Woher kommt die Beliebtheit des W201 unter jungen Leuten?

Mein Fahrzeug ist auch unbedacht im Ganzjahreseinsatz.
Der Trick ist halt RostVORsorge. Gibt wenige Stellen die an meinem Fahrzeug noch rosten können. Im Sommer werden die Scheiben abgedeckt damit die Sonne nicht den gesamten Innenraum zerstört.

Aber ich kann mir nicht vorstellen dass der durchschnittliche 190fahrende 18jährige sich mit Rost oder überholbaren Fahrwerksteilen beschäftigt noch dürften die in der Regel eine Garage besitzen.

Und bevor in jugendlichen Leichtsinn gute Exemplare sinnlos getötet werden, ists mir lieber sie fahren auch einfach alle GTI wie die ganzen anderen tollen Hechte
Wenn dann nach der Pflichttieferlegung, Bremssattellackierung und Endtopfwechselei kein Geld mehr übrig ist.

Liest man hier ja auch, hab einen rostfreien gekauft. Ja toll, dann rostet er jetzt halt bei dir weg. Rostfrei kaufen und rostfrei bleiben sind 2 paar Schuhe.

Den Auto/Oldtimer-Virus haben meine beiden Söhne vermutlich von mir geerbt.
Beide fahren seit sie den Führerschein haben oft und gerne mit dem 190er.
Mein jüngerer Sohn hat sich mit ca. 25 auch einen eigenen 2,6er gekauft und gerichtet (Rostbeseitigung und Umbau auf 16V Optik).
Auch die Schwiegertöchter/Freundin der Söhne nutzen gerne mal die 190er.

Beide 2,6 er sind ganzjährlich unterwegs, Vorsorge findet natürlich statt, aber beide sind auch sicher nicht im Sammlerzustand, eben zuverlässige Gebrauchsfahrzeuge trotz des Alters.

Parallel nutzt der Ältere einen Mercedes Kombi Jahres/Leasingwagen, mein Jüngerer einen amerikanischen V8 mit Sommer-Saisonkennzeichen.

LICHT - Thema LED Osram Nachrüstsatz.

Ich habe eben über Facebook Osram angeschrieben und über unsere große Nachfrage, nach den LED für den Kleinen, berichtet.

Vielleicht hilft das ja -über FB regieren ja auch große Unternehmen.

Die Marketing Fuzzys kennen das grandiose Auto wahrscheinlich nicht bei Osram - sonst hätten sie ja nicht die rostige C-Klasse mit den LED supported....

photos.app.goo.gl/8pR3QYd7WvuHxXbw5

Kommt darauf an, wie gut deine Vorsorge/Konservierung eines kpl. restaurierten W201 war, aus meiner Sicht, wenn du immer nur das nötigste machst, bleibt er eine Dauerbaustelle die endlich ist.

Habe meine geschenkte Winterkiste kpl. restauriert und gut konserviert (wie ein hochwertiges Exemplar mit Mike Sanders-Fett und Berner-Konservierungswachs), weil ich keinen Bock auf "Dauerbaustellen" habe, sorry.
Ist jetzt drei Winter im Einsatz, Roststellen kann ich bisher nicht entdecken, hatte ca. 10 Jahre Einsatzzeit geplant, ohne mehr als den turnusmäßigen Service/Wartung machen zu wollen,
mals schauen ob`s funzt.

Denke mal bei der Beliebtheit spielen auch die motorsportlichen Gene (erfolgreiches DTM-Fahrzeug seiner Zeit) und Entwicklung der Karrosserie-Form durch einen italienischen Designer namens "Bertone" eine große Rolle. Ist aus meiner Sicht ein zeitloser Entwurf (guter Wurf) gewesen, im Gegensatz zu den rund gelutschten Bonbonformen der Neuzeit.

Wenn man die Herstellerzeichen vertauscht/entfernt kann ich einen Toyota u.a. nicht mehr von einem MB/VW wirklich unterscheiden, es muß schon dran stehen was es ist (sein soll )
Anders die Identität eines W201, ist und bleibt unverwechselbar, egal welches Modell.

@Twix: Gebe dir da recht aber ich habe von Karosserieinstandsetzung keine Ahnung und ein auszubessernder Rostschaden würde mich daher relativ viel Geld kosten (da ich das nicht selbst machen kann). Daher würde ich das wenn möglich vermeiden = kein Salz und möglichst kein Regen.

Mit jetzt Mitte 30 passe ich vermutlich nicht mehr so ganz in die Kategorie „jung“. Der Grundstein für meine Liebe zum 190er ist sehr früh gelegt worden. Das erste Auto, in dem ich mitgefahren bin, war der dunkelblaue 190er meines Vaters. Darauf folgte dann ein weiterer 190er, dieses Mal ein 2.6 in Arcticweiß, in dem ich damals auf der Rückbank sitzend noch Neuwagenduft schnuppern konnte und der bis heute bei uns ist.
Ich bin also mehr oder weniger mit bzw. in diesen Autos aufgewachsen und das prägt. Einige Details (beispielsweise das große Lenkrad mit dem Airbag, die Scheinwerferreinigungsanlage, das leuchtende Dreieck des ASD im Tachometer oder das Gitter der Entlüftung in der C-Säule) haben mich als kleines Kind immer sehr fasziniert, auch wenn ich zu dem Zeitpunkt natürlich noch keine Vorstellung davon hatte, wofür diese Dinge nützlich sind.

Als ich mir dann vor etwa 17 Jahren das erste eigene Auto gekauft habe, ist die Wahl - wenig überraschend - auch auf einen 190er gefallen. An diesen beiden 190ern hängen dementsprechend sehr viele Erinnerungen und es würde mir unbeschreiblich schwer fallen, wenn man sich von einem der beiden trennen müsste.

Ich freue mich über jeden 190er dem ich begegne. Im Großraum Bonn sind es erfreulicherweise immer noch relativ viele, ab und zu auch noch mit den alten DIN-Kennzeichen.

Mit 27 bin ich auch nicht mehr der Fahranfänger, aber der blaue, familienintern Oppa genannt, war das erste Auto meiner Schwester ('87er Bau..ääh.. Geburtsjahr) und 2013 mit 18 mein erstes (daily) Auto.
1989er Baujahr, 1990 vom Großvater gekauft, also wurd ich ab 1995 oft damit durch die Gegend gefahren und so wurde er eben Teil der Kindheit und des Lebens. Wir beide haben daher einen besonderen Bezug dazu, jeder seinen ersten Unfall damit, ich war das erste mal damit alleine im Urlaub usw.
Am Nürburgring war er auch oft zu VLN Läufen und 24h Rennen, aber nie auf der Strecke. Da ich motorsportbegeistert bin, sind auch Evo2, M3 und Co natürlich bekannt. Das Video gibt einem dann den positiven Rest:

youtu.be/Gw-AxiVqihM (bin zu blöd zum einbetten)


Mein Vater hatte einen VorMoPf ebenso 2 Liter Diesel, der aber fix und fertig und die Motivation ihn zu halten gering war. Der stand fast 10 Jahre einfach vorne auf dem Platz und hat dann 2010 den Eigentümer gewechselt.

Der 201 ist einfach ein zeitlos schönes Auto und so, wie man als Kind ein Auto von der Seite malen würde... zumindest die vor 2000er daher falle ich und einige andere wohl genau in dieses junge Beuteschema des 190ers. Zeitlos schön, klassisch aber etwas modern, reicht für vieles aus, halbwegs robust, viele Ersatzteile und bezahlbar. Letzteres ändert sich mit der Zeit, aber vor 10 Jahren hat man die ja hinterhergeschmissen bekommen.

Mein Fokus lag mit 18+ aber eher auf Motorrädern, statt auf dem alten Rapsölmaserati, der daher leider etwas vernachlässigt wurde. Das hat sich aber dann aber Ende 2020 geändert. Da ging's dann mit HA überholen, Rost beseitigen, fit halten und schön machen, H-Zulassung usw. weiter. 2021 hat sich dann mein kleiner dicker 204er dazugesellt (davon stehen noch 2 weitere bei der Familie), also sterninfizierte Gegend. Geht also nun wieder in Richtung Auto, statt Motorrad bei mir.

Das hat dann so weit geführt, dass ich mir im Januar '22 einen zweiten 201er geholt habe, primär um für'n Oppa ein paar Teile zu haben und weil der Traum vom eigenen DTM Auto einfach weiter besteht. Gut, der Lahme 8V ist nicht die beste Basis, aber die Karosse und Preis waren entscheidender. Für 16V bzw. 2,5er hat's nicht gereicht und von denen hätte sich ein Kotflügel am Oppa schlecht gemacht und umgekehrt dito man muss ja klein anfangen, Motoren kann man immer tauschen, aber so weit ist's noch nicht und wird's vielleicht auch gar nicht kommen.
Erstmal steht ein Bauvorhaben an und dann schau ich mal, dass alle drei fit bleiben und was aus dem 2,3er wird.


Hab die ,,Bosch H3 Pure Light" in den NSW und ,,Bosch H4 Plus 120 Gigalight" als Abblend- und Fernlicht und bin sehr überrascht. Zu den Aldi-Birnen vorher wirklich ein Unterschied.

Habe Philips Xtreme Vision Pro 150 drin. Ja ist etwas besser geworden, aber wie gesagt das erreicht nicht mein Verständnis von gutem Licht.

An alle die hoffen dass es LED Nachrüstsätze für den 190er mit Streuscheiben-SW geben wird, ich drücke euch die Daumen.

Ich finde es wirklich cool, dass hier soviele ihre Geschichte zum W201 schreiben, auch oft mit emotionalem Hintergrund.

Für mich ist der W201 nur eine billige aber zuverlässige Kiste ohne ding-dong und anderen überflüssigen Mist, die mich bequem von A nach B bringt, ähnlich wie eine Taxi,
da habe ich zum ersten mal 1992 solche Fahrzeuge bewegt und die Zuverlässigkeit und Robustheit z.B. bei Crash`s schätzen gelernt, sowie die enormen Laufleistungen.

Mein erster (2,0er Salatöl-Diesel) stand bei einem PEUGOT auf der Hinterachse, die Stoßstange konnte ich aber noch weiter verwenden, nur Kühlergrill und ein Scheinwerfer waren hinüber,
der PEUGOT hatte einen Totalschaden.

Ist schon fast wie "Panzer" fahren, nur S-Klasse ist noch besser (die gibt es auch als gepanzerte Version, allerdings dann auch mit einem Spritverbrauch wie Selbiger)