1987er 2.6er: Unruhiger Leerlauf und Anfahrschwäche bei betriebswarmen Motor

    • 1987er 2.6er: Unruhiger Leerlauf und Anfahrschwäche bei betriebswarmen Motor

      Mein aus erster französischer Hand (alte Dame) stammender 1987er 190 E 2.6 (M103 - ohne KAT) mit Automatik ist nach umfangreichen Arbeiten (mit Standzeit seit Herbst 2022) endlich zugelassen.

      Leider ist der Leerlauf unruhig (bei ca. 500 Umdrehungen) und er hat eine ausgeprägte Anfahrschwäche. Zudem stinkt es nach unverbranntem Benzin. Sobald höhere Drehzahlen anliegen, fühlt sich der Motorlauf hingegen normal an, wobei ich leider keine Referenz für einen 2.6er W201 habe.

      Solange der Motor auf den allerersten Metern kalt ist, ist alles bestens: Kein unruhiger Leerlauf, keine Anfahrschwäche (im Gegenteil) und kein Geruch von unverbranntem Sprit.

      Der Wagen war schon für eine längere Strecke auf der BAB ("durchpusten") und eine Tankfüllung V-Power ist auch schon durch.

      Der Abgleichstecker für die Zündung (R16) stand auf “N“ (für Normalbenzin) und wurde auf “S“ (für Superbenzin) umgestellt. Der Abgleichstecker für die Einspritzung (R17) stand auf 1 und wurde auf 7 verstellt, was tatsächlich eine leichte Linderung der oben beschriebenen Probleme brachte.

      Das Überspannungsschutzrelais wurde durch das Ziehen der Sicherung testweise deaktiviert. Das hat die beschriebene Problematik deutlich verschlechtert (und die ABS-Warnleuchte angehen lassen), so dass also davon auszugehen sein dürfte, dass es funktioniert.

      Was kann da los sein und was ist zu tun?

      Vielen Dank vorab für Euren Input!