Verantwortungsbewußtsein

    • Raggna schrieb:

      - er hat dafür Sorge zu tragen z.B. gesund zu bleiben.....


      ich finde das etwas falsch ausgedrückt. Ich würde sagen, es sollte in seinem Erstreben liegen, nicht krank/verletzt zu werden um somit einen längeren Ausfall (wo sich der Arbeitnehmer mit Sicherheit auch nicht die Hände reibt) zu vermeiden.

      Was er aber außerhalb der Arbeit, in seinem Leben so macht, ob er nun Icebiker ist, oder Klettert, Fallschirm springt oder auf dem Ring ein paar Runden dreht, das hat so gesehen niemanden zu interessieren. Es gibt sicher ein paar sittengemäße Verhaltensweisen, so sollte z.B. ein/e Kindergärtner/in, Lehrer/in kein Alki sein oder jedes Wochenende :rasta aber es liegt nicht zuletzt im Ermessen des Arbeitgebers, wen er da einstellt. Und wenn die Top-Sekretärin, die den halben Laden schmeißt schwanger wird, dann ist das nunmal so und kann ihr nicht verboten werden und (im Bezug auf andere Ausfälle) schon gleich garnicht rückgängig gemacht werden.

      Außerdem frage ich mich:

      wenn o.g. Arbeitnehmer 1000€/Tag erwirtschaften muss, und der Nachfolger das doppelte, warum dann nicht zwei einstellen, die jeweils "nur" die Hälfte erwirtschaften müssen? Wenn es allgemein in diesem Betrieb so haarig zugeht/ging, kann man hier beim Arbeitgeber auch nicht von großem Verantwortungsbewusstsein, als mehr von sehr hoher Risikobereitschaft ausgehen. Und da muss man sich eben nen Notfallplan (rechtzeitig!!!) zurechtstellen, der ALLE (oder eben sogut wie es geht) Eventualitäten abdeckt.

      Mein Erzeuger hat aus heutiger Sicht (sagt er auch selbst) damals auch den Fehler gemacht. '89 als Facharzt für Gynäkologie niedergelassen mit der größten Praxis im Landkreis, uns konnte es finanziell nicht besser gehen. Angefangen ein Trumm von einem Haus zu bauen (hat mit den Zahlen, die er damals in den Büchern stehen hatte gerechnet) und schwupp kam die Gesundheitsreform. Die ersten paar Jahre ging das noch gut und heute macht er 1, villeicht 2/5 des Umsatzes, den er damals hatte, trägt 7 Beipässe und 4 Stents mit sich rum und kann aufgrund seines Alters nunmal keine 14 Stunden mehr in der Praxis stehen.
      Hätte er nochmal die Chance, sagt er, würde er entweder im Krankenhaus bleiben, oder eine Gemeindschaftspraxis eröffnen, denn es war ja nicht so, dass man von Gesundheitsreform bis zum Tag des Inkrafttreten nix wusste. Er hat also auch mehr oder weniger auf Risiko gespielt und hatte ebenfalls unter seinen Angestellten Ausfälle (Schwangerschaften), aber das kann er nunmal nicht auf diese Schieben.

      Sorry für den langen Text und das leichte OT :P

      Gruß Julius
    • Ich krieg grad das gewerkschaftliche Kotzen... ein Unternehmen---> ein Chef + ein Angestelletr der die ganze Kohle erwitrtschaftet?? Hackts?? Wie selten dämlich ist bitte dieser Chef?? Was glaubt denn bitte diese selbserkorene Führungskraft wenn sein einer Untergebener mal ausfällt (Warum auch immer)?? Der Typ hätte sich auch beim Kinderwagenschieben den Fuß brechen können und deswegen geht die Firma pleite? Bullshit. :bang
      Mercedes W210 E55 AMG
      RENNtech

      PIONEER P99RS
      ANDRIAN 4xA130//2xA80//2xA28G @ DLS A5x2
      2xARC 8" in DidiBP @ DLS A6
      4xMCAP2.0//KINETIK HC-1800
    • Julzz schrieb:

      .... und hatte ebenfalls unter seinen Angestellten Ausfälle (Schwangerschaften)....


      Dieses Argument verwenden bei uns viele Personalchefs um keine Frauen einzustellen ;) :S

      LG, maxx
      Der Schwarze & der Pajettrote

      Der Almandino

      Der Weiße

      Honda Prelude BA4 und Ford Escort MK3 XR3i / RS Turbo Teile abzugeben / Suche Teile für meine Cortina MK3

      :beer: Die Mercedesfreunde Österreich :beer:
    • King Rodriguez schrieb:

      Ich krieg grad das gewerkschaftliche Kotzen... ein Unternehmen---> ein Chef + ein Angestelletr der die ganze Kohle erwitrtschaftet?? Hackts?? Wie selten dämlich ist bitte dieser Chef?? Was glaubt denn bitte diese selbserkorene Führungskraft wenn sein einer Untergebener mal ausfällt (Warum auch immer)?? Der Typ hätte sich auch beim Kinderwagenschieben den Fuß brechen können und deswegen geht die Firma pleite? Bullshit. :bang

      Genau das hatte ich eben auch etwas ausführlicher verfasst.
      Anstatt "Untergebener" würde ich das Mitarbeiter nennen.
      (Leider kam mir eben der Schornsteinfeger dazwischen, als ich auf "Absenden" drücken wollte, sollte ich mich neu im Forum anmelden und mein Post war weg. :(
      Jetzt tippe ich das nicht mehr.)
      Die Zeche zahlt er doch eh, auch wenn er das Geschäft abgemeldet hat.
      Oder meint er, die Krankenkasse schenkt ihm das Geld nur weil er das Geschäft abgemeldet hat?

      Raggna, du bist wie die Krösa Maja aus der Serie aus Lönneberga.
      Durchs Dorf rennen, und Unheil über das verbreiten, was du irgendwo in der Kneipe über 5 Tische mitbekommen hast..............
      Stell dich mal in eine dunkle Ecke und lass einen F......! :yo
      Vielleicht gehts dir dann besser.
      Gruß
    • Verantwortungsbewußtsein

      Hi,
      langsam kommen wir hin.
      Das System ist schlecht und wenn er sein Laden zu gemacht hat, lag das an den Kosten.
      (habe die Kalkulation schon gemacht)
      - ohne den Mitarbeiter laufen die Kosten dafür weiter.... und nach zwei Monaten hat noch kein Chef eine Chance Rücklagen zu bilden.
      Versicherungen wollen auch bedient werden!
      Der Ein oder Andere sollte mal so arbeiten, damit das Gefühl rüberkommt, was es heißt.
      (für 12-1500€ Netto)
      Und ja, wenn bei so einer Einmannfirma der "Chef" länger krank wird, ist der Laden zu.
      - je nach Rücklagen/Versicherungen über kurz oder lang.
      In den USA (Steinzeitkapitalismus) muß ein KFZ'ler z.B. das Werkzeug, was er zum Arbeiten braucht, selbst mitbringen.
      - erspart viel Ärger bei Verlust und man hat keine Probleme mit rumliegenden Werkzeug! 8)
      Außerdem wir er pro Auftrag bezahlt und muß auch für seine Arbeit Garantie leisten.
      Der Chef stellt ihm dafür die Räumlichkeiten und sorgt für Aufträge.
      - und da regt man sich auf wenn der Staat in das Privatleben eingreift! -> Plichtversicherung
      Alles relativ
      Gruß
      R
      PS: Kommt da evtl. auch etwas schlechtes Gewissen auf?
      - und klar ist etwas "schwarz/weiß Malerei dabei, damit nachgedacht wir.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Raggna ()

    • Als ich noch als Bauleiter gearbeitet habe wollte mein Chef auch, dass
      meine Arbeiter eigenes Werkzeug mitbringen. Das habe ich abgelehnt, weil
      wir zum Glück noch nicht überall im Lande amerikanische Verhältnisse
      haben.

      Hab ich das richtig gelesen, den Laden gabs nur zwei
      Monate und dann waren keine Rücklagen mehr da? Na dann is da ja auch
      schon was schiefgelaufen. Man kann doch nicht davon ausgehen, das der
      Laden ab dem ersten Tag wirklich Gewinn abwirft...

      Und den Arbeiter verantwortlich zu machen is total daneben! :kotzen
      Jeder soll seine Kollegen im Auto mitnehmen, nur ich nicht.
      :thumbsup: mein youtube Kanal :thumbsup:
    • Raggna so wie ich das lese hat also der Chef nicht mitgearbeitet oder? Wie sollte so eine Firma laufen?

      auch bei so einer 2 Mann Firma muß man damit rechnen das einer ausfällt. zb Urlaub, Erkältung usw

      Dann zu dem Mitarbeiter er hätte ja auch ein Herzinfakt bekommen können oder vom Auto überfahren werden aus dem Flugzeug fallen...ist doch nicht seine Schuld. ?(

      Man Arbeitet um zu Leben.... nicht man lebt um zu Arbeiten

      gruß KJK
      Dieser Beitrag wurde bereits 201 mal editiert, zuletzt von »Katzenjammerkid°
    • Julzz schrieb:

      Raggna schrieb:

      - er hat dafür Sorge zu tragen z.B. gesund zu bleiben.....


      ich finde das etwas falsch ausgedrückt. Ich würde sagen, es sollte in seinem Erstreben liegen, nicht krank/verletzt zu werden um somit einen längeren Ausfall (wo sich der Arbeitnehmer mit Sicherheit auch nicht die Hände reibt) zu vermeiden.

      Was er aber außerhalb der Arbeit, in seinem Leben so macht, ob er nun Icebiker ist, oder Klettert, Fallschirm springt oder auf dem Ring ein paar Runden dreht, das hat so gesehen niemanden zu interessieren. Es gibt sicher ein paar sittengemäße Verhaltensweisen, so sollte z.B. ein/e Kindergärtner/in, Lehrer/in kein Alki sein oder jedes Wochenende :rasta aber es liegt nicht zuletzt im Ermessen des Arbeitgebers, wen er da einstellt. Und wenn die Top-Sekretärin, die den halben Laden schmeißt schwanger wird, dann ist das nunmal so und kann ihr nicht verboten werden und (im Bezug auf andere Ausfälle) schon gleich garnicht rückgängig gemacht werden.


      Genau so ist es ist. Ausserdem frage ich mich, ob er in Buchführung/Finanzen und Rechnungswesen nicht aufgepasst hat, wenn er bei Ausfall des einzigen "Fleißigen" den "Betrieb abmeldet"
    • Und stellten so nen Kernschrott gelesen, war zwar grad im Motor-Talk, hab da den Kopf geschüttelt, aber hier kommt mir das kotzen.

      Was ist den dann im Fall eines Schlaganfalls Herzinfarkt oder sonstwas, ist er dann auch Verantwortungslos weil er Kaffe säuft, raucht oder sonstwas.

      Schrieb jetzt nichts mehr dazu, denn das passt alles zu der Substanz die sich unter mir befindet, ich Sitz am Scheisshaus.

      Hoffe von euch Arbeitnemmern fällt nie jemand von der Treppe.
      Sir Quickly


      Depp vom Dienst


    • Raggna schrieb:

      Hi,
      na wie jedes Jahr kommt der Winter überraschend!
      - mit Kalt und so!!!

      goussettehh schrieb:

      Ich drifte am liebsten mit Frontanrieb und rückwerts :lol

      Äh,
      wie machst Du das denn ein Pass hoch?
      -
      Mein bestes Erlebniss in der Richtung war der Winter 78/79.
      Da mußte ich am 1.1.79 pünktlich 12:00Uhr zur Wache antreten.
      Ich bin Morgends auf die A45 Richtung Wetzlar gefahren, völlig schneebedeckte Fahrbahn.
      - mit guten Sommerreifen, WR waren unbezahlbar...
      Eine halbe Stunde später war ich da, min. 120 - 160Km/h, alle paar Km rechts ein LKW und nur quer.
      - wärend der Wache wurde ich erst am nächsten Tag müde, -> Adrenalin!!! :D
      Heute käm bei so einer Aktion bestimmt eine Verkehrsdurchsage und man würde Standrechtlich erschossen! :P
      Immer schön da hin lenken wo man hin will!!!
      Gruß
      R

      Sorry, aber wer sowas ^^macht und sich damit noch Jahrzehnte später brüstet, braucht wohl kaum an Verantwortungsbewußtsein appelieren.....
      Besser heimlich schlau als unheimlich blöd!

      Hier gehts zum AMG
    • Davon abgesehen, wenn ich das richtig gelesen hab gabs besagten Betrieb grad mal 2 Monate (sorry hab Migräne und bin grad in meiner Auffassungsgabe ein bisschen eingeschränkt)
      Also muss der "Laden" ja richtig gut gelaufen sein, so dass eine Arbeitskraft eingestellt werden musste.
      Dann sollten ja ein paar kleine Rücklagen da sein. Zudem, wenn dem Arbeitnehmer irgendwas schweres auf den Fuß gefallen wäre und es wäre zu einem Knochenbruch gekommen, dann wäre dieser auch mind. 6 Wochen Krank gewesen.
      Das gleiche gilt bei anderen Hobbys wie Fußball oder sonstwas, er hätte nur über die Str. gehen brauchen und es wäre im was dabei passiert... Also Hobby hin Hobby her, ihn deswegen als Schwachkopf oder ähnliches zu bezeichnen finde ich eine frechheit.

      Davon mal ganz abgesehen, der Arbeitnehmer muss 1000€ erwirtschaften damit alles gedekt ist, hat der Arbeitgeber schon mal daran gedacht, das es auch mal "schlechte" Monate gibt und das nicht erwirtschaftet werden kann.. Dann hätte er auch zusperren können und den Arbeitgeber ausstellen müssen...

      Effektiv muss der Arbeitgeber ja "nur" 6 Wochen überbrücken und bekommt dafür je nach Umlagesatz aus der u1 auch einen Teil wieder, somit müsste er effektiv vielleicht 4 Wochen überbrücken - also 1 "schlechter" Monat und wenn er das nicht schafft, na dann gute Nacht, dann hätte er so oder so wahrscheinlich nicht lange bestanden.

      Ich seh den Fehler definitiv nicht beim Arbeitnehmer sondern eher bei der dummheit des Arbeitgebers. Sicher ist es in der heutigen Zeit als 2-Mann-Betrieb eine katastrophe zu bestehen. Aber ganz ohne Rücklagen und sich ohne gedanken zu machen was passiert wenn schlechte Zeiten kommen bzw. dem Chef oder dem Arbeitnehmer was passiert, einen Betrieb aufzumachen und auch noch einen Mitarbeiter einzustellen, finde ich unverantwortlich dem Arbeitnehmer gegenüber.

      Dann arbeite ich lieber (wie das Wort selbtständig schon aussagt) selbst und ständig, und hole mir eine 400,00 Kraft zur Hilfe oder einen "Hilfsarbeiter" auf Stundenbasis als so einen schmarrn zu bauen.

      LG schneck
      Sir Quickly


      Depp vom Dienst


    • Hallo erstmal,

      eine gute Firma geht sicherlich nicht Pleite, wenn 50% der Arbeitskraft ausfallen, jedoch ist das sicher eine unheimliche Mehr- und Überbelastung.
      Hab das selber in meinen Anfängen schon mal durchgemacht (Arbeitnehmer hatte 108 Krankheitstage im Jahr). Grund hierfür: Unfall beim Schwarzarbeiten

      Hab ich leider erst nach 2 Monaten rausgekriegt -->> Fristlose Kündigung

      Von vielen Kollegen weis ich, dass diese zum Beispiel "aktive" Fußballer nicht mehr einstellen, da diese ja bekanntlich öfters mal mit Krücken rumlaufen.

      In "gehobenen" Posten gibt es mitlerweile eine Vertragsklausen, in der der Arbeitnehmer einwilligt, KEINE unfallträchtigen Sportarten (Fußball, Fallschirmspringen,
      Downhillbiken, usw) auszuüben.

      Ja, Arbeit ist nicht alles im Leben, nur fehlt es heutzutage leider häufig am anscheinend veralteten Pflichtbewurstsein.
      Gottseidank habe ich mitlerweile ein tolles Team, dass sich sehr gut mit Ihrer Arbeit identifizieren kann. Blaumachen, oder Krankheitstage aufgrund Hobby sind
      bei mir auf so gut wie NULL gesunken. All diese Disziplin musste ich mir jedoch bei meinen Mitarbeitern "erkämpfen".
      So gibt es z.B. Abzüge aufs Weihnachtsgeld pro Krankheitstag. bzw. Boni für Krankheitsfreie Jahre.
      Das hat einen Wandel bei der Arbeitsmoral durchzogen, auch werden freiwillige Gehaltserhöhungen, nur an disziplinierte Arbeitnehmer, gewährt.

      In diesem Sinne, ....

      Onkel Benz
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