Jedoch in allen Klassen, nicht nur in der C-Klasse.
      Gruß,
      Bodo
      190E 2.0 / 190E 2.6 US / CLK 200 / C280



    • Servus,

      der BMW-Motor ist ganz klar der modernere Motor mit der moderneren Einspritzanlage.
      Grundsätzlich ist schon eine halbe Welt zwischen 1,8er und 2,0 Liter MOtor bei M102.

      Der M102 war ja schon im W123 verbaut, sprich die Konstruktion ist noch deutlich älter....


      Midnightstar schrieb:

      Der Vorteil liegt in der L-Jetronic.
      Nachdem man bei Daimler in den 70er Jahren schlechte Erfahrungen mit elektronischen Einspritzanlagen (Bosch D-Jetronic) gemacht hat , wollte Mercedes im Gegensatz zu BMW erstmal weiter auf eine mechanische Einspritzung setzten und verbaute bis in die 90er Jahre die KA- und KE-Jetronic. Die L-Jetronic, die der Nachfolger der D-Jetronic ist, ist genauer und effizienter als die KE-Jetronic.
      Der BMW-Motor hat mehr Hub als der M102
      Trotzdem sind beide Motoren Kurzhuber.



      Wo ist die L-jetronic denn genauer und warum ist sie genauer als eine KE-jetronic?
      Hat der BMW denn die L-jetronic noch verbaut?


      Gruß Peter
      Mein Auto fährt auch ohne Wald
    • 1.8'er schrieb:

      Es wäre mitte der 80er auch bei Mercedes zeit gewessen, auf eine andere Einspritzanlage umzustellen. Die Motronic im BMW war einfach gut, haltbar und effizient. Nicht der Motor ist moderner, sondern die Einspritzung


      Mercedes hätte auch bei den M102 eine Klopfregelung einbauen müssen. An der Einspritzanlage lag es nicht dass der Motor gefühlt schlechter ging als der modernere BMW-Motor oder warum soll das so gewesen sein?

      1.8'er schrieb:

      Es wäre mitte der 80er auch bei Mercedes zeit gewessen, auf eine andere Einspritzanlage umzustellen. Die Motronic im BMW war einfach gut, haltbar und effizient. Nicht der Motor ist moderner, sondern die Einspritzung


      Warum soll ein Hersteller den Aufwand betreiben einen neuen Motor in ein Fahrzeug zu verpflanzen, die Abgasgutachten machen zu lassen, die Testfahrten usw. wenn das Nachfolgemodell schon vor der Türe steht?
      Betriebswirtschaftlich vollkommener Blödsinn.
      Oder würdest du in ein altes Haus noch eine moderne Heizung einbauen, wenn du eh weißt ein Jahr später wird's abgerissen und neu gebaut?


      Gruß Peter
      Mein Auto fährt auch ohne Wald
    • Fritten-Pete schrieb:

      Der M102 war ja schon im W123 verbaut, sprich die Konstruktion ist noch deutlich älter....
      Ja, genau 7 Jahre (M102 von 1980, M40 von 1987). Der Stand der Technik ist aber ähnlich.

      Fritten-Pete schrieb:

      Wo ist die L-jetronic denn genauer und warum ist sie genauer als eine KE-jetronic?
      Die intermittierende vollelektronische Einspritzung dosiert doch viel genauer, also bedarfsgerechter und vor allem schneller als eine hydraulische kontinuierliche Einspritzung. Der Umweg über das EHS wird gespart, nicht umsonst ist die Regelung der KE sehr träge.

      Fritten-Pete schrieb:

      Hat der BMW denn die L-jetronic noch verbaut?
      Heute natürlich nicht mehr. Damals in allen möglichen Motoren vom M10 bis zum M70

      Fritten-Pete schrieb:

      Mercedes hätte auch bei den M102 eine Klopfregelung einbauen müssen.
      Die gab es laut WIS auch: EZL-AKR bei leistungsgesteigerten M102, aber die Tabelle ist etwas missverständlich, vielleicht bezieht sich das mit der AKR auch auf den M116/117.
      Gruß
      Martin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Midnightstar ()

    • Servus,

      Midnightstar schrieb:

      Die intermittierende vollelektronische Einspritzung dosiert doch viel genauer, also bedarfsgerechter und vor allem schneller als eine hydraulische kontinuierliche Einspritzung. Der Umweg über das EHS wird gespart, nicht umsonst ist die Regelung der KE sehr träge.


      bedarfsgerechter: Lambda 1 ist Lambda 1, vollkommen egal von welcher Einspritzanlage das ganze kommt. Glaubst du eine elektronische Einspritzanlage aus der damaligen Zeit ohne vollsequentieller Steuerung dosiert den Kraftstoff genauer? Die Toleranzen in der Fertigung waren größer als bei der KE, sprich du siehst es wenn du die Mengenstreuung der Eisnpritzventile mal auf nem Prüfstand vergleichst und ne Mengenvergleichsmessung bei ner KE machst.
      Mit der Leistung hat das ganze aber auch nix zu tun, denn mehr Sprit kann die KE genauso machen.

      Du vergisst das überschwingen der Stauscheibe beim Wechsel von Teilllast auf Vollgas. Was soll die minimalst schnellere Reaktion einer elektronischen Einspritzung denn Leistungstechnisch für Vorteile bringen?

      Beim Kraftstoffverbrauch gebe ich dir recht, der ist in der Tat höher ;)

      Midnightstar schrieb:

      Heute natürlich nicht mehr. Damals in allen möglichen Motoren vom M10 bis zum M70


      L-jetronic ist auch keine Erfindung der Neuzeit...

      Midnightstar schrieb:

      Die gab es laut WIS auch: EZL-AKR bei leistungsgesteigerten M102, aber die Tabelle ist etwas missverständlich, vielleicht bezieht sich das mit der AKR auch auf den M116/117.


      Weißt du bei welchen M102 im 190er eine Klopfregelung zum Einsatz kam? Hab bis dato noch nie eine gesehen.


      Gruß Peter
      Mein Auto fährt auch ohne Wald
    • Servus Sepp,

      slalom w201 schrieb:

      Hi ,

      eine Klopfregelung hatte auch der Boschdienst bei der Fehlersuche wegen Leistungsmangel meines Azzurro auf seiner Werkstatt-CD. Vielleicht gab es welche mit oder es war zumindest angedacht von MB .

      Gruß Sepp


      wäre echt interessant wenn darüber jemand was wissen würde, hab sowas noch nie gesehen
      (was ja ned heißt es gibt's ned ;))

      Gruß Peter
      Mein Auto fährt auch ohne Wald
    • Fritten-Pete schrieb:

      Mercedes hätte auch bei den M102 eine Klopfregelung einbauen müssen. An der Einspritzanlage lag es nicht dass der Motor gefühlt schlechter ging als der modernere BMW-Motor oder warum soll das so gewesen sein?


      Vielleicht solltest du mal an einem m40 gearbeitet haben, um zu verstehen wer moderner ist und wer nicht. Die Konstruktion ist völlig gleich. Es sind beide 8 Ventil 4 Zylinder Motoren. Selbst der Ventiltrieb ist beim m40 Schlechter und mehr Reibungsverluste wie im m102. Der Unterschied macht die Einspritzung. Schau dir mal die Leistung eines Megasquiert einspritzenden m102 oder m103 an. Schon wenn man sich die Stauscheibe über der Drosselklappe anschaut, ist jedem klar was hier los ist. Noch Stömungsungünstiger geht es fast nicht mehr. Da kommen noch viele anderen sachen dazu.

      Auch der m102 ist nicht unverändert bis zum Ende gebaut wurden. Es gab genug Änderungen wärend der Bauzeit.

      Und wenn ich Schreibe "mitte der 80er" meine ich nicht 1992. Man hätte 88 die Einspritzung auf Motronic oder LH Jetronic ändern sollen. Natürlich in weiser vorraussicht des R129, des w140 und das man den 201 bis 94 und den 124 bis 95 baut.
      Das nennt man Konkurenzfähig bleiben ;)
    • Servus,

      1.8'er schrieb:

      Vielleicht solltest du mal an einem m40 gearbeitet haben, um zu verstehen wer moderner ist und wer nicht. Die Konstruktion ist völlig gleich. Es sind beide 8 Ventil 4 Zylinder Motoren. Selbst der Ventiltrieb ist beim m40 Schlechter und mehr Reibungsverluste wie im m102. Der Unterschied macht die Einspritzung. Schau dir mal die Leistung eines Megasquiert einspritzenden m102 oder m103 an. Schon wenn man sich die Stauscheibe über der Drosselklappe anschaut, ist jedem klar was hier los ist. Noch Stömungsungünstiger geht es fast nicht mehr. Da kommen noch viele anderen sachen dazu.


      also:
      Soweit ich mich noch entsinnen kann, hat der M40 Motor Rollenschlepphebel. Allein von der Reibung her gesehen, ist das immer besser als Kipphebel.
      Schau dir modernste Motorkonstruktionen an, da wirst du auch sowas finden. (Reibungsreduzierung ist heute alles)

      Desweiteren hat der M40 auch einen Luftmengenmesser verbaut, sprich auch hier die von dir genannte Strömungsbremse. Warum stellt das bei der KE dann ein Problem da, beim M40 nicht?

      Ob die 9NM mehr Drehmoment und 5PS mehr allein an der Einspritzanlage liegen?


      Ich kann das nicht nachvollziehen dass es daran liegt, ohne ein Zündkennfeld, Volllast-CO vom M40 oder Reibungsverluste vom gesamten Motor gesehen zu haben (solche Daten wird man auch ned herbekommen...)


      Gruß Peter
      Mein Auto fährt auch ohne Wald
    • 1.8'er schrieb:

      Noch Stömungsungünstiger geht es fast nicht mehr



      Wäre doch jetzt interessant wieviel PS anhand der STauscheibe verloren gehen, im Vergleich zu ner Motronic?

      Bitte mal eine Frei programmierbare Einspritzanlage mit dem gleichen Zündkennfeld ausstatten wie das Serien EZL-STeuergerät und dann die Leistung vergleichen bei Serienmotoren. Wenn ich früher Zünde hat man
      mehr Leistung, ist auch logisch, nur liegt das ja nicth an der Einspritzanalge, bzw. die Mehrleistung wird aus dem veränderten Zündkennfeld gewonnen. Anfetten geht mit der KE nämlich genauso, also Werte von 5,5-6,5 Prozent CO
      sind kein Problem.

      Frei programmierbar bringt dann was, wenn man Leistung gewinnen möchte durch weitere Umbaumaßnahmen wie sie auch von vielen hier praktiziert werden, weils einfach unkomplizierter, einfacher und besser ist als wie mit den
      beschränkteren Einstellmöglichkeiten der KE.


      Gruß Peter
      Mein Auto fährt auch ohne Wald
    • Fritten-Pete schrieb:

      bedarfsgerechter: Lambda 1 ist Lambda 1, vollkommen egal von welcher Einspritzanlage das ganze kommt.
      Aber im laufenden Motorbetrieb geht es nicht nur um Lambda 1, hier muss sich auch möglichst schnell den wechselnden Gemischanforderungen angepasst werden. Und hier ist eine intermittierende Einspritzung von Vorteil. Außerdem wird ja auf Lambda 1 geregelt. Hier ist die KE langsamer und die Regelgrenzen fallen auch höher aus. Die KE ist ungenauer.

      Fritten-Pete schrieb:

      Glaubst du eine elektronische Einspritzanlage aus der damaligen Zeit ohne vollsequentieller Steuerung dosiert den Kraftstoff genauer?
      Ja. Sie passt sich einfach schneller an und ist genauer

      Fritten-Pete schrieb:

      Mit der Leistung hat das ganze aber auch nix zu tun, denn mehr Sprit kann die KE genauso machen.
      Eine genauere Gemischzusammensetzung hat ebenso wie die Zerstäubung sehr wohl Einfluss auf die Leistung. Es geht nicht einfach nur um mehr Kraftstoff sondern um die genaue und richtige Zusammensetzung und gute Zerstäubung.

      Fritten-Pete schrieb:

      L-jetronic ist auch keine Erfindung der Neuzeit...
      Was meinst du dann damit "ob der BMW die L-Jetronic noch verbaut hat"?

      Fritten-Pete schrieb:

      Weißt du bei welchen M102 im 190er eine Klopfregelung zum Einsatz kam? Hab bis dato noch nie eine gesehen.
      Nein, keine Ahnung. Der früheste Motor bei dem ich das selbst gesehen habe ist der M104 mit KE und EZL. Ich wusste nur das es im WIS so steht, da ich mir die selbe Frage auch gestellt habe als ich das las.

      Letzendlich hat die Geschichte doch gezeigt welches System besser war.
      Die L-Jetronic wurde weiterentwickelt zur LH-Jetronic, zur LH-Motronic und schließlich bis zur recht aktuellen MED-Motronic, während die KE-Jetronic Anfang der 90er-Jahre aus den Neufahrzeugen verschwand. Das das auch kosten- und wartungstechnische Gründe hatte ist klar, aber hauptsächlich waren die elektronischen Einspritzanlagen leistungsfähiger und genauer.

      Gruß
      Martin